Kapitel 29

13.2K 488 40
                                    

Mein Leben lief zum ersten Mal perfekt.
Ich hatte in letzter Zeit viel mit Katy unternommen und wir sind zu richtig guten besten Freundinnen geworden.
Aus der alten Wohnung von meinem Vater und mir holte ich die Sachen und sprang freudig in die Luft, als ich erfuhr, das sie jetzt mir gehören würde. Andere Familienmitglieder gab es ja nicht mehr.

Ich stellte sie frei zum Verkauf und schon bald hatten auch schon mehrere Leute Interesse daran. In München bekam man in der Innenstadt nicht gerade leicht eine Wohnung und ich war ebenfalls froh, als ich sie verkauft hatte. Ich wollte mein altes Leben hinter mir lassen und bekam auch eine Ordentliche Summe für die Wohnung.

Ich war Jasons Familie sehr dankbar, das ich immer noch so lange bei ihnen wohnen durfte und mit Zac verstand ich mich auch super.
Aber vorallem wurde die Beziehung zwischen Jase und mir immer enger.

Am Abend vor meinem 18. Geburtstag standen wir nebeneinander auf der Terrasse und sahen in den Sternenhimmel. "Was hast du für morgen eigentlich geplant? "
"Nichts besonderes. Ich dachte Hauptsache wir machen was zusammen...."
"Klingt gut" sagte er grinsend.
"Achja, ich habe es jetzt geschafft mit dem Rauchen auf zu hören. Nur für dich. Ich wollte nicht riskieren, das du mich irgendwann nicht mehr küssen willst..."

Ich quietschte überglücklich und fiel ihm um den Hals. Von der Wucht taumelte er lachend etwas zurück.
"Danke...ich weiß, wie schwer das für dich gewesen sein muss..." murmelte ich, sah ihm tief in die Augen und küsste ihn innig. Er erwiderte und schlang die Arme um meinen Rücken.

"Aufstehen Sweeti, du bist jetzt 18!"
"Mmhmm..." grummelte ich und schlug die Augen auf. Überrascht sah ich zu Jase, der ein gigantisches Tablett trug. Darauf entdeckte ich Kaffee, Brötchen, gekochte Eier, Salami, Schinken, Käse, alles mögliche.
"Wow...."

Jason grinste, stellte das Tablett auf die Bettdecke und gab mir einen langen Kuss.
"Alles Gute zum Geburtstag süße..."
"Danke das ist voll lieb" Ich war überglücklich und zog ihn am Nacken noch mal zu mir.

Dann Frühstückten wir im Bett und ich zog mir das grüne Kleid an, das ich erst vor Kurzem mit Jase gekauft hatte.

Die einzigen, die mir gratulierten waren Katy, Zac und Jason, aber das reichte mir. Es waren die wichtigsten Menschen, die ich am meisten liebte. Vorallem Jason...

Als Zac anerkennend durch die Zähne pfiff und grinsend sagte: "Man siehst du scharf aus!", tötete Jason ihn fast mit seinen Killerblicken. Zac verschwand schnell lachend, als Jason sich drohend vor ihm aufbaute.
Katy grinste und flüsterte in mein Ohr: "Das Kleid ist aber wirklich schön." Dankend lächelte ich sie an.

Nachdem wir Kuchen gegessen hatten, ging Katy wieder, das ich mit Jason noch alleine was machen konnte. Sie hatte mir eine wunderschöne, silberne Halskette geschenkt.
Mein Freund wollte mir sein Geschenk aber erst später geben. Mir fiel es sehr schwer mich zu gedulden, ich war total gespannt was er mir schenken würde...

Danach gingen wir zu Mums Grab und ich konnte dieses Mal sogar die Tränen unterdrücken. Jason stand eng neben mir und hielt mich fest. Ich war unglaublich froh ihn zu haben und ich denke, meine Mum freute sich auch für mich. Endlich hatte ich ein normales Leben. Mit Jason...

"Komm, jetzt zeige ich dir mein Geburtstagsgeschenk...." flüsterte er mir ins Ohr und nahm meine Hand.
Wir fuhren mit dem Auto irgendwo hin, während ich die ganze Zeit wissen wollte, was er mir schenkte. Natürlich verriet er nichts, nur: "Ich habe für heute Abend noch was geplant, das ist dann auch noch dein Geburtstagsgeschenk...."

Jetzt war ich noch neugieriger. Als wir dann etwas abseits von München in einer normalen Straße hielten, sah ich mich verwundert um.
Er zog mich an der Hand zu einer großen Wohnung auf der rechten Seite. Komplett verwirrt holte er den Schlüssel heraus und schloss auf. Meine Gedanken rasten. Was wir hier machten.....

Er führte mich durch die 8 Zimmer Wohnung und vor Staunen blieb mir der Mund offen stehen. Für eine Wohnung war alles sehr geräumig und total modern ein gerichtet. Als ich aus dem Fenster sah blickte ich auf einen großen Garten, der sogar einen eigenen, kleinen Pool hatte!
Aber was machten wir hier? Und warum hatte Jase den Schlüssel?
Ich konnte es nicht glauben, das...das war....unmöglich.

Aber das war es nicht.
Jason grinste breit und fassungslos starrte ich ihn an. Er legte mir den Haustürschlüssel in die Hand und wartete gespannt auf meine Reaktion. Hypnotisiert starrte ich auf den Schlüssel. Sollte das heißen. ...? Wirklich die ganze Wohnung....aber aber....

"Mein Geburtstagsgeschenk" sagte mein Freund und so langsam registrierte mein Körper, das er mir diese große, schicke Wohnung schenken wollte. OMG...!!!!!!!!!
Ich erwachte aus meiner Starre, rang nach Luft und suchte nach Worten.
"Ohmann....Jase....das....das ist-.....wow..." stammelte ich und erdrückt ihn dann fast.

"Ich würde mit dir hier einziehen, wenn du das auch willst...." flüsterte er.
"Was, da fragst du noch!? Oh mein Gott, das ist sooo toll!!!!" rief ich total aus dem Häuschen und knutschte ihn ab. Er lachte. "Freut mich das es dir gefällt. Ich wollte sowieso so schnell wie möglich von dem Haus meiner Eltern raus und mit dir zu wohnen ist das Beste was mir je passieren konnte. DU bist das Beste, was mir passieren konnte."
Aufgeregt quietschte ich. "Das ist so SÜÜÜÜÜß, danke danke danke!!!!"

Nach über 5 Minuten beruhigte ich mich dann endlich. Das war das beste Geburtstagsgeschenk was ich je bekommen habe. Außerdem muss die Wohnung ziemlich teuer gewesen sein....
Ich konnte es schon gar nicht erwarten, endlich ein zu ziehen!!!

Nachdem ich mich noch etwas umgesehen hatte, bedankte ich mich noch mal überschwänglich.
"Du bist einfach der Beste...!" Ich strahlte meinen Freund an, stellte mich leicht auf die Zehenspitzen und küsste ihn leidenschaftlich. Er umfasste meinen Hintern und hob mich näher zu ihm an.

Ich zog leicht an seinen weichen Haaren, was ihm ein kehliges Brummen entlockte.
Er fuhr an meinen Seiten auf und ab. Mein Herz raste und ich wollte ihn am liebsten nur noch überall spüren.
Er fuhr mit seinen Händen unter mein Shirt und ich sah in seinen Augen das Verlangen aufblitzen.
"Wir müssen die Wohnung noch einweihen..." murmelte er und als Bestätigung drücke ich wieder meine Lippen auf seine.

You are mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt