Pünktlich ja aber wir werden sehen ob du wirklich kommst Vater.
Gerade erst habe ich den Gedanken beendet da Klopft es auch schon an meiner Haustüre. Als ich aufmache steht Micha davor und schaut mich an als ob ich nicht von diesem Planeten wäre. "Du ähm du hast Besuch."
Ich folge ihm zum Haupthaus in dem auch schon meine Mutter wartet um mich in die Küche zu schicken hinter mir schließt sie die Türe von außen. Ich erhebe meinen Blick und schaue zum Küchentisch an welchem mein Vater sitzt. „Hallo mein Kind." „Mehr hast du nach all den Jahren nicht zu sagen?" Verdutzt schaut mein Vater mich an während ich mich ihm gegenüber setze. "Tut mir leid ich weiß das ich mehr sagen müsste, mich bei dir entschuldigen müsste weil ich einfach abgehauen bin aber dafür ist auch später noch Zeit. Ich will dass du mit nach Japan kommst."
"Ich glaube ich habe mich verhört spinnst du ich werde doch nicht nach Japan ziehen hat man dir den Kaffee verdorben oder was ist los? Erst meldest du dich Jahre lang nicht und jetzt denkst du so mir nichts dir nichts du könntest mich mal eben mitnehmen? Du besuchst mich das erste Mal seit ich 4 Jahre alt war meldest dich nur dann wenn du Lust hast. Ich glaube ich spinne." Ich schrei ihn schon fast an weil mich seine bitte oder eher seinen Befehl so wütend macht und zur selben Zeit auch traurig.
Mein Vater sitzt auf seinem Stuhl und lässt nicht sehen was er denkt und jeder Erwartung entgegen steht er auf geht um den Tisch herum vorbei an der Theke und in meine Richtung.
"Du willst also nicht?!" Seine Stimme hört sich an wie der Donner selber sein schwarzes Haar liegt zerzaust auf seinem Kopf und macht seine große und muskulöse Erscheinung noch Furcht einflößender. "Ich gebe dir einbiege Tage das zu bedenken vielleicht entscheidet du dich ja noch anders." Mit diesen Worten setzt er ein falsches freundliches Lächeln auf und verlässt die Küche und geht durch die Haustüre hinaus zur Straße.
Meo's Sicht
Schon sehr früh am Morgen erwachte ich aus meinem Schlaf und merkte schnell das es keinen Sinn hat sich wieder schlafen zu legen deshalb setze ich mich an meinen Schreibtisch und dachte nach.
Doch immer wieder schweiften meine Gedanken zu Mina ihr weißes Haar ihre wunderschönen Grünen Augen sie ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ich hatte das Gefühl ich würde sie schon ewig kennen, doch in Wahrheit kannte ich sie erst seit gestern. Ich versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren es gelang mir auch für einige Minuten doch wieder schweiften meine Gedanken zu ihr ich fragte mich wie sie wohl aussieht wenn sie lächelt und versuchte es mir vorzustellen.
Doch ehe ich meinen Gedanken zu Ende führen konnte öffnet sich meine Tür mit einer mir nicht bekannten Wucht und ich schaue direkt in die Augen über die ich gerade noch nachgedacht habe.
"Mina was ist los, was machst du hier?"
Sie sieht verwirrt aus irgendwie Sauer und traurig, warum sie wohl zu mir kommt sie kennt mich nicht einmal und doch steht sie in meinem Zimmer. „Tut mir leid ich wusste nicht wo ich hin soll."
Ihre Stimme Zitterte ihre Augen flogen nervös durch den Raum sie machte keinen Schritt hinein blieb in dem Weisen Türrahmen stehen. „Komm doch erstmal rein und setz dich." Hinter ihr konnte ich das Gesicht meiner Mutter erkennen welche sie wohl ins Haus gelassen hatte. Sie nickte mir zu und fragte ob wir etwas trinken möchten. „Ich habe einen wunderbaren Tee in der Küche welcher dir sicher gut tun würde kleines ich gehe schnell runter und koche welchen für euch." Mit diesen Worten verschwand sie, ich schloss die Tür hinter Mina welche nun auf meiner weißen Couch saß.
Mina's Sicht
Sein Zimmer war hell und freundlich es hingen weder Bilder noch Poster an der Wand ein Schreibtisch stand nahe des Fensters durch welches er genau auf unser Haus blicken konnte. Gegenüber stand eine wunderschöne weiße Couch daneben sein Bett eine kleine kommode Stand hinter der Tür. Ich sah mich um so als wollte ich mir alles merken, dann wanderten meine Augen zu ihm er hatte eben ausgesehen als ob er über etwas Wichtiges nachdachte doch davon war jetzt nichts mehr zu sehen, der ausdruck auf seinem Gesicht spiegelte Besorgnis wieder.
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Du denkst ich sei Dein?!
FantasyStell dir vor das ein einziger Mensch dein Leben so sehr auf den Kopf stellen kann dass du nicht mehr weist wer du bist und wo du hingehörst. Mit einem mal bist du in einer anderen Welt gefangen die nur in deinen Gedanken existiert. Ein entkommen is...