Kapitel 14

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Burcu: „Ach komm schon mein süßer."

Tarik: „Wie soll ich das anstellen? Ich habe mich geändert Burcu sieh es ein"

Burcu: „Uff Tarik man. Wie lange willst du dieses Spielchen spielen? Tu mal jetzt nicht auf Casanova und lass uns Melek noch mal so schön in die Falle locken. Hat doch Spaß gemacht, gibs zu ;)"

Melek versteckte sich noch immer und lauschte ihrem Gespräch. Sie verstand noch nicht ganz was das alles heißen sollte.

Burcu berührte Tariks Arm, er aber stieß sie von sich weg.

Tarik: „Burcu es reicht! Lass mich los, begreifst du es nicht? Ich habe mich geändert. Ich spiele kein Spielchen, ich habe mich in Melek verliebt und werde auf sie warten. Ich habe keine Lust mehr auf euch und eure hässlichen Spiele. Lass mich und vor allem Melek in Ruhe, hast du verstanden!?"

Melek war schockiert. Sie glaubte ihren Ohren kaum. Meinte Tarik es wirklich ernst? Sie hörte wie Tarik nach seinen letzten Worten sich von Burcu abwand und Richtung Melek lief. Sie wollte nicht erwischt werden und so lief sie schnell auf die Toilette. Melek wusste nicht was sie machen oder denken sollte. Tarik hatte sich wirklich geändert. Sie war einfach nur geschockt.

Als es zur Pause klingelte, wollte Melek sofort zu Züleyha und ihr alles erzählen. Als sie sich sahen, hatte Züleyha aber andere Sorgen. Sie schaute lustlos und traurig durch die Gegend. Als Melek fragte was denn los sei sagte sie nichts aber Melek wusste dass da was war.

Melek: „Züleyha. Sag schon. Ich sehe es doch in deinen Augen dass da etwas ist. Ich dachte wir können uns alles erzählen?"

Und Züleyha packte aus. Sie erzählte, dass sie sehr traurig ist weil sie so unpraktizierend ist.

Züleyha: „Schau dich mal an zum Beispiel. Du bist so schön bedeckt, betest und liebst deine Religion mehr als alles andere. Und dann schau mich an. Ich bin nicht mal halb so gut wie du. Ich mache nichts und habe auch nie etwas gemacht. Hatte mir eigentlich auch nie Gedanken drum gemacht. Ach ich weiß auch nicht, ich finde es traurig dass ich so entfernt bin vom Islam."

Meleks Augen füllten sich mit Tränen. Sie fand das so süß. Alhamdulillah sagte sie und fing an mit Züleyha darüber zu reden. Es war noch nicht zu spät. Sie machte Züleyha Mut, dass sie ja ab jetzt alles ändern könnte, zu ihrem Schöpfer zurückkehren, bereuen und von nun an alles richtig machen könnte. Züleyha freute sich und die beiden Freundinnen umarmten sich. Melek versprach ihr bei allem zu helfen, wo sie nur konnte.

Es verging ein Monat und die beiden wurden zu sehr vorbildlichen Freundinnen. Sie machten alles gemeinsam und verbrachten den ganzen Tag auch zusammen. Sie stärkten sich beide gegenseitig in ihrer Religion. Meleks Eltern waren sehr froh darüber, ihre Tochter wieder lachen zu sehen. Eines Tages kam Züleyha zu Melek und sagte dass sie ihr etwas erzählen muss. Sie schien sehr aufgeregt zu sein, ihre Hände zitterten und sie lächelte über beide Ohren.

Melek: „Was ist los erzähl schon."

Züleyha: „Uff Melek weiß nicht wie ich dir das sagen soll. Also du kennst ja Ömer ne..."

Züleyha wurde rot im Gesicht und grinste weiter.

Melek: „Oh nein ich kann es mir schon denken. Du starrst ihn förmlich an, es ist kaum zu übersehen was du von ihm hälst :D"

Züleyha: „Ist das dein ernst?" stotterte Züleyha.

„Bin ich so auffällig?"

Melek lachte.

„Ach nein. Aber du bist meine beste Freundin ich weiß alles über dich und was in deinem kleinen süßen Kopf vorgeht. Empfindet Ömer denn auch was für dich?"

Die wahre LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt