10. Kapitel

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Hhätte mich gestern einer gefragt, ob ich meinen Bruder hassen würde, hätte ich Nein geantwortet, da er nich wisse was er tut, würde man es mich jetzt fragen, würde ich antworten ja, gerollte mich umbringen. Ich lag in meinem Bett, die Augen geschlossen, jedoch war nicht an schlaf zu denken, es war zwar komisch, doch in letzter Zeit benötig ich eigentlich keinen schlaf. Seufzend rieb ich mir die Augen und stand auf, nur im Schlafanzug ging ich in den Menschenleeren Gemeinschaftsraum und setzte mich auf meinen lieblingssessel. "Ich dachte schon dass mit dir was nicht stimmt", Harry war unbemerkt die Treppe hinunter gekommen und stand nun vor mir. Ich zuckte die Schultern. "Draco", erklärte ich. Seine Miene wurde wütend. "Was hat er dir angetan?", seine Stimme bebte. Ich zuckte wieder die Schultern. "Egal, da kannst du sowieso nichts dran ändern" Ich wandte mich ab und las mein Buch weiter, oder ich tat so. "Ich will dir aber helfen und ich kann es, vertrau mir, ich habe dir ja auch vertraut", sagte er und sah mich mit einem Hundeblick an. "Draco wollte mich Avadakedavran", murmelte ich möglichst schnell. "Er wollte was?", rief Harry geschockt. "Du weißt schon, der Todesfluch, der der deine Eltern umgebracht hatte.", ich nahm keine Rücksicht darauf, dass er das Buch wissen könnte. "Ja, Ja ich weiß, doch wollte er doch ernsthaft töten? Warum, hast d irgendwas getan?", er fuhr sich gestresst durch die Haare. "Er hat sich bei mir entschuldigt, doch ich habe sie nicht angenommen", begann ich zu erzählen. "Verständlich!" "Ich habe ihn die Wahrheit gesagt, irgendwann ist er dann ausgeflippt und hat halt diesen Spruch gesagt. Er kannte ihn von zu Hause, genauso wie ich. Er hat mich verfehlt, dann haben wir uns duelliert. Jetzt hängt er kopfüber im Flur und wird von Flitch zu schnecke gemacht" zuletzt grinste ich in mich hinein. "Komm mit!", sagte Harry auf einmal. "Wohin?", entgegnete ich. "Spazieren, du musst deinen Kopf frei bekommen.", lächelte er. "Und was ist wenn wir erwischt werden?" "Dann bist du wenigstens abgelenkt", antwortete er und lächelte lieb. "Komm jetzt" er zog mich hoch und wir gingen unbemerkt hinaus. Als wir am See ankamen, setzten wir uns, es war warm, es war ja erst Mitte September. "Danke, es hilft wirklich", lächelte ich und lehnte mich gegen ihn. "Ich weiß, es hilft mir auch immer" erstaunt sah ich zu ihm hoch. "Wann bist du denn aufgewühlt oder so, du hast doch keinen Grund dazu. Du hast gute Freunde, bist ein grandioser Sucher, du hast die Schule schon mehrmals vor Voldemort beschützt", begann ich, doch Harry unterbrach mich. "Du hast ihn grade Voldemort genannt! Das guten nur ich und Dumbeldor!", sagte er geschockt. Ich lache kurz, werde aber schnell wieder ernst. "Es gibt noch andere die sich nicht vor Namen fürchten, außerdem ist es gar nicht sein echter Name und das weißt du genau" ich grinste verschmitzt und tippte auf seine Nase. "Immerhin hattest du vor huawei Jahren einen netten Plausch mit Tom Riddle persönlich" er zog überrascht die Augenbrauen hoch. "Du weißt davon?" Ich versteh die Augen. "Ich wohne über den Sommer bei Snape, also kannst du's dir denken woher", erklärte ich grinsend. "Du wohnst bei Snape?", fragte er angewidert. "Sag nicht gegen ihn, er ist echt nett, wenn er nicht grade in der Schule ist, außerdem hatte er mir erzählt, dass er und deine Mutter beste Freunde waren." Wir redeten noch ein bisschen, über dies und jenes, die ganze Zeit lag ich an seiner Schulter und dachte weder an Draco, noch an meine Eltern, welche sicherlich vor Wut tobten. Ich war glücklich bei Harry.

In love with Harry Potter (HP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt