Es waren nun schon über drei Monate vergangen und es kam seit meinem Aufenthalt im Krankenhaus keine Reaktion mehr von ihm. Ich hatte inzwischen eine neue Nummer und eine neue Wohnung. Zum Glück konnte ich die alte Wohnung noch rechtzeitig kündigen und hatte schnell eine neue gefunden. Hier fühlte ich mich wesentlich wohler. Es war ein Randgebiet der Stadt, aber ein sehr vornehmes. Ich wollte endlich einen Neustart, endlich keine Drohanrufe mehr. Meine Wohnung war mit einer Alarmanlage ausgestattet und ich befand mich in psychiatrischer Behandlung, um das Erlebte zu vergessen. Natürlich hatte ich mich noch nicht vollständig rehabilitiert, aber ich hatte einen Anfang gestartet und konnte endlich wieder etwas positiver in die Zukunft blicken. Ich hatte mir einen Hund zugelegt. Eine Labrador Hündin. Sie hieß Luna. Ich war froh nicht mehr alleine zu sein.
Mein Handy klingelte.
Ich schrak immer noch zusammen, weil ich dachte er wäre es. Ich schaute drauf und hatte eine Nachricht von Jenna.
Hey Darling,
Wie geht's dir? Hast du dich einigermaßen eingelebt? Ich komme morgen mal bei dir vorbei und bringe Kuchen mit. Bis später. Xoxo
Sie ist wirklich lieb. Ich antworte kurz.
Hey Jenna,
Luna und ich freuen uns auf dich. Ich koche Kaffee. Bis morgen ! Xoxo
Ich war wieder auf dem richtigen Weg. Ich fühlte mich besser und dies spiegelte sich auch in meinem Leben wieder. Tom, der gutaussehende Polizist und ich, hatten in letzter Zeit häufig Kontakt miteinander und ich glaubte, dass sich da etwas entwickelte. Er hatte sich heute angekündigt und ich freute mich auf ihn. Ich huschte schnell unter die Dusche, weil ich wusste, dass er gleich da sein würde. Ich zog mir einen dicken, roten, etwas längeren Wollpulli an und eine blickdichte, schwarze Strumpfhose. Meine langen, dunklen Haare, formte ich mir zu Locken. Luna sah mich fragend an als ich aus dem Bad kam, widmete sich dann aber wieder ihrem Spielzeug. Es klingelte an der Tür. Es musste Tom sein. Ich öffnete die Tür.
Na Schöne Frau? Wohin des Weges?, fragte Tom schelmisch und sah mich mit seinen türkisblauen Augen an.
Nur auf dich gewartet! Komm rein, draußen ist es kalt!, antwortete ich ihm.
Er Schritt über die Türschwelle.
Dieses hin und her ging nun schon fast 3 Monate so. Aber noch nie ist wirklich etwas passiert, außer ein Kuss auf die Wange und eine Umarmung. Ich beschloss, heute die Initiative zu ergreifen.Komm mit!, flüsterte ich. Ich habe gekocht und uns einen schönen Film ausgeliehen!
Einen Film? Gibt es etwas, dass ich noch nicht weiß?, fragte er skeptisch.
Alles gut! Komm mit!, entgegnete ich ihm.
Wir setzten uns auf die Couch und ich schaute ihm tief in die Augen. Er lächelte mich an. Ich war hin und weg... Ich nahm all meinen Mut zusammen, rückte näher und küsste ihn. Er erwiderte meinen Kuss. Es war so schön nach langer Zeit wieder eine vertraute Person bei sich zu haben. Nach all dem Stress und dem Terror der letzten Monate, war er genau das was ich jetzt brauchte. Ich ließ mich nach hinten fallen, sodass er auf mir lag. Er hörte auf und sah mich an.
Willst du es wirklich?, fragte er sanft.
Ich nickte, lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. Und er konnte so gut küssen.
Tim fuhr mit seiner Hand unter meinen Pulli. Er streichelte sanft von meiner Brust über den Bauch Bis zum Bauchnabel und wieder nach oben. Es fühlte sich so gut an, ein Gefühl, dass ich schon lange nicht mehr hatte. Ich küsste ihn intensiver, ich wollte mehr. Er strahlte mich an und ließ von mir ab.
Was ist?, fragte ich außer Atem.
Nichts. Ich bin nur so froh, dass das gerade wirklich passiert., antwortete er mir.
Ich musste Lächeln. Er packte mich an der Hüfte und hob mich hoch. Ich konnte mir einen leisen Quiekser nicht verkneifen. Luna stand hinter uns und wedelte mit ihrer Rute. Tom sah sie fragend an. Dann trug er mich ins Schlafzimmer mit den Worten
Ich hab es nicht so gerne, wenn mir jemand zuschaut
Und schloss grinsend die Tür hinter sich.
Er legte mich auf dem Bett ab und machte genau da weiter wo er aufgehört hatte. Mein Pullover lag inzwischen auf dem Boden und ich lag nur in Unterwäsche und Strumpfhose vor ihm.
Du bist wunderschön., sagte er und streichelte mir durch die Haare.
Und du erst!, erwiderte ich und zog ihm sein Shirt über den Kopf.
Vorsichtig aber bestimmt zog er mir meine Strumpfhose aus und glitt mit seiner Hand von meinem Fuß Bis zum inneren Oberschenkel. Er machte mich wahnsinnig. Mein ganzer Körper kribbelte und ich wollte einfach nur, dass er nicht aufhört. Ich fuchtelte an seiner Hose umher, um seinen Gürtel auf zu bekommen und immer wieder sah ich seinen gut trainierten Körper auf mir liegen.
Tom öffnete mir den BH und küsste mich vom Hals Bis zur Brust. Seine warme Zunge umspielte meinen kalten Körper und ich bekam eine Gänsehaut. Noch nie hatte ich solche intensiven Gefühle für einen Mann. Seine Küsse wanderten über meinen ganzen Körper Bis er an meiner Körpermitte hängen blieb. Ich windete mich unter seiner Zunge und seinen Händen hin und her. Mir war heiß und kalt zugleich und ich hatte das Gefühl ohnmächtig zu werden. Ich krallte mich am Bett fest Bis sich all die Energie entlud und mein Körper zusammen zuckte. Er sah mich an und küsste mich. Noch nie fühlte ich mich so geborgen. Er legte sich neben mich und streichelte mir übers Gesicht.
Was ist mit dir?, fragte ich nach einer Weile.
Mich macht es Glücklich, wenn du glücklich bist. Das reicht mir. Wir haben noch so viel Zeit und du willst mir doch das Dessert nicht vorm Abendessen bereiten?, er grinste.
Okay, du hast ja recht. Aber so leicht kommst du mir nicht davon!, lachte ich.
Will ich garnicht, Molly,, entgegnete er und wir verließen das Schlafzimmer.
Ich betrat als erstes das Wohnzimmer. Mir stockte der Atem. Nein! NEIN! NEIN! DAS DARF NICHT WAHR SEIN! DAS KANN NICHT SEIN! WAS IST HIER.....
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Hey ihr lieben. Hinterlasst doch mal ein paar Nachrichten wie es euch bis jetzt gefällt. Würde mich freuen wenn ich mal ein Feedback bekomme. Danke schon mal :-)
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When a Stranger calls
HorrorMolly lebt ein ganz normales Leben bis zu dem Tag, an dem sich durch einen Anruf alles verändert...