Fußball os ~ Boyxboy 4

Musiala x Sane ~ Cigarette 1|1

Jamal Musiala x Leroy Sane

Jamals Sicht

„Verdammte Scheiße, Jamal Sane, Zigarette weg",knurrt mein Freund mich an, als ich morgens kurz nach acht auf dem Fensterbrett sitze, mit Zigarette im Mundwinkel, dabei die Kaffeetasse mit dem Starbuckslogo in der rechten Hand.

„Deine Ausdrücke kannst du dir in deinen Arsch schieben",knurre ich.

Er verdreht seine Augen, als er mir schon beginnt den Hals zu küssen. Ich entspanne mich.

„Du kannst mir gleich was in meinem Arsch schieben mein dummer Engländer",flüstert er mir angeturnt ins Ohr.

Ich fange an zu grinsen. „Würd ich gern, aber Phonsi und ich wollten noch shoppen gehen",flüstere ich.

Wir schauen uns an.

Er zieht an meiner Zigarette.

„Dann willst du jetzt bestimmt Geld von mir",grinst er. Ich seufze ertappt. Er schmeißt meine Zigarre in meinen Kaffee und stellt die Tasse in die Spüle über dem Ofen. „Alles klar Mon amour, wieviel",seufzt mein Engel.

Ich streiche durch seine Löckchen, welche den frühen Sommer schon den Glanz erweisen, den er verdient.

„Wann hast du dein Gehalt bekommen",grinse ich. Er verdreht wieder seine Augen und gibt mir direkt seine Karte, welche ich in die Tasche meiner Jeans zu den Kopfhörern und Taschentüchern stopfe. „Wehe die geht verloren",murmelt er etwas wütend.

Meine Hand legt sich an seine Wange, wo sie perfekt dran passt. Ich streiche über seinen feinen Bart.

Seine tiefbraunen Augen mustern meinen Körper, welcher etwas verklemmt auf dem Fensterbrett ist.

„Warum guckst du mich so an",frage ich leise.

Sein Blick fällt auf das Tattoo an meinem Hals, welches eine Schlange zeigt, die von meiner Brust bis zu meinem Rücken runter geht.

„Ich wollte nur kurz deine Sachen sehen",murmelt mein Freund mir zu.

Er achtet sehr darauf, dass ich gepflegt und in tadellosen Zustand das Haus verlasse und dementsprechend so auch wiederkomme.

Sein Blick wandert wieder runter.

Wir sind seit vier Jahren zusammen, naja, so halbwegs. Er nennt mich immer Jamal Sane, weil ich schon zu ihm gehöre.

Ich bin sogesagt wirklich seins, was ich auch weiß und kein Wort über seinen sonst immer harschen Ton bei den anderen verliere.

Er ist wirklich kein freundlicher Typ an manchen Stellen, das ist die Art die er durch Fußball bekommen hat, und es ist keine gute Art.

Ich liebe ihn allerdings bedingungslos, was ich ihm auch immer sage, er soll es wissen und fühlen, er soll mich fühlen.

Ich habe mich an diese Art gewöhnt.

Schlagen tut er mich zwar nicht, aber die Worte die er manchmal im Streit ausspricht sind so schlimm, dass ich dabei einfach anfange zu weinen.

Sobald er es sieht, ist er wieder mein Leroy, den ich schon seit Jahren liebe und verehre.

Sein Blick wandert wieder zu meinem Tattoo.

Ich streiche sanft über seine Wange, ehe ich seine warmen Lippen mit einem Kuss segne. Sein Blick bleibt bei meinem Tattoo.

„Sei in drei Stunden bitte wieder zuhause",bittet er mich mit seiner tiefen seelenschneidenden Stimme.

Ich nicke kurz und springe vom Fensterbrett.

„Zigaretten her",bittet er streng. Ich gebe sie ihm, plus mein Feuerzeug.

Schnell ziehe ich mir Schuhe und Jacke an, laufe schnell hinaus und nehme mir sein Auto, da es in voller Pracht zeigt was es zu bieten hat.

Ich fahre schnell zu Phonsi, der schon in seiner Einfahrt steht und wohl auf mich zu warten scheint.

„Deutsch/Engländer sein aber keine Pünktlichkeit besitzen",grinst mir der ältere schon entgegen. „Quatsch nicht und steig ein",kichere ich. Er steigt ein. „Ulala. Hier stinkst ja mal sowas von nach Leroy",sagt er die Hand vor der Nase wedelnd. „Das Parfüm ist auch teuer gewesen, also nur recht das du es einatmest",grinse ich.

Er öffnet ein Fenster und verbindet sein Handy mit Leroys Radio.

„Gib mal Code",bittet er mich. „260203",sage ich.

Er sieht mich überrascht an. „Das ja dein Geburtstag",murmelt er erstaunt.

Ich kichere: „ach was."

Er lacht und gibt den Code ein. „Funktioniert",murmelt er.

Ich lache leise und fahre durch die Stadt.

Er macht Musik an und kommt etwas durcheinander. „Was ist das denn für eine komische Technik",murmelt er. Ich halte an und nehme sein Handy. „Das ist normal. Leroy hat es so eingestellt, damit sich keiner daran bereichern kann",erkläre ich und stelle sein Handy wieder normal ein. Er entspannt sich etwas.

„Mein Gott ich hasse ihn",murmelt er und macht Musik an.

Wir gehen also shoppen.

Die Zeit überschreite ich, weshalb ich erst abends um sieben nachhause komme.

„Leroy",rufe ich, als mein Freund, nur in Boxer und total nass am ganzen Körper, die Treppe runterkommt.

Sofort fange ich an zu weinen und ihn zu verfluchen. Er umarmt mich sanft, ich schlage nur gegen seine Brust und schreie ihn an, was ihm einfallen würde, mich zu betrügen.

„WIE KANNST DU MIR DAS ANTUN",schreie ich mit Tränen in den Augen. „VIER JAHRE LEROY! VIER JAHRE UND DANN DAS! WIE LANGE GEHT DAS SCHON",schreie ich weiter.

„Jamal, ich war duschen",haucht er und ich schaue wieder auf.

„Ich dachte..das du mich betrügst",flüstere ich.

Er küsst mir die Stirn.

„Niemals. Wieso sollte ich den perfekten Mann, den ich durch dich bekommen habe, bitte verlassen? Ich hab dich mir versprochen Jamal, ich würde dir so einen Dreck nicht antun. Hab viel zu viel Stolz dafür, weißt du doch",haucht er mir zu, als wir uns aneinander schmiegen. „Ich liebe dich so sehr",haucht er mir noch zu, bevor er mich schnell hochhebt.

„Ich hab mich wie ein idiot benommen. Verzeih mir bitte Leroy..Ich dachte wirklich du würdest mich betrügen.."

Er lächelt. „Alles gut jamal. Ich könnte dir nicht böse sein, wegen sowas."

Lächelnd küsse ich seine Wange und schmiege mich an ihn.

„Tust du mir einen Gefallen",fragt er, als er mich ins Bett legen will. Ich schaue auf. „Was für einen?" „Hörst du auf mit rauchen? Es bricht mir das Herz dich mit einer Zigarette im Mund zu sehen. Ich will nicht dass du weitermachst mich dem Scheiß."

Ich schlucke. „Ich Versuchs." „Danke. Und jetzt Schlaf schön mein kleiner",flüstert er. Ich kuschle mich an ihn.

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Ende