Teil8

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2 Jahre sind vergangen, 2 verdammt harte Jahre aber auch verdammt gute, mit nun 20 Jahren hatte ich einen verdammt gut bezahlten Job und war zuhause Ausgezogen. Ich wohnte in einem Apartment welches eigentlich zu groß war für mich allein aber ich liebte den Ausblick und den Trubel es war nie still man lernte oft neue Leute kennen was mich meine Vergangenheit im Vorort vergessen ließ.

Ich stand von meiner Couch auf und holte meine Tasche aus dem Schrank packte schnell ein paar Klamotten ein und holte das Geschenk aus dem Schrank, heute ist die Geburtstagsfeier von Micha und dafür hatte ich mir extra Urlaub genommen, ich hoffte das er sich freuen würde denn in letzter Zeit war es kaum möglich meine Familie zu besuchen. Die Arbeit hielt mich immer gut auf Trab denn seit etwa einem Jahr war ich für das Katalogisieren von Ausgrabungsstücken zuständig und hatte ein kleines Team welches ich anweisen musste. Ich machte den Fernseher im Vorbeilaufen aus schnappte mir meine Jacke und die Autoschlüssel. Mit meinen Taschen in der Hand ging ich aus der Tür und schloss ab im Aufzug drückte ich den Knopf für die Tiefgarage, gerade als sich die Türen schlossen schob sich noch eine Hand dazwischen. „Hey Mina. Na geht's auf zur Familie?" Carlos mein direkter Nachbar ein ziemlich komischer Vogel nebenbei bemerkt aber auch echt nett, er ist ca. 30 Jahre alt hat blonde Haare, Graue Augen und ist verdammt gut im Bett was ich aus eigener Erfahrung wusste. „Ja sie werden ziemlich überrascht sein hab vergessen Bescheid zu sagen." Ich grinste leicht und Carlos nickte wissentlich, wir kamen wirklich gut miteinander klar und unsere kleine Affäre hatte das ganze ziemlich interessant gestaltet wir wussten beide das wir keine Beziehung wollten sondern nur unseren Spaß. Der Aufzug hielt im Erdgeschoss und Carlos stieg aus er wünschte mir viel Spaß der Aufzug fuhr schnell weiter ich stieg aus und eilte zu meinem Auto schnell packte ich alles in den Kofferraum und stieg ein, eine Woche Urlaub eine Woche meine Familie sehen, ich freute mich wahnsinnig.

Nach etwa einer Stunde parkte ich meinen Wagen vor dem Haus nahm meine Sachen und klingelte, es dauerte nicht lang bis mir Micha die Tür öffnete sein Blick noch leicht verschlafen musterte er mich. „Mina du hier ich dachte du kannst nicht kommen?" Er sah mich ungläubig an und sprang mir dann in meine ausgebreiteten Arme. „Hey kleiner Bruder Alles Gute zu deinem 16.en. Er schleifte mich ins Haus direkt in die Küche wo es herrlich nach Kaffee roch hier hatte sich nichts verändert meine Ma und mein Stiefvater saßen am Küchentisch beim Frühstück als sie sich umdrehten und mich erstaunt ansahen, ich lächelte und umarmte die beiden. Seit meinem Auszug kamen wir wieder richtig gut miteinander klar, Micha setzte sich an den Tisch und Frühstückte. „Bevor ihr fragt ja ich bin wirklich hier ich habe mir extra eine Woche Urlaub genommen um mal wieder Zeit mit euch zu verbringen." Alle drei stimmten fröhlich ein das freut uns an und meine Mütter sagte das ich doch solange in meinem alten Häuschen wohnen könnte statt mir ein Hotelzimmer zu nehmen, was mich natürlich sehr freute ich holte mir eine Tasse aus dem Schrank und goss mir einen Kaffee ein. „Mich sag mal magst vielleicht mal schauen was ich dir mitgebracht hab?" Sofort schnellte sein Kopf hoch und ich musste grinsen. Ich ging schnell in den Flur wo ich meine Sachen abgestellte hatte und Griff nach der riesigen Reisetasche und dem Geburtstagsgeschenk für Micha. Ich stellte ihm das packet hin und nahm die Tasche mit an meinen Platz, schneller als man gucken konnte flog das Geschenkpapier zu Boden und ein einfacher brauner Karton kam zum Vorschein langsam und behutsam öffnete er ihn die Karte legte er unbeachtet bei Seite. Er blickte mich mit großen Augen an sprang auf und nahm mich in den Arm. „Das ist der Wahnsinn." Zurück beim Karton Packte er eine Spielkonsole einbiege Spiele und ein Paar Filme aus lief schnell nach oben und schloss die Tür zu seinem Zimmer. „Typisch Jungs." grinste ich und drehte mich in Richtung meiner Mutter öffnete die Tasche und Holte zwei kleinere Kartons raus einen davon gab ich meiner Mutter und den anderen gab ich Jürgen. „Sind nur ein paar Kleinigkeiten von der letzten Dienstreise."

Nach dem Frühstück ging ich rauf zu Micha und wir Zockten eine Weile die Sonne stand schon hoch am Himmel als meine Mutter die Türe öffnete. „Na los ihr zwei kommt runter wir haben Besuch." Auf das was ich unten sah war ich jedoch nicht vorbereitet. Die komplette Familie Abels stand in der Tür und ein Paar Verwandte von uns auch, na super das könnte ja noch lustig werden. Meine Mutter schleifte uns alle in den Garten wo Jürgen schon am Grill stand. Ich ging an meine Tasche und holte meine Zigaretten raus in der Küche schnappte ich mir den Aschenbecher und eilte nach draußen in den Garten. Es war verdammt war dafür das es erst April war Ich setzte mich auf ein Bank und Zündete mir eine Zigarette an, seit meinem Auszug war ich bis heute das erste Mal wieder hier und hatte nicht mal darauf geachtet ob jemand in dem Huas wohnte und gefragt hatte ich auch nie meine Mutter akzeptierte zum Glück auch das ich nichts wissen wollte von unseren Nachbarn und erwähnte es nie. Ich beobachtete sie und stellte fest dass sie wohl gute Freunde geworden waren ich widmete mich lieber wieder meiner Zigarette, und merkte das sich jemand neben mich gesetzt hatte. „Du hast dich ganz schön verändert." Ich sah auf und neben mir saß Viola sie lächelte mich an und betrachtete mich von oben bis unten. „Ist ja auch einiges an Zeit vergangen." Meine Antwort war wirklich trocken und gefühllos doch das interessierte mich nicht. Mit einem Mal wurde mein Blick auf einen Neuankömmling gezogen, Meo kam in den Garten so als wäre es selbstverständlich als würde er hier wohnen, mir wurde schlecht und ich ließ den Kopf hängen, das konnte ja wohl nicht wahr sein da freute ich mich auf eine Woche Urlaub bei meiner Familie und jetzt das.

Meo's Sicht

Ich betrat den Garten und sah mich um als mein Blick an einer Person hängen blieb mit gesenktem Kopf saß sie da meine Mutter neben ihr, ich erkannte sie sofort ihr Haar war länger doch mehr konnte ich nicht sehen. Es war so lange her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, seit wir gegangen sind. Ich sah regungslos zu ihr rüber als sie sich aufrichtete, eine Zigarette in ihrer sie stand auf und sah verdammt gut aus. Ihre Haare trug sie offen ein Bauchfreies Oberteil lies mich ihren Schmetterling sehen und ein weiteres Tattoo zierte ihren linken Arm, sie trug eine schwarze Jeans und Schuhe mit Absatz ihr blick traf kurz den meinen mein Herz setzte einen Schlag aus sie sah mich kalt an und ich konnte es ihr nicht verübeln. Micha kam zu mir und tippte mich kurz an. „Sie ist nicht gut auf dich zu sprechen, nachdem du weg warst hat sie sich sorgen gemacht zumindest eine Weile lang. Danach begann sie sich zu verändern sie brach viele Kontakte ab begann zu trinken und rauchen nach einem halben Jahr zog sie aus. Seit dem geht es ihr besser, ich glaube nicht das sie begeistert ist dich hier zu sehen." Ich konnte nichts sagen sondern nickte nur, es war meine Schuld und das wusste ich, wie lange ich so regungslos da stand wusste ich nicht ich beobachtete sie, sie war ein Stückchen größer aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein auch schlanker war sie geworden es sah schon fast krank aus denn sie war auch vor 2 Jahren schon sehr schlank gewesen. „Na los ihr lieben Zeit zum Essen." Als alle schon am Tisch saßen und ich der letzte war stellte ich fest das der einzige freie Platz direkt neben Mina war die Erwachsenen grinsten als wäre das Absicht und sogar mein Vater nickte. Er hatte seine Meinung damals geändert, diese Abendessen hatte ihm gezeigt dass sie definitiv nicht normal war. „Mina erzähl doch mal was machst du zurzeit, wir haben so lange nichts von dir gehört und ich bin wirklich neugierig?" Ja neugierig war meine Mutter auf jeden Fall aber auch mich interessierte was Mina so machte. „Ich arbeite in einem Museum oder eher gesagt für ein Museum ich Katalogisiere Fundstücke und Leite ein kleines Team, zwischenzeitlich helfe ich auch bei Ausgrabungen oder kümmere mich um Artefakt austausche zwischen den Museen, bin also sowas wie ein Mädchen für alles." Sie lächelte als während sie über ihre Arbeit sprach sie schien glücklich. „Und was ist mit Männern hast du denn einen Freund?" Sie verschluckte sich und lief rot an, sie schüttelte nur den Kopf und irgendwie war ich erleichtert. „Aber so ein Hübsches und schlaues Mädchen kann doch nicht Single sein." Dieser Satz kam von meinem Vater und lies mich kurz stutzen.

„Doch das geht ich habe so viel zu tun das ich nicht mal annähernd die Zeit für eine Beziehung habe und Interesse an einer Beziehung habe ich auch nicht." Alle schwiegen sich an und aßen weiter diese stille war unangenehm. Nach dem Essen ging jeder so seinen weg Micha verkündete das er heute Abend noch weg wolle und ich sollte doch mitkommen. „Dann nehmt doch Mina mit sie könnte euch fahren." Micha nickte erfreut und ich sah mich um doch konnte ich Mina nirgendwo entdecken der Abend kam schnell und Micha bat mich Mina zu holen ich hatte ein ungutes Gefühl dabei machte mich jedoch auf den Weg zum Gartenhaus in dem sie während ihres Urlaubs wohnte und Klopfte. „Ist offen."

Du denkst ich sei Dein?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt