Lass dich fallen, ich bin da und fang dich auf

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Am nächsten Morgen wurde Helene durch zärtliche Küsse im Nacken geweckt. Flori lag hinter ihr und beide waren eng aneinander gekuschelt. Es war so schön in seinen Armen aufzuwachen. Morgen mein Schatz ..flüsterte er ihr ins Ohr und knabberte sanft daran... Was hältst du davon wenn wir Gerry mal anrufen ich weiß das er auch zur Zeit auf Mallorca ist und uns heute Abend mit ihm und seiner Frau zum Essen treffen ? Das ist eine super Idee ..Helene wusste das Flori seinen besten Kumpel auch lange nicht gesehen hatte und die Männergespräche die die beiden immer ausführlich führten vermisste.... und bis dahin verbringen wir den Tag einfach im Bett. Wir müssen soviel nachholen.
Flori lachte auf. Das Lachen verwandelte sich aber schnell in ein Stöhnen als die Hand seiner Süßen in seiner Schlafshorts verschwand.
Knurrend rollte er sich über sie und begann sie seinerseits mit vielen Küssen die er auf ihrem kompletten Körper verteilte um den Verstand zu bringen. Schon bald hatten sie sich beide ihre Schlafsachen entledigt und gaben sich einander hin.
Einige Stunden später es war mittlerweile 17 Uhr lagen beide immer noch im Bett. Sie hatten wirklich sehr intensiv nachgeholt was ihnen die letzten Wochen entgangen war. Helene lag auf Floris Brust und zog mit dem Zeigefinger sanfte Kreise auf seinem Bauch. Er kraulte ihren Nacken und streichelte immer wieder zärtlich über ihren Rücken. Plötzlich rappelte sich Helene auf stütze sich auf ihre Ellenbogen und schaute Ihrem Liebsten tief in die Augen ... Ich liebe dich so sehr Flori und das heute war der Wahnsinn. Ich bin so glücklich wenn ich hier in deinen Armen liege. Sanft beugte sie sich zu ihm runter und verband ihre Lippen miteinander. Ach meine Süße ...seufzte Flori .. du bist mein Leben und es ist so schön zu wissen in dir die Frau meiner Träume gefunden zu haben. Sie lächelten sich an. Es bedurfte keiner weiteren Worte beide wussten das sie nie wieder ohne einander sein wollten.
Nachdem sie noch ein bisschen weiter gekuschelt hatten standen sie dann doch auf und machten sich fertig für den Abend mit Gerry und Sonja.
Sie hatten sich ganz lässig gekleidet und wollten in ihre Lieblingsstrandbar gehen. Vorort angekommen sahen sie ihre Freunde schon von weitem. Sie begrüßten sich herzlich und betraten das Lokal das sich direkt am Meer befand. Hier hatten sie schon oft gemütliche Abende verbracht. Die Bar war nicht so überlaufen und zum sitzen gab es es kleine weiße Sofas die im Sand standen. Sie machten es sich bequem und bestellten ihre Getränke. Da sie sich viel zu erzählen hatten verging die Zeit förmlich wie im Flug und je später der Abend wurde desto lustiger wurde es. Helene merkte das Flori schon ein kleines bisschen angetrunken war und schmunzelte als er immer näher an sie ranrutschte. Ihr Schatz trank nur selten Alkohol und wenn vertrug er auch nicht besonders viel. Und wenn er dann doch mal etwas über den Durst trank was extrem selten vorkam wurde er sehr anhänglich und verschmust und wollte sie am liebsten garnicht mehr loslassen. Sie fand das unheimlich süß und hatte damit auch kein Problem. Flori war sonst immer der jenige der ihr die starke Schulter bot und auf sie aufpasste. So ließ er sich eben auch mal fallen und sie würde auf ihn achten. Kaum hatte sie die Gedanken zuende geführt zog Flori sie auch schon an sich heran, legte seine Arme um sie und kuschelte sich ganz eng an ihren Rücken. Mein Schatziii ich hab sooo vermisst mit dir zu kuscheln ..nuschelte er schon etwas undeutlich. Na Süßer sollen wir besser nach Hause gehen ist ja mittlerweile auch schon halb 2 ..fragte Helene ihn und grinste Gerry und Sabine an. Die beiden betrachteten die beiden lächelnd. Es war immer wieder schön für sie zu sehen wie sehr sich die beiden liebten und das trotz aller Widerstände und Entfernungen die sie oft zu überwinden hatten. Hätte jemand sie gefragt wer für sie die wahre große Liebe verkörperte sie hätten ohne zu zögern Helene und Flori genannt. Wenn es zwei Menschen gab die füreinander geschaffen waren dann waren es die beiden. Auch wenn Gerry mal alleine mit Flori unterwegs war redete dieser ständig über seine Helene und man merkte wie verliebt sie ineinander waren. Und es war einfach zu niedlich sie miteinander zu beobachten. So wie jetzt Helene hatte sich leicht in Floris Armen gedreht und beide küssten sich immer wieder und alberten rum.
Na dann los ihr Turteltäubchen, wenn wir noch länger bleiben fällt Flori noch über dich her. Wir wissen doch das er die Finger erst recht nicht von dir lassen kann wenn er ein Drink zu viel hatte.
Hey ich hatte keinen Drink zu viel ...ich liiiebe meine Süüüüüße einfach so sehr lallte Flori schon leicht und kuschelte sich noch enger an Helene heran und schloss gähnend die Augen.
Ist klar .. lachte Gerry und half Helene Flori von der Couch hoch zubekommen. Mit vereinten Kräften verfrachteten sie ihn auf die Rückbank des Landrovers mit dem Sabine und Gerry gekommen waren. Helene setzte sich mit nach hinten und war heilfroh das ihre Freunde nicht wie sie zu Fuß gekommen waren. Flori hatte sich wieder etwas aufgerappelt aber nur um Helenes Schoß als Kopfkissen zu missbrauchen und es sich bequem zu machen. Sein Schatz lächelte vor sich hin und kraulte ihm sanft durch die Haare. Es war schön ihn so anhänglich zu erleben. Sie suchten beide auch so ständig die Nähe des anderen und kuschelten immer und überall aber an sich war sie schon die Schmusekatze von ihnen beiden. Wenn er sich dann so verhielt hatte sie das Gefühl ihr Herz würde vor Liebe für ihn überquellen.
Keine viertel Stunde später hielten sie vor ihrer Finka an und Gerry half Helene noch Flori ins Haus zu bugsieren.
Dieser schaffte es gerade bis zur Couch, ließ sich auf diese fallen und schlief sofort weiter.
Lachend verabschiedete sich Helene noch von ihren Freunden und begab sich dann wieder zu ihrem Freund ins Wohnzimmer. Sie kniete sich vor die Couch und flüsterte ihm ins Ohr .. Hase willst du nicht lieber hoch ins Bett da ist es viel bequemer. Er schaffte es gerade so die Augen halb zu öffnen und zog Helene dann mit einem Ruck auf sich. Erschrocken kreischte sie auf und wollte sich wieder hochstemmen doch sie hatte keine Chance. Flori hatte sie mit den Armen und Beinen fest umschlungen und flüsterte träge.. ..Wenn du bei mir bist ist es überall bequem also lohnt es sich garnicht hoch zu gehen. Lächelnd gab Helene auf...Ach du Spinner aber dafür liebe ich dich. Sanft gab sie ihrem müden Krieger einen Kuss auf die Stirn machte es sich dann auf seiner Brust gemütlich und war selbst keine Minute später eingeschlafen. Ihr letzter Gedanke war das Flori recht hatte nirgends war es so bequem wie auf ihm.

Von hier bis unendlich - Helene und FlorianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt