Kapitel 16

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Hallo Bitches.

Salamantha is back.

Ich bin zurück genauso pazifistisch patriotisch und pragmatisch wie eh und je. Jetzt vier Jahre später ist meine Rechtschreibung um einiges besser aber auch meine Depression um einiges schlimmer dementsprechend wollen wir gleich mal loslegen.

Da ich als großer Pazifist und treuer Anhänger der marxistischen Ideologie sehr falsch war in den Reihen der Todesser, kann man sich vorstellen, wie ich mich fühlte. Ich fühlte mich sehr schlecht, geradezu melancholisch, ich war pathetisch und in keinster Weise erhaben.

Als kleines Flashback wo wir gerade waren: Ich war gerade dabei zu versuchen mich zu bemühen Harry die Avancen zu machen, um ihn schlussendlich zu Fall zu bringen.

War ich bis jetzt erfolgreich? Nein, definitiv nicht. Denn, obwohl wir nun wieder befreundet waren, hatte er doch nicht den Hass, den ich ihm entgegengebracht hatte, vergessen und ebenfalls war sein Misstrauen gegenüber Draco sehr viel größer denn je.

Was konnte ich holde Maid nun, gezwungen entgegen meiner Ideologien zu handeln, tun um dieser Situation Herrin zu werden?

Mir fielen nur wenige Optionen ein, unter anderem beinhalteten sie wenig Kleidung, wenig Selbstwertgefühl und ganz generell war alles unter meiner Ehre. Am schmerzlosesten war für mich ein simpler Liebestrank, den ich mit meinen außergewöhnlichen Fähigkeiten im Zaubertränkemischen sehr gut brauen konnte. Ein Liebestrank bestand aus simplen Sachen, die man ohne große Probleme, von Professor Snape schnorren konnte (aber natürlich nur für den Fall, dass man so gut mit ihm gestellt war, wie es bei mir der Fall war).

Ich kochte mir den Trank zusammen und alsbald hatte ich Harry auf ein abendliches Getränk auf dem Turm eingeladen. Wir schlichen uns des Nachts hoch in den Astronomieturm, die Sterne standen hoch im Himmel, man konnte Orions Gürtel gut erkennen und die kleinen Sonnen funkelten mir in froher Erwartung zu. Die Sterne tanzen unsere Zukunft, ich konnte sie nicht verstehen, denn ich war schlecht im Wahrsagen.

Nun dann Harry und ich saßen dort, auf einer wollenden Decke und ich hatte schon wohlweislich im Voraus zwei Gläser präpariert. Eines beinhaltete normales Bier, das andere Bier mit dem Zaubertrank gemischt. Die Bierzaubertrankemulsion sah nur unwesentlich, bis gar nicht, anders aus, als das normale Bier und ich intellektuelles Genie, das ich nun mal war, hatte es in zwei identische Gläser gefüllt und mir gemerkt in welcher Hand ich welches trug. Das Problem im Endeffekt war dann aber, dass ich die Gläser abstellte, mich zu Harry drehte und sagte: „Harry, ist es nicht eine schöne Nacht? Ich liebe es hier mit dir oben zu sein. Wir haben das viel zu selten gemacht und besonders nicht in den letzten Jahren. Ich bin ja so froh, dass du mir verzeihen kannst für die Art, mit der ich mich verhalten habe."

Harry blickte mich lächelnd an und nickte. Vielleicht brauchte ich gar keinen Zauber trank, wer weiß. Jedoch wollte ich es nicht riskieren, denn bis jetzt waren zwischen uns nur freundschaftliche Gefühle und das brachte mir gar nichts. Er deutete auf die Sterne und zeigte mir eine Konstellation, die mir unbekannt war, er aber als Cassiopeia bezeichnete.

„Das ist ja wunderschön. Aber wollen wir nicht etwas trinken?"

Wir setzen uns auf die Decke, unsere Hände berührten sich fast und ich griff nach einem Glas. Wir beide stießen an und erbaten uns Glück in inflationären Maßen.

Nachdem unsere Gläser gelehrt waren, unsere Bäuche mit warmen Flüssigkeiten gefüllt und unsere Herzen aufgrund der sozialen Nähe und der leichten Trunkenheit glücklich waren, gingen wir in unsere jeweiligen Schlafsäle und träumten voneinander. Auf jeden Fall ich träumte von ihm, es war ein komischer Traum, voller rosaroter Herzen und viel Liebe, mit der ich noch nicht so viel anfangen konnte, bis jetzt auf jeden Fall. Fest stand, ich wollte Harry gar nichts anhaben, ich würde ihn Beschützen, bis zu meinem letzten Atemzug, bis meine Seele in den Tiefen der Hölle endlich ihr Ende finden würde. Mit jeder Faser meines Körpers, eine Gewissheit, größer als mein Geist, klar wie Kristall und doch so eingenommen von dieser einen Person, von diesem einen Wesen, von diesem einen Mann, für den ich alles tun würde.

Harry Potter.

Ich hatte kein zu Hause mehr, mein Patriotismus war nur für ihn. Er war meine Heimat, ja, er war mein Haus, mein ein, mein alles, meine Familie, ich brauchte nichts mehr, als zu wissen, dass er glücklich war. Am besten glücklich mit mir, denn mir war bewusst, dass wenn ich ihn nicht haben könnte, wir beide zusammen vereint im Nachleben sein müssen.

Die laute Stimme von Pansy riss mich aus meinem ekstatischen Traum.

„Du flüsterst die ganze Zeit Potters Namen. Hast du Albträume?"

Ich öffnete meine Augen. Ich würde niemals auch nur dran denken, meine Liebe zu verleugnen, ich war meiner Liebe treu und stolz auf sie.

„Nein. Ich liebe ihn, ich werde ihn auch für immer lieben. Wundere dich nicht, denn ich wundere mich auch, aber es ist wahr, es ist mein Herz und obwohl es dir jetzt so komisch vorkommt, es ist das, was ich will und du solltest es akzeptieren."

Mit großen Augen sah sie mich an. Sie glaubte ihren Ohren kaum und doch. Ich sprang auf und machte mich schön, für niemand anderen als Potter.

Ich betrat die große Halle sah mich nach Harry um und, als ich ihn erblickte, stürzte ich auf ihn zu, umarmte ihn und sagte: „Meine Liebe, schön dich endlich wiederzusehen! Ich habe dich so vermisst! Wie geht es dir?"

Ich wollte sehen ob der Liebestrank gewirkt hatte und in seinen Augen die Freude sehen. Seine Augen waren wunderschön, von einem Grün, dass man sich nur erträumen konnte, was war ich für eine glückliche Frau, ihn zu lieben. Doch er sah mich verwirrt an und sagte: „Mir geht es gut. Wir haben uns doch aber gestern Abend erst gesehen."

Mit Schrecken stellte ich fest, dass der Zaubertrank, noch nicht zu wirken schien. Vielleicht war die Inkubationszeit doch etwas länger? Ich setze mich zu ihm, Ron und Hermine. Ich aß nichts, denn ich musste schön aussehen für Harry.

Hermine saß neben ihm und ich konnte sie nicht leiden, denn sie saß neben meinem Schatz und sie war eine potenzielle Konkurrentin.

Draco nahm mich nach dem Essen besorgt zur Seite.

„Was ist mit dir los? Wieso ist Potter noch nicht in dich verliebt?"

Ich sah ihn verwirrt an. „Harry ist so perfekt, er wird schon noch so werden, wie ich ihn will. Aber vielleicht ist er auch einfach zu männlich und stark für meinen Zaubertrank." Draco sah mich geschockt an. „Wieso sagst du sowas?"

Ich schüttelte den Kopf und zuckte die Schultern.

„Ich liebe ihn halt."

Dracos Augen weiteten sich, als er etwas bemerkte, was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal schimmerte.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 01, 2020 ⏰

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