Kapitel 2

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Amnächsten Tag ist es bereits soweit. Meine Mutter und ich haben unsauf den Weg nach Hogwarts gemacht um mich dort anzumelden. Wir habenauch herausgefunden, dass gerade heute Anfang eines neues Schuljahresist, also perfekter könnte das Timing nicht sein.

Zusammenwurden wir in Dumbledores Büro gebracht und warten nun auf ihn.
Hier sieht es, um ehrlich zu sein, wirklich fabelhaft aus. So washabe ich noch nie gesehen und ich bin wirklich fasziniert.

"GutenTag, Professor." begrüßt meine Mutter auf einmal Dumbledore,der gerade die riesige Treppe herunter kommt und uns neugierigansieht.

"Siemüssen bestimmt Miss Rossi sein." stellt er fest und setzt sichauf seinen Bürostuhl.

MeineMutter nickt und Dumbledore lächelt leicht. "Ist das einItalienischer Name?" will er wissen.
Italien? Noch nie davongehört, ich hoffe das ist keine Fangfrage. "So ist es."bestätigt sie und nun ist Dumbledore derjenige, der nickt. Esscheint wohl geklappt zu haben.

"Waskann ich für Sie tun, Miss Rossi?" fängt er nun an ans Themazu gehen. So, nun geht es los.

"MeineTochter möchte auf ihre Schule gehen." antwortet meine Mutterund holt mich ein wenig hervor, damit er mich begutachten kann.

"Undihre Tochter ist...?"

"MeinName ist Sofia Rossi. Reinblut. Sehr erfreut, Professor Dumbledore."begrüße ich ihn nun und verbeuge mich leicht gespielt vor ihm.
"So, Ihre Familie ist Reinblütig?" hakt er nach undlehnt sich leicht zurück in seinen Stuhl. "So ist es. Also,wann kann sie hier rein?" meine Mutter wird ungeduldig und dasmerkt man.

"Dazumüsste ich erstmal wissen, ob sie unseren Brief bekommen hat.""Was für einen Brief?" fragt meine Mutter laut, was michein wenig zum lächeln bringt. Ich liebe sie einfach.
"DieEinladung nach Hogwarts." erklärt er. Mist, wir haben natürlichkeine Einladung bekommen.

"Wirhaben keine, aber ist das nicht egal?" sie darf nicht aufgeben.Aber vielleicht könnte ich ja ein wenig nachhelfen.

"Leidernicht. Wir wählen unsere Schüler..." fängt er an und schonfange ich leise, aber intensiv an zu weinen. Das muss einfachklappen, sonst weiß ich nicht wie es weiter gehen soll. Wir müssenuns einfach an ihm Rächen, das geht gar nicht anders.

"MissRossi?" richtet Dumbledore sich fragend an mich und ich höreeinfach nicht damit auf. "Ich habe mir schon so lange gewünschtnach Hogwarts zu gehen. Schon als kleines Mädchen, fand ich dieSchule so faszinierend und meine Eltern haben es mir nie erlaubt. Solange habe ich sie überreden müssen und jetzt kann ich einfachnicht hierher." wimmere ich. Das scheint ihn wirklich zuschocken, denn er sieht mich mit riesigen Augen an.

Kurzherrscht Stille und auch meine Mutter scheint nicht damit gerechnetzu haben, dass ich nun so eine Szene hinlege.
Laut fängtDumbledore an zu räuspern und lehnt sich wieder nach vorne. "Siemüssen doch nicht weinen, Miss Rossi. Ich habe doch noch gar nichtausgeredet." fängt er an und wie durch Knopfdruck höre ich aufzu weinen und blicke ihm direkt in die Augen.

"Ichwollte sagen, dass es vielleicht nicht egal ist, dass Sie keinenBrief haben, aber das man durchaus miteinander reden kann und wir Siegerne hier in Hogwarts aufnehmen würden." führt er fort.
Dieser Satz ist überaus erleichternd und mir fällt ein Steinvom Herzen. Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen und ich komme einwenig näher zu ihm.

"Wirklich?"hake ich fröhlich nach und Dumbledore nickt leicht Lächelnd.
"Vielen vielen Dank, Professor." bedanke ich michglücklich, doch im innreren sieht es wiederrum ganz anders aus. Ichhasse diesen alten, verschrumpelten Mann und würde ihn am liebenumbringen. Aber das ist mir leider nicht möglich, also mache ich ihmdas Leben zur Hölle.


Nachdemich endlich mit diesen kleinen ekelhaften Kindern und warte daraufendlich mal aufgerufen zu werden. Natürlich werde ich als ersteAufgerufen, weil ich die ältere bin. Eigentlich bin ich schon 104Jahre alt, aber mein Aussehen gleicht einer 14,15,16,17 oder 18Jährigen. Das glaubt ihr nicht? Auch egal.

Ichlaufe nach vorne und setze mich auf den kleinen Stuhl aus Holz. Soviel ist hier aus Holz und deswegen durften so viele Bäume sterben.Wieder ein Grund Menschen zu hassen.

Mirwird sofort ein widerlicher großer Hut aufgesetzt. Was? Ist dasRitual hier, oder was?
"Uh, wen haben wir denn da? Einewahre Schönheit." Er spricht! Wie kann das sein? Ein Hut der zumir spricht und mich in eines der Häuser einteilen soll?
Jasonhat uns viel über Hogwarts erzählt, also bin ich gewappnet. "Soeine wie dich habe ich noch nie gesehen und du scheinst wirklichetwas besonderes zu sein. Aber es fällt mir schwer in dich zu sehen.Du scheinst zu blockieren, aber wieso nur? Ich kann nicht viel sehen,aber das was ich sehe, lässt sich darauf schließen in welches Hausdu gehören könntest." Was erzählt er mir da? Er will inmeinen Kopf gucken? Nur über meine Leiche. Niemand kann und wirdmeine Gedanken erfahren, außer ich will es. Nur meine Mutter weiß,wie es in mir aussieht und das ist auch gut so.

"Ichdenke es ist eine gute Entscheidung, wenn du in dieses Haus gehst. Esist....SLYTHERIN!" schreit er und ein Tisch klatscht sehr lautund die Leute dort stehen lächelnd auf.
Slytherin. Das ist dasHaus, wo die besonders listigen rein kommen, die Menschen, diemeistens auf die dunkle Seite wechseln und es faustdick hinter denOhren haben. Ich denke da passe ich wirklich gut rein.

Stolz,aber dennoch mit ernstem Blick stehe ich auf und gehe zu dem Tisch,der am lautesten Klatscht.

Ichsetze mich neben ein brünettes Mädchen, dass mich mit großen Augenmustert und gegenüber eines Dunkelhäutigen Jungens, der michgrinsend ansieht.

"Naaber hallo, schöne Frau." begrüßt er mich und hält mir dieHand hin. "Blaise Zabini. Reinblut." stellt er sich vor undich ergreife seine Hand. Vielleicht mein ernstes Opfer?
"SofiaRossi. Ebenfalls Reinblut." stelle auch ich mich vor.

"Dubist nun in meinem Jahrgang, so wie es aussieht." lächelt erfröhlich.
"Und welches ist das?" hake ich nach. "Das4. Dieses Jahr ist das Trimagische Tunier." höre ich von demMädchen neben mir, die mich immer noch mustert.
"Entschuldigung,hast du irgendwas?" will ich nun leicht erboßt wissen und siescheint endlich zu merken, dass sie mich anstarrt.

"Oh.Tut mir Leid, aber...ich habe so jemanden wie dich noch nie gesehen."gibt sie zu. Was meinen die alle damit? An Land sehe ich doch wie einganz normaler Mensch aus, oder nicht?
"Was meinst du damit?"will ich mit einem gewissen Unterton wissen.
"Du bistunwahrscheinlich hübsch." antwortet ein hellblonder Junge aufeinmal, der neben dem Mädchen sitzt und isst. "Nicht so wiegewisse andere Menschen." fügt er noch hinzu und richtet seinenBlick leicht auf die Brünette neben mir.
Meine Mutter hat mirschon oft gesagt, dass Nymphen als überaus Hübsch gelten, aber wiesoll ich das wissen, wenn ich sonst nur Nymphen begegnet bin.
Menschen sind wirklich nicht so ansehnlich wie wir, aber dieserBlonde und der Dunkle Junge interessieren mich ein bisschen. Siesehen für Menschen überaus Hübsch aus und haben etwasGeheimnisvolles an sich. Vielleicht nehme ich mir die als erstes vor.Oder ich halte sie mir warm.

"VielenDank." bedanke ich mich und trinke ein bisschen aus meinemgoldenen Kelch, der vor mir steht.

"MeinName ist übrigens Pansy Parkinson und das ist Draco Malfoy, auchbekannt als der Prinz von Slytherin." schwärmt sie und siehtihn grinsend an.

Achdu Scheiße, die ist ja in ihn verknallt. Na wunderbar, hoffentlichwerde ich nicht noch Teil einer Liebesgeschichte oder so was.
Abersie scheinen vom selben Typ zu sein wie ich und das ist erstmal daswichtigste. Dann soll das Spiel beginnen.

Die Nymphe - Die Rache der Schönen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt