Ach man so ein verdammter Mist ... Flori schreckte aus seinen Träumen auf und musste erst einmal realisieren wo er war und woher das lautstarke Gefluche kam was ihn geweckt hatte. Ein Klappern und Scheppern folgte der Schimpftirade. Das kam eindeutig aus der Kochnische und das war eindeutig seine zuckersüße Freundin die da so eifrig am Meckern war. Er schwang sich aus dem Bett und tapste leise in Richtung Lärmequelle. Was er da sah brachte ihn zum schmunzeln. Helene stand nur mit einem seiner T-Shirts die wie auch der Pullover gestern eher ein Kleid für sie waren bekleidet am Herd. Ihre Haare waren wild zerzaust und manche Strähnen waren mit Teig verklebt. Sie hatte überall im Gesicht Spuren von Mehl und ihre Umgebung sah auch nicht viel besser aus. Die ganze Küche war voller Mehl, auf dem Boden lagen Eierschalen und überall klebte Teig. Scheinbar hatte sie versucht Eierkuchen zumachen und der Versuch war kläglich gescheitert. Auf dem Teller neben dem Herd lagen verbrannte Fetzen die wohl mal ein Eierkuchen gewesen sein sollten. Scheiße ...warum funktioniert das denn nicht ..knurrte sein Schatz da auch schon wieder. Süße kann ich dir helfen oder kommst du zurecht ..leise um sie nicht zu erschrecken sprach Flori sie an. Mit vor Wut funkelnden Augen drehte sie sich um und starrte ihn an ... Wonach siehts denn aus ? Ach mach den Mist doch alleine....fauchte Helene, schmiss den Pfannenwender in die Spüle und stürmte an ihm vorbei. Flori ließ sie gehen und grinste in sich hinein. Helene war furchtbar ehrgeizig und sehr von sich enttäuscht wenn sie etwas nicht hinbekam wie sie es wollte. In dem Moment musste man sie in Ruhe lassen. Sie beruhigte sich binnen weniger Minuten wieder und kam dann von ganz allein. Und so war es auch Flori hatte den Herd ausgeschaltet, das gröbste Chaos beseitigt und sich gerade auf einen Stuhl gesetzt um fix am Handy seine Mails zu checken als sein Schatz auch schon wieder die Küche betrat wortlos auf ihn zuging sich rittlings auf seinen Schoß setzte und sich an ihn klammerte. Sie vergrub ihr tränennasses Gesicht in seiner Halsbeuge und schluchzte... Es tut mir leid ich wollte nicht so zickig sein. Ich wollte dir so gerne eine Freude machen und Eierkuchen zum Frühstück vorbereiten aber dann hat das irgendwie überhaupt nicht funktioniert. Ich bin so eine schlechte Freundin nicht mal das kriege ich hin und du bist so wunderbar und hast immer tolle Überraschungen für mich. Während ihrer ganzen Rede hatte Flori ihr sanft über den Rücken gestreichelt. Jetzt nahm er ihr Gesicht in beide Hände und zwang sie so ihn anzusehen. Hör auf sowas zu sagen ..flüsterte er ...du bist die schönste, tollste, zärtlichste, wunderbarste, liebenswerteste, gefühlvolleste, einfach beste Freundin auf der ganzen Welt. Ich kenne keinen Menschen der so einzigartig ist wie du und ich liebe dich so furchtbar doll keine Sekunde könnte ich mir vorstellen dich nicht als meine Freundin an meiner Seite zu wissen. Erst du hast mein Leben komplett gemacht. Dann beugte er sich vor und verband ihr Lippen zu einen gefühlvollen Kuss.
Als beide die Augen wieder öffneten lächelte Helene ihren Schatz glücklich an... Du bist einfach Wahnsinn Liebling. Egal wie schlecht ich mich fühle wenn ich in deinen Armen bin sind alle Sorgen vergessen. Womit hab ich dich bloß verdient. Dann begann sie sanft an seinem Hals zu knabbern und bewegte sich unruhig auf Floris Schoß hin und her. Was soll denn das werden Frau Fischer ? hauchte er und stöhnte auf als sie ihn fester in den Hals biss. Hmhm was denken sie denn Herr Silbereisen? ..seufzte sie als Floris Hände sanft aber bestimmt über ihren Hintern wanderten. Ich glaube diese Frage lässt sich nur im Schlafzimmer beantworten ...keuchte ihr Schatz nahm sie hoch und trug sie zum Bett.
Langsam ließen die beiden sich in die Kissen sinken und vergaßen die Welt um sich herum.Einige Zeit später lag Helene schwer atmend auf Floris Brust. Das war unglaublich Schatz ..grinste sie und zeichnete mit dem Finger seine Bauchmuskeln nach. Ohja irgendwann bringst du mich noch völlig um den Verstand ..lachte Flori und genoss die sanften Streicheleinheiten die ihm eine Gänsehaut am ganzen Körper bescherten. Genau in diesem Moment knurrte plötzlich Helenes Magen. Süße ich glaube wir sollten aufstehen und doch noch frühstücken. Vielleicht kannst du mir Eierkuchen machen? ..fragte er mit schelmischen Unterton. Als Anwort zwickte Helene ihn in die Seite und knurrte gespielt böse ...Pass nur auf Freundchen wenn du so weiter machst habe ich dich gerade das letzte Mal um den Verstand gebracht. Flori drehte sich geschickt mit ihr um und begrub sie unter sich. Ach wirklich.. flüsterte er und schaute ihr tief in die Augen ...du würdest es doch keine Stunde ohne auch nur einen Kuss oder Zärtlichkeiten aushalten. Wetten das ich es länger aushalte als du ..flüsterte seine Maus grinsend zurück.
Okay wer die Wette gewinnt und dem anderen länger widerstehen kann hat einen Wunsch frei...schlug ihr Liebster vor. Abgemacht .. lachte Helene und krabbelte fix unter ihm vor da sie ansonsten sofort verloren hätte. Sie hatte es ja gerade kaum geschafft ihm zu widerstehen.
Fix verschwand sie in die Küche. Na das konnte ja etwas werden dachte Helene bei sich. Sie würde sich ganz schön anstrengen müssen. Wenn Flori in ihrer Nähe war konnte sie nie die Finger von ihm lassen und bestimmte Gesten wie sich an ihn zu lehnen wenn sie irgendwo saßen passierten auch ganz automatisch. Aber zum Glück ging es ihrem Schatzi ja nicht anders. Er war Wachs in ihren Händen wenn sie ihn nur verliebt genug anschaute. Es würde also spannend werden. Innerlich lachte sie auf. Es war einfach schön das Flori und sie gemeinsam soviel Spass hatten und auch für solche Albernheiten immer zu haben waren. Ihre Liebe war einfach perfekt. Sie hatten ineinander das Puzzelteil gefunden was ihr Leben komplett machte.