Fußball os ~ Boyxboy 4

Havertz x Brandt ~ stalking 1|3

Kai Havertz x Julian Brandt

Kais Sicht

Ich gucke auf mein Handy, während ein Fahrradfahrer hinter mir laut Achtung schreit, als hätte ich sein mühseliges Getrampel und Geschnaufe nicht schon aus der Ferne gehört.

Genervt gehe ich also einen Schritt zur Seite, sodass er keifend weiterfahren kann.

„Jaja du mich auch",nuschle ich nur in meinen Schal, während mein Blick auf die Nachricht meines besten Freundes wandert. 

Bist du schon auf dem weg? Hab Bier und Fifa 25

Ich schaue auf die Uhr.

20.36 Uhr.

Eine Weile denke ich nach, entscheide mich, noch ein paar Snacks zu kaufen.

Als ich den nächsten Supermarkt betrete, kommen ein paar Leute zu mir und fragen nach Bildern oder einem Autogramm. Widerwillig mache ich hier und da ein Bild, ehe ich sie bitte, mich in Ruhe zu lassen.

Bei den Regalen angekommen, suche ich was für mich.

Was ess ich eigentlich gerne..

Die Frage stelle ich mir jedesmal und es wird auch immer dasselbe, aber vielleicht gibt es ja was Neues, was mich ansprechen könnte.

Als ich gerade etwas für Juli suche, fällt mir ein Typ auf, der mich von der Seite beobachtet.

Ich schaue ihn kurz an, dann wieder aufs Regal, wo ich eine Tüte Chips nehme und dazu noch seine Lieblings Gummibärchen.

Der Typ starrt mich weiterhin an.

Er ist ganz in schwarz gekleidet, dazu trägt er eine Brille auf der Nase und ein schwarzes Cap.

Wo der wohl hinwill..

Ich gehe zur Kasse.

„5.98 bitte",lächelt die Frau mich an.

Ich gebe ihr sechs und verschwinde schnell.

Während ich zu Jule laufe, spüre ich Blicke in meinem Rücken, höre Schritte hinter mir.

Ich fühle mich auf einmal sehr unwohl, weshalb ich einfach mal so abbiege, nur um zu schauen, ob ich verfolgt werde.

Die Schritte werden auf einmal schneller.

Ich schlucke und nehme zittrig mein Handy.

„Juli..Bitte geh ran",flüstere ich, während ich ihn versuche zu erreichen.

Endlich..

„Kai? Bist du schon da?"

„Juli..ich glaub mich verfolgt jemand.."

„Was? Kai wo bist du?"

„Gleich an der Kreuzung zum Bahnhof glaub ich",sage ich flüsternd.

„Setz dich bitte dort ins Café oder Restaurant! Ich komme!"

„Danke Juli..aber können wir bitte telefonieren.."

„Natürlich."

Er scheint die Angst aus meiner Stimme zu hören.

Man, da ist man einmal in Dortmund, und schon wird man verfolgt.

Ich laufe schneller, bis ich endlich am Café bin, reingehe und leise einen Cappuccino bestelle.

Die Frau schaut mich an. „Ist alles in Ordnung?" „Ja. Ich bin nur etwas unter Stress.." „Setzen sie sich. Wollen sie noch ein Stück Kuchen",lächelt sie. Ich schüttle den Kopf. „Nein vielen Dank..",sage ich leise und setze mich.