Kapitel 11

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Tessa's Pov

Wow. Lange wunderschöne blonde Haare und große blaue Augen. Ein Bildhübsches Mädchen stand vor mir und ich hatte null Schimmer wer das war.

"Ehm.. wie kann ich dir helfen?" fragte ich höflich.

"Hey, also meine Familie und ich sind gegenüber von euch gezogen. Ich heiße Megan.. ." erzählte sie mir uns reichte mir die Hand.

"Achso.. dann herzlich willkommen. Ich heiße Tessa, aber du kannst mich ruhig Tess nennen." stellte ich mich vor uns ergreifte ihre Hand.

"Sag mal.. schicken dich deine Eltern von Tür zu Tür?" fragte ich direkt. Sie lacht leicht.

"Ja.. ich soll uns bei der Nachbarschaft gegenüber vorstellen, wärend mein Bruder uns bei den neben liegenden Häusern vorstellt. Ich weiß ist schräg, aber meine Mom legt halt großen Wert auf Bekanntschaften.. Deshalb schmeißen sie eine Grill Party.. das wollte ich noch erwähnen. Ihr seit herzlichst eingeladen." erklärt sie mir mit ihrer leicht quitschigen Stimme. Okay, Strange Family. Aber von schrägen Familien wimmelt es hier und unserer Nachbarschaft nur, deshalb ist das nicht so eine große Überraschung.

"Cool, ich denke wir werden kommen." lächelte ich sie an.

"Um 19 Uhr fängt es an. Ich hoffe wirklich du kommst.. denn bist jetzt bist du die einzige die Normal wirkt." Kichert sie.

"Danke für das Kompliment." sagte ich grinsent.

"Also dann, bis heute Abend." winkt sie mir.

"Bis heute Abend." verabschiedete ich mich und schloss die Tür.  Ich schmiss mich auf die Couch und schaltet den Fernseher an. Wenige Minuten später klingelte es wieder an der Tür. Genervt stand ich auf uns riss die Tür gewaltsam auf.

"Jase? Was gibt's?" fragte ich überrascht.

"Ich habe dir doch gesagt, dass ich heute vorbei kommen werde." grinst er mich an und drängt sich an mir vorbei. Als wäre es selbstverständlich schmiss er sich auf die Couch, wie ich vorhin und checkte die Kanäle ab. Ich ließ mich auf den Ledersessel von meiner Mom fallen. Ich schaute Jase an, in der Erwartung er würde endlich mal was sagen.. aber nichts.. null... nada.. die stille wurde durch geklopfe unterbrochen.

"Was ist das?" fragt Jase verwirrt.

"Seth und Mia. Hab sie eingesperrt." murmelte ich und schaute ihn immernoch an. Ich war irgendwie gefesselt von seinem Anblick. Sein Blick glitt von den Treppen zu mir und genau wie ich, starrte er zurück. Ich weiß nicht wieso.. aber sein Blick lässt mich am ganzen Körper beben. Ich biss mir in die Unterlippe und streichte mir eine Strähne hinters Ohr. Jase murmelt kurz etwas wie "scheiss auf die Fake Beziehung" und stürzt sich regelrecht auf mich. Er presst seine Lippen hart gegen meine. Völlig überrumpelt entfuhr mir ein stöhnen, bis ich meine Lippen synchron zu seinen Lippen bewegen ließ. Er hob mich hoch ohne seine Lippen von meinen zu trennen, setzte sich auf den Sessel und ließ mich auf sein Schoß fallen. Wie automatisch, schlangen sich meine Arme um seinen Hals. Der Kuss wurde immer intensiver und irgendwann spürte ich wie er mit seine Zunge an meiner Lippe fuhr. Doch bevor ich mein Mund öffnete, wurde mir bewusst was ich hier mache. Schnell ließ ich von ihm ab und landete schwungvoll auf dem Boden.

"Au..scheisse" stöhnte ich schmerzvoll und reibte mir am Hintern.

"Karma." sagte Jase und lächelte mich frech an.

"Karma" äffte ich ihn nach und versuchte aufzustehen. Doch bis dahin hatte mich Jase schon nach oben gezogen und seine Arme um meine Hüfte gelegt.

"Du bist wunderschön" wispert er mir an die Stirn und platziert an diese Stelle einen Kuss. Etwas baff von seiner süßen Art, löste ich mich von ihm.

"Du bist ein komischer Kerl, Jackson." sagte ich und lief zu den Treppen.

"Ich lasse dann mal die Turteltauben frei. Setz dich, bin gleich wieder da." gab ich Jase Bescheid und flitzte die Treppen hoch.

Oben angekommen schloss ich meine Tür wieder auf. Leise drückte ich die Türklinke runter und öffnete die Tür zu einem Spalt. Langsam steckte ich meinen Kopf rein und sah die beiden eingeschlafen in meinem Bett.

"Awww" flüsterte ich und klipste ein paar Bilder mit meinem Handy.  Die lagen nebeneinander. Mia hatte ihren Kopf auf Seth's Brust abgelegt, wärend Seth einen seiner arme schützend um Mia gelegt hatte. Ein räuspert Hintern mir lässt mich vor Schreck auf schreien.

"Jase!" zische ich ihn an, als er mir einen klapps auf meinen Po gab. Anscheind habe ich  Seth geweckt, denn wie von einer Tarantel gestochen sprang Seth auf und rannte an uns vorbei in das Bad. Er braucht jetzt seinen 'Calm down Moment'. Mia, die immernoch seelenruhig schläft, drehte sich mit dem Rücken zu uns und atmete immer noch gleichmäßig.

"Den hat es voll erwischt, was?" fragt er mich und schaut auf die Badezimmertür, vor der wir schon seit 15 Minuten stehen. Ich klopfte jetzt zum fünfzigsten Mal an die Tür.

"Seth komm da raus. Du verhälst dich wie eine Frau." Ich versuchte die ganze zeit meine Bruder da raus zu bekommen. Vergeblichst.

"Ich denk net das er da raus kommt. Du kennst doch Seth.. bei Mia.. reagiert er über. Und das vorhin.. war so viel Körperkontakt, das er erst mal wieder runter kommen muss." Jase versuchte schon die ganze zeit mich von dieser blöden Tür weg zu drücken. Aber ich blieb bockig davor stehen.

"Ach komm schon. Der verhält sich so als hätte der'nen Ständer bekommen." fauchte ich Jase an. Er sagte nichts.. sondern sah mich intensiv an. Oh gott..

"Eeeewwwwww" sagte ich und entfernte mich von der Tür.

"Seth du Sau! Wehe du fässt mich jemals an!" warnte ich ihn.

"Jetzt chill mal Tess. Das macht jeder Junge." sagt Jase entspannt.

"Du auch oder was?" Rutschte es mir raus. Ich legte meine Hand auf meinen Mund. Na toll.. dirty Tess hat gesprochen... Jase kam mir näher, weshalb ich immer weiter nach hinten ging. Irgendwann knallte ich gegen die Wand.. jetzt gibt es kein entkommen mehr. Jase legte jeweils auf eine Seite von mir seine Hand an die Wand und stützte sich ab. Er kam meinem Ohr gefährlich nahe und flüsterte "Immer wenn ich an dich denke, Babe." und küsste mich ganz leicht an meinem Ohrläppchen, weswegen ich überall Gänsehaut bekam.

Was macht er mit mir.. er ist ein Arsch! Wie sein Bruder! Ich darf nicht auf ihn reinfallen! Wir müssen regeln austellen!

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