12. Kapitel

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Bis jetzt hatte ich mich perfekt angepasst, ich beleidigte Schlammblüter und war ein eingebildetes Arschloch. Ich tat das, was ich am besten konnte: in der Menge verschwinden. Harry kam ins Trimagische Turnier, doch das machte mir nichts aus, es war so wie so vorhersehbar. Grade lief ich zwischen Draco und Pansy. Zugegeben, ich mochte sie, sie war die typische Slytherin und das machte sie mir sehr sympathisch, denn wie heißt es so schön: In Slytherin weiß man noch List mit Tücke zu verbinden, jedoch wirst du hier echte Freunde finden. „Findet ihr das nicht auch extrem Lächerlich, ich meine Potter wird sowieso gewinnen, er hat Dumbledore und diese Riesin auf seiner Seite", beschwerte ich mich grade. „Außerdem ist er ja auch der Außerwählte", Pansy malte Anführungszeichen in die Luft, „und das ist ihm nur zu bewusst" Ich nickte zustimmend und rempelte einen Erstklässler aus dem Weg. „Wo sind eigentlich Crabble und Goyle, diese Babys nerven echt" Draco grinste amüsiert in sich hinein. „Sie wurden in der Nacht auf den Gängen erwischt, sie putzen grade das Pokalzimmer" Ich lachte auf. „Aus dem Weg, Schlammblut", zischte Pansy eine vorbeigehende Hufflepuff an. „Aber um auf Potter zurück zu kommen, wissen Dad und der Dunkle Lord schon davon?", fragte ich. Wir bogen auf den Gang vor der Rüstung, welche unseren Gemeinschaftsraum verbarg. Draco grinste fies, Pansy und ich sahen ihn verwirrt an. „Wie, denkst du, ist Potter überhaupt in das Turnier gekommen? Kakerlakenhirn", die Rüstung trat zur Seite und wir betraten den gemütlichen Gemeinschaftsraum. Mein Mund formte sich zu einem O, Pansys tat es mir nach. „Habt ihr etwa gedacht, er hätte sich selbst nominiert?", fragte er verächtlich und schmiss sich auf eines der Sofas. „Sowas würde der ach so liebe Potter doch nicht tun", er schnaubte verächtlich. „Wasser?", er hielt eine der Flaschen, welche im ganzen Raum verteilt waren, mit drei Gläsern hoch. Ich nickte und nahm es entgegen. „Also ist ein Todesser im Schloss?", fragte ich erstaunt. „Genau" „Warum hast du nichts gesagt?", beschwerte sich Pansy. „Ihr habt nicht gefragt", Draco nippte an seinem Glas und wechselte gekonnt das Thema. „Habt ihr eigentlich schon den Zauberkunst Aufsatz fertig?" Ich fluchte laut und sprang auf. „Ich muss ihn noch schreiben, Draco kann ich bei dir abschreiben, ich ändere ihn auch? Bitte?", bettelte ich, als ich mit Pergament und Feder wieder aus meinem Schlafsaal trat. „Okay, aber das ist das Letzte mal, du solltest fleißiger werden!", beschwerte sich Draco. Ich stöhnte auf. „Wäre ich fleißig, wäre ich Hufflepuf", grummelte ich und begann seinen Aufsatz umzuschreiben. „Also als du in Griffindor warst, warst du immer die Klassen beste", zog Draco mich auf. „Da konnte ich mich auch zwischen Hausaufgaben, Potter und Schlammblütern entscheiden, ich denke meine Entscheidung war berechtigt", murmelte ich, während ich weiterschrieb. Draco lachte. „Ja, ist verständlich", dann begann er ein Gespräch mit Pansy.

„Jeweils ein Griffindor und ein Slytherin an jeden Tisch", bellte Snape. Ein Murmeln allgemeinen Missfallens ging durch die Klasse und keiner bewegte sich. „Soll ich etwa die Gruppen einteilen?" Sofort sprangen alle Griffindors auf um einen Platz neben dem kleineren übel zu erwischen, ich gehörte nicht dazu. Entspannt lehnte ich mich zurück und sah verächtlich dabei zu, wie sich die Griffidrs mit leidenden Mienen neben uns setzten. „Hi, Ser", sagte Harry neben mir. Entnervt sah ich auf, da hätte ich sogar lieber mit dem Schlammblut gearbeitet. „Potter", begrüßte ich ihn kühl. „Über mich hinweg gekommen?" Leider bekam ich die Antwort nicht mit, da Snape wieder das Wort ergriff. „Ihr werdet die nächsten Tage den Ubliatus-Trank brauen, ein leichter Vergessens-Trank, mit dem man je nach Dosierung die vergangenen zehn Minuten oder zehn Jahre löschen kann" Meine Hand schnellte synchron mit Hermines hoch. „Ja, Mrs. Malfoy?", fragte Snape genervt. „Entschuldigen sie Sir, aber es dauert sieben Wochen diesen Trank zu brauen" „Das ist mir sehr wohl bewusst, doch danke, dass Sie die restliche Klasse darauf aufmerksam gemacht haben. Um die Brauzeit von sieben Wochen zu umgehen, werden wir diese Stunde einen hochkomplizierten Trank brauen, der die sieben Wochen auf zwei verringert, hier ist die Anleitung. Noch Fragen?", mit einem Schnipsen seines Zauberstabes erschien das Rezept auf er Tafel. Es gab keine weiteren Fragen, oder sie wurde einfach nicht gestellt, darum eilten alle Griffindors nach vorne, um die Zutaten zu besorgen. „Hol die Zutaten, ich baue den Kessel auf", befahl ich. Als er wieder kam, war ich schon fertig und tippte genervt mit dem Fuß. „Warum hat das so lange gedauert? Wir haben nur noch siebzig Minuten Zeit", beschwerte ich mich, sobald er die Sachen abgelegt hatte. Scheinbar verletzt sah er mich an, was hatte er bloß unsere nennen wir es Romanze, war fast drei Monate her! „Okay, als erstes die Schlangenzähe mahlen und eine Portion in den Kessel geben", murmelte ich, während ich das gesagte tat. „Potter, zerpresse die Wehrmut Wurzeln", befahl ich. „Aber da steht man soll sie zerschneiden", protestierte er. „Kein Aber, mach jetzt", bellte ich, ich machte fast Snape Konkurrenz! Er tat das befohlene, während ich eine Nachtschnecke zermanschte und den Schleim unter die pürierten Schlangenzähne mischte. „Fertig?", fragte ich Potter. Dieser gab mir ein Reagenzglas mit dem Saft. „Füll fünfhundert Milliliter in den Kessel und bringe dieses auf siebzig Grad. Er tat es und ich rührte das Gemisch in das Wasser. „Jetzt fünf Runden im Uhrzeigersinn rühren, mit dem Zauberstab schnipsen und den Trank genau 4 Minuten köcheln lassen, danach geriebene Kakerlaken hinzufügen", ich sah zu Potter, „Du reibst di Kakerlaken, ich rühre", beschloss ich.

Erwartungsvoll steckte Snape seine Nase in unseren Kessel in dem nun eine durchsichtige, grünliche Flüssigkeit köchelte, welche einen angenehmen Geruch nach Salbei verströmte. „Mal wieder Perfekte Arbeit, Mrs. Malfoy", stellte Snape fest und schnupperte nochmals an der Brühe. „Überaus gelungen, es würde mich nicht wundern, wenn dieser Trank die Brauzeit auf nur eine Woche verkürzen würde", sagte er. „Ach ja, Potter, das nächste Mal bitte etwas mehr Mitarbeit", dann rauschte er davon. Ich kicherte. „Was ist?", fragte Harry, ich meinte Potter. „Dein Gesicht, so als würdest du ihm gleich die Kehle aufschneiden", kicherte ich leise, beruhigte mich aber relativ schnell wieder. Snape entließ uns. „War... nett mal wieder mit dir zu reden", verabschiedete ich mich mit einem offensichtlichen ironischen Unterton. „Es tut mir so leid, dass du mit Potter arbeiten musstest", sage Pansy, welche mich einholte uns sich bei mir unterhakte. „Ja, ich wusste zwar schon immer, dass er dämlich ist, doch dumm ist er auch noch!" Lachen liefen wir den Gang entlang und ignorierten Potter, welcher mit verletzter Miene an uns vorbei ging.

Ich bin wieder da und dass, obwohl diese Geschichte noch keine 10 Votes hat! Ihr solltet vor mir niederknien! Okay, ich weiß, das erste Kapitel is nicht so, nennen wir es toll, aber es ist ja auh nicht von mir! Das zweite wird von mir sein, freuut esch schon mal! Votet brav!


In love with Harry Potter (HP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt