15.

858 28 11
                                    

Voraus möchte ich mich noch mal entschuldigen, ich hatte diese Story  vollkommen vergessen und als ich endlich wieder auf diesen Account gegangen bin, war ich geschockt! 2.1K! WOW beeindruckend bei dieser miesen Rechtschreibung. Jap, ich habe es bemerkt und werde mich irgendwann mal daran machen, diese Geschichte zu überarbeiten. Doch keine Sorge, erst mal habe ich ein wunderbares, neues Kapitel für euch!

Ich verabscheute diese Treffen, sie gingen zu lange und waren ganz generell zu langweilig für diese Welt. Voldemort saß am Kopfende der Tafel und fixierte uns mit seinen roten Augen. "Um an Potter und Hogwarts ranzukommen müssen wir erstmal Dubledore aus dem Weg räumen", stellte er fest. Das war nichts neues und ein Blick zu Draco bestätigte mir, dass ich nicht die einzige war, die beinahe einschlief. "Doch ich habe die Lösung!" Ich unterdrückte den Drang, skeptisch eine Augenbraue hochzuziehen. Mir war sehr wohl klar, dass Dumbledore stärke war als Voldi. "Wie, mein Lord?", fragte Bellatrix. "Durch deinen Neffen und deine Nichte!", antwortete er und starrte uns an. Das hatte definitiv nichts gutes zu bedeuten. Ich dachte eigentlich, ich währe nur aus presentationszwecken bei den Todessern, besonders da ich noch nicht mal das dunkele Mal trug. Ich musste mich in mein altes Leben reintegrieren, meinten meine Eltern. "Sie haben das Alter erreicht, richtige Mitglieder zu werden!" Er erhob sich und Schritt auf mich zu, packte meinen linken Arm und setzte seinen Zauberstab an mein Handgelenk. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Arm. Das dunkle Mal prangte nun auf meinem Arm und bewegte sich gruselig. Ob Mans glaubt oder nicht, ein sich bewegendes Tattoo ist weniger cool und mehr widerlich.

In den folgenden Stunden erläuterte man uns den Plan, simpel und im Raum des möglichen, manche Aspekte hörten sich sogar ganz spaßig an. Mein Job war es Harry Potter abzulenken, möglichst unsere Romanze von vor zwei Jahren wieder aufflammen lassen und ihn dazu bringen, mir alle meine Wünsche zu erfüllen. Draco sollte den Zauberschrank reparieren. Danach sollten Todesser das Schloss übernehmen, Draco und ich zu Dumbledore und ihn töten, wer von uns beiden war allen relativ egal. Wie schon gesagt, einfach.

Die Ferien gingen zu Ende, wir standen mal wieder am Bahnhof und ich begann zu überlegen, wie ich meinen Teil des Planes möglichst elegant lösen könnte. Allein, ich hatte mich von Draco getrennt, ging ich durch die Gänge. Wesley und Granger waren beide Vertrauensschüler, also war die Wahrscheinlichkeit, Potter allein vor zutreffen, recht hoch. Ich hatte Glück, er saß allein in einem Abteil und schien zu lesen. "Hallo", sagte ich und lächelte verlegen. Er sah hoch, seine Augen weiteten sich, als er mich erkannte. "Sal, was tust du hier?" Warum nannte er mich immer noch Sal? "Draco ist Vertrauensschüler also bin ich recht allein", antwortete ich mit einem gespielt verlegenen Lächeln. "Dir scheint's nicht anders zu gehen." Er nickte und deutete auf den Platz ihm gegenüber. "Setz dich doch, wir haben noch so einiges zu besprechen!" Ich atmete tief durch, wuchtete meinen Koffer auf die Gepäckablage und setzte mich. "Wieso hast du dich so plötzlich geändert, eine Zeit habe ich gedacht, ich währe in dich verliebt und dann wurdest du zu einer fiesen Malfoy!" Okay, sagte ich mir, jetzt brauchst du die Perfekte Ausrede, vielleicht ein paar Tränen. "Mein Vater", murmelte ich. Er sah mich fragend an. "Mein Vater, verdammt. Denkst du ich habe euch freiwillig verlassen?" Die ersten falschen Tränen rannen über meine Wangen. "Du hast ja keine Ahnung, welche macht Lucius hat! Gar keine! Er kennt Flüche, die findest du noch nicht mal in der verbotenen Abteilung und wenn du sie zu fühlen bekommst, dann weißt du auch warum!" Ich schluchzte einmal auf und vergrub mein Gesicht in den Händen. "Wieso hast du nichts gesagt?", fragte Potter. Ich zuckte die Schultern. "Angst, Scham, was weiß ich!" "Und warum sagst du's jetzt?" Dumm war er ja nicht. "Darum!" Ich riss meinen Ärmel hoch und präsentierte ihn mein dunkles Mal. "Ich kann das nicht mehr und will es auch nicht mehr! Ich will nicht mehr böse sein!" Kurz schien er misstrauisch, dann aber stand er auf und legte einen Arm um mich. "Ich verstehe dich nur zu gut!" Ich lugte zwischen meinen Fingern hindurch, hoch in sein Gesicht. "Danke", murmelte ich in seine Brust und schmiegte mich an ihn. Bald, ja bald würde er aus den Weg geräumt sein!



In love with Harry Potter (HP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt