Smilla:
Wir sitzen gemeinsam vor dem Kamin, die Finger auf den Saiten der Gitarre und viele Blätter, vor uns auf dem Boden verstreut. Poetry Slams. Sie sollen zukünftig ein Teil der Konzerte werden. Eine Art Ritual. Bestehend aus den Reimen, die Leif und ich damals aufgeschrieben haben. Als er noch lebte. Er hätte das gewollt.
„Angst. Sie ist mein ständiger Begleiter, mein meist verhasster Freund. Ohne sie, stünde mein Leben nicht im hier und jetzt." Lese ich vor. Krakelige Schrift, von einem Füller, der von einer Kinderhand umringt war.
„Schau mal. Das kannst du doch in deine Situation, vor dem Konzert, von vor 2 Monaten, uminterpretieren. Weiß du noch? Als du damals alles wegschmeißen wolltest, weil du Angst vor dem hier und jetzt hattest? Ich glaube Leif hat dagegen nichts einzuwenden."
Wir lassen unseren Fantasien freien lauf. Uns fallen immer mehr Zeilen ein, die später einmal Songs werden könnten.
„Was hältst du von dieser Line? ‚Doch vielleicht ist es das Gegenteil von Traurigkeit. Und vielleicht ist vermissen sowas wie Dankbarkeit?" singt Wincent und es hört sich schon fast so an, als würde daraus, der nächste große Hit, nach ‚wenn mir die Worte fehlen' entstehen. Ich habe so ein Gefühl. Ein gutes. Ein positives.
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Lange sitzen wir noch vor dem Kamin, philosophieren noch über mögliche Erfolge und planen den nächsten Auftritt, bis die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, die Dunkelheit die letzten Lichtstrahlen verschwinden lässt und die restlichen Stunden des Tages übernimmt.
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Wenn die Wellen toben / wincent weiss ff
FanfictionBerührungen, Umarmungen, Liebe schenken. All das scheint unmöglich. Wincent ist nur ein Schatten seiner selbst. Musik ist das einzige was ihn über Wasser hällt, was ihm halt gibt. Tromsø. Nordnorwegen. Sein Rückzugsort, an dem er, immer wieder er se...
