Wir gingen durch einen mit Kerzen beleuchtete Gang die Wände und der Boden waren nichts als Stein kein Teppich keine Bilder. Aus der Ferne konnte man fröhliche stimmen vernehmen welche mit jedem unserer Schritte näher kamen. Lexian öffnete eine Tür hinter welcher sich eine völlig neue Welt zeigte, entgegen meiner Erwartungen standen wir in keinem Raum sondern in einem Dorf. Das Graß war grüner als jedes andere welches ich bisher gesehen hatte, der Himmel wunderschön blau die Häuser von winzigen Unterkünften bis hin zu Prunkvollen Villen. „Kommt ihr beiden, sonst wird das Essen noch kalt." Wir gingen weiter durch die gepflasterten Straßen in denen reges Treiben herrschte, wir kamen an ein paar kleinen Geschäften vorbei, nichts schien dem was ich kannte zu gleichen. Die Leute, denn Mensch konnte man hier zu kaum einem sagen schienen sich sicher und geborgen zu fühlen sie waren fröhlich. Nach einiger Zeit kamen wir an einem sehr großen Haus an es war weiß drei Etagen mit großen Fenstern der Garten davor war bunt durch die vielen Blumen, alles in allem machte das Haus den Eindruck als würde es ein vermögen kosten. Eine zierliche Frau mit dunkelblondem Haar öffnete uns die Tür ihre Augen strahlten in einem wunderschönen grün und ich lächeln war warm und einladend. „Da seid ihr ja endlich ich dachte schon ihr würdet nicht kommen. Na los kommt rein ihr drei das Essen wird sonst kalt." Ich ging wortlos hinter Lexian und Meo her ich fühlte mich hier nicht gerade wohl irgendwie fehl am Platz, in einem großen Vorraum Zogen wir unsere Jacken und Schuhe aus. „Meo nun lass dich mal ansehen du bist ja richtig erwachsen geworden und um einiges starker scheinbar auch, doch trotz allem immer noch der gleiche hübsche Junge... ähm Mann natürlich. Und wer ist diese hübsche junge Frau." Ich konnte selber nichts sagen, ich war zu müde und auch durcheinander. „Theresa das ist Mina meine Freundin." Sie lächelte mich freundlich an und gab mir die Hand sie hatte einen festeren Händedruck als ich erwartet hatte, Lexian stellte sich neben seine Frau und hob den Blick in meine Richtung. „Mina ist Diana's Tochter also die Tochter deiner Schwester." Theresa wich die Farbe aus dem Gesicht sie sah mich erstaunt an und lächelte dann wieder freundlich als sie uns ins Esszimmer brachte. Das Esszimmer war riesig mittig in dem weißen Raum stand ein dunkler Holztische mit 8 Stühlen an einer Wand eine riesige kommode in derselben Farbe wie der Tisch, ein paar Bilder zierten die Wand. „Setzt euch doch ihr beiden habt sicher Hunger.
Wir saßen kaum da füllte Theresa unsere Teller schon mit einer Gemüse Suppe, doch wirklich Hunger hatte ich nicht ich war zu müde um auch nur ans essen zu denken. Die drei unterhielten sich aufgeregt über die Ereignisse welche uns dazu brachten hier hinzukommen, meine Augen wurden immer schwerer und ich konnte dem Gespräch kaum mehr folgen. „Ich denke Mina und ich werden uns für heute verabschieden und schlafen gehen." „Ich zeige euch wo ihr schlafen könnt." Lexian wünschte uns eine gute Nacht und Theresa brachte uns nach oben in ein wunderschönes Schlafzimmer die Wände und vorhänge waren Cremefarben die Möbel hingegen Weiß. „Ich hoffe ihr könnt gut schlafen. Gute Nacht ihr zwei." „Danke, und gute Nacht." Es war das erste Mal das ich etwas zu Theresa sagte und ihr lächeln wurde breiter als sie die Tür schloss, direkt an unserem Zimmer war ein Bad und so entschloss ich mich schnell zu Duschen. Als ich wieder ins Zimmer kam stand Meo am Fenster und sah hinaus ich ging auf ihn zu was er zu bemerken schien denn er drehte sich um und nahm mich in den Arm. „Das wird schon werden Süße gib dir ein paar Tage Zeit." Ich sah zu ihm auf und lächelte kurz, seine Lippen berührten die meinen leicht. „Sobald es dir besser geht wirst du trainiert werden und das Erbe deiner Familie wird an dich weitergegeben, damit du dich verteidigen kannst was aber nicht heißt das ich dann nicht mehr auf dich achten und dich beschützen werde." Ich schüttelte den Kopf und lachte. „Ich würde auch nichts anderes von dir erwarten. „ Ich legte mich erschöpft ins Bett Meo setzte sich neben mich und küsste mich noch einmal ich hätte ewig so verharren können doch die Müdigkeit stand mir im Weg. „Versuch zu Schlafen." Mit diesen Worten stand er wieder auf und ging ins Bad, meine Augen schlossen sich schon fast von allein und ich fiel in einen Traumlosen schlaf.
Wir waren nun schon einige Wochen hier ich hatte mich an die neue Umgebung gewöhnt und auch das Training fiel mir nach ein Paar tagen recht leicht. In der ersten Woche habe ich Theresa viel geholfen während Meo mit Lexian weg war, ich hatte Theresa schnell ins Herz geschlossen und wir verstanden uns gut. Aber sobald meine Wunde und der Bruch komplett verheilt waren wurde ich von Lexian ins Training gezerrt er war gut darin andere Auszubilden, aber er war auch streng, er hatte diese Verantwortung mit Freunden übernommen da er befürchtete das Meo mich in Watte packen würde was ich selber auch glaubte. Das Training war hart aber doch lohnte es sich anfangs war es jedoch ungewohnt ein Schwert in den Händen zu halten Meo hatte sich des Öfteren drüber lustig gemacht und von mir und Lexian einen Tritt in den Hintern kassiert was ihm nicht gerade gut gefiel doch er nahm es hin.
Lexian hatte mir erklärt das Deron eine Welt für sich war verborgen vor den Augen der Menschen und zum Schutz derer die bedroht wurden ein sicherer Ort für Hilfesuchende. Die Tür die ich gesehen hatte war geschützt weshalb Dämonen und Menschen sie weder sehen noch öffnen konnten. Abends wenn ich Zeit für mich hatte dachte ich oft an zuhause und fragte mich ob das ganze hier wirklich Real war oder ich mir das alles einbildete und noch immer im Krankenhaus lag. In den Letzten Tagen hatte ich des Öfteren nahe des Waldrandes gesessen und einen Weißen Wolf beobachtet welcher immer wieder zu mir sah, doch dieses Tier machte mir keine Angst. „Hey Schatz und wie war das Training heute?" Ich lachte amüsiert wenn ich an die Geschehnisse von heute dachte. „Gut sehr gut sogar ich habe Lexian heute gezeigt das er mich nicht unterschätzen sollte. Und wie war dein Tag?" Ich setzte mich zu ihm auf die Couch und lehnte mich an ihm an es war gerade mal Nachmittag und ich wusste das Meo und Lexian heute nochmal wegwollten was in den Letzten beiden Tagen auch so war, aber die beiden verloren mir gegenüber kein Wort darüber warum und wohin sie gingen. „Einsam so ganz ohne dich." Ich sah zu ihm auf und Küsste ihn schnell wurde dieser einfache Kuss immer intensiver und leidenschaftlicher bis sich jemand Räusperte. „Wir müssen los Meo, Theresa ist gerade auch noch unterwegs ich denke sie wird in ein paar Stunden wieder hier sein." Ich nickte und verabschiedete die beiden, da ich keine Lust hatte alleine in diesem Riesen Haus zu bleiben ging ich wieder zum Waldrand. Hier war es immer so ruhig ich setzte mich auf die Wiese und schloss die Augen für einige Zeit bis ich etwas Feuchtes auf meiner Wange Spürte ich öffnete die Augen und sah in zwei Strahlend blaue Augen welche mich schon beinahe anleuchteten. Als ich meine Augen von diesem Blau löste konnte ich erkennen dass es der Wolf gewesen war den ich die letzten Tage so oft gesehen hatte. „Du musst keine Angst vor mir haben." Die Stimme war weiblich ich sah mich um doch konnte niemanden sehen wer hatte da nur mit mir gesprochen, wieder spürte ich die feuchte Nase an meiner Wange. „Du musst dich nicht nach jemandem umschauen wir beide sind allein hier." „D-du kannst sprechen." „Aber natürlich kann ich das, ich bin Jiska und du bist Minasaré richtig?" Ich nickte nur da ich zu erstaunt war das ein Wolf mit mir sprach oder eher gesagt das ein Wolf überhaupt sprechen konnte. „Ich bin hier um auf dich aufzupassen ich war schon immer in deiner Nähe nur hast du mich nie bemerkt hast nie an mich geglaubt erst seit du hier bist glaubst du an dinge die du früher für Märchen gehalten hast und damit glaubst du nun auch an mich." Mina, Mina bist du hier?" Ich hörte Theresa nach mir rufen. „Ich muss gehen aber wir werden uns wiedersehen, bis bald Mina."Ichbeobachtete Jiska wie sich schnell zwischen den Bäumen verschwand und fragtemich wieder ob ich mir das alles nur einbilden würde doch in mir wehrte sichetwas gegen den Gedanken das all das nur Einbildung sei.
Ja ich weiß es ist auch heute wieder nicht viel und das tut mir auch leid ich werde versuchen Morgen wieder etwas mehr zu schreiben. Ich wünsche euch eine Gute Nacht
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Du denkst ich sei Dein?!
FantasyStell dir vor das ein einziger Mensch dein Leben so sehr auf den Kopf stellen kann dass du nicht mehr weist wer du bist und wo du hingehörst. Mit einem mal bist du in einer anderen Welt gefangen die nur in deinen Gedanken existiert. Ein entkommen is...