Hero:
Prüfend schaute ich in den Himmel. Eigentlich war ich ja mit Sam zum Fußball verabredet das konnte man aber bei diesem Scheißwetter vergessen. Frustriert seufzte ich und ließ mich gelangweilt in den Sessel plumsen. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte meine Steifschwester und setzte sich mit einer Schüssel Popcorn auf die Couch. "ich wollte mich eigentlich mit Sam treffen aber da draußen pisst es wie aus Eimern!", murrte ich. Steffie sagte nichts dazu und schaltete den Fehrnseher ein. "Schön das du dich so für meine Probleme interessierst", brummelte ich und schaute aus dem Fenster. "Was denn? Ich hab dich doch gefragt ob alles oke ist", meinte sie und zuckte mit den Schultern. In dem Moment donnerte es so heftig das ich einen guten Meter in die Luft sprang und Steffie das popcorn auf den Boden fiel. "Das ist ja wirklich ein rießen Unwetter!", sagte meine Stiefmutter die gerade ins Wohnzimmer kam. Ich verdrehte die Augen. Schon wieder Donnerte es und mit einem leisen zapp ging die Glotze wieder aus. "Nah toll", schimpfte Stefanie und verschwand in ihrem Zimmer. "Und wer räumt jetzt das Popcorn weg?!", schrie Vanessa, meine Stiefmum, ihr hinter her. Doch sie antwortete nicht. Ganz langsam stand ich auf und schlich richtung Tür. Damit sie ja nicht auf die Idee kam, mich die Sauerei weg machen zu lassen. Doch gerade als ich im Türrahmen ankam sagte sie auch schon:"Hero, könntest du...?" "Keine zeit!", unterbrach ich sie und sprintete ebenfalls in mein Zimmer.
Hier oben war es dunkel. Das einzige Licht das in den Raum fiel kam von unten von der Straße. Als ich den Schalter benutzen wollte. Flackerte die Lampe nur kurz auf und ging mit einem lauten zisch wieder aus. Super, jetzt war auch noch die Glühbirne durchgebrannt. Ich zog meinen Schreibtischstuhl ans Fenster, setzte mich drauf und starrte in die Nacht. Eigentlich mochte ich Gewitter. Während es draußen wütete, blitzte und donnerte, konnte man sich hier ganz gemütlich einkuscheln. Während ich so da saß, fielen mir langsam die Augen zu. Doch kurz bevor ich einnickte leuchtete ein gewaltiger Blitz auf. Ich fuhr in die Höhe , denn was darauf folgte war unglaublich. Vom Himmel bis auf die Erde, entstand eine rießige goldene Säule. Sie schlug etwa 500 Meter weiter im nahe liegenden Central Park ein. Verwirrt rieb ich mir die Augen und als ich sie wieder öffnete war die gewaltige Säule verschwunden. Hastig sprang ich vom Stuhl auf und stürmte nach unten um mir meinen Regenmantel über zu streifen. "Hero, wo willst du denn hin?", fragte vanessa die aus der Küche kam. "In den Central Park!", antwortete ich schnell und riss die Tür auf. Sofort peitschten mir Regen und Wind um die Ohren. "Bei dem Wetter? Aber Liebling...!" "Ja bei dem Wetter, Mum!", unterbrach ich sie und stürmte hinaus in das Gewitter. Es regnete so heftig das ich kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Donner grollte und Blitze zuckten über den Himmel. Doch ich dachte nicht daran umzukehren. Wild entschlossen zu erfahren was es mit dieser mysteriösen Erscheinung auf sich hatte, stapfte ich weiter.Als ich im Park an kam regnete es zu meinem Glück nicht mehr so stark. Leider war die Anlage so groß das ich warscheinlich ewig brauchen würde um den Einschlagsort zu finden. Irgentetwas musste die Säule ja hinterlassen haben. Mich wunderte es das niemand sonst hier war. Das gewitter hatte sich immer hin schon etwas gelegt und ich konnte unmöglich der einzige gewesen sein der dieses Ding gesehen hatte. Als ich gerade auf einen Weg abbog bemerkte ich das ich das ich auch nicht der Einzige war. Etwas weiter rechts von mir stand ein schwarhaariger großgewachsener Junge mit hellgrünen Augen. Er starrte auf einen Fleck vor sich. Vorsichtig ging ich auf ihn zu und stellte mich neben ihn um zu sehen was er sah. Der Junge zeigte keine Reaktion. Vor uns auf der Wiese war ein rießiges Muster in hineingebrannt es glühte noch schwach aber die einzelnen Regentropfen die noch vom Himmel fiele hatten auch die letzten Funken bald gelöscht. Ich war sehr faszienirt. Es sah aus wie der Plan eines Kreisrunden Labyriths. "Ich hab davon gelesen", ertönte plötzlich eine Stimme neben mir und ich brauchte eine Weile um zu bemerken das er der schwarzhaarige war der gesprochen hatte. "Ja ich hab das auch schon irgentwo mal gesehen", sagte ich und versuchte angestrengt mich zu erinnern. Und dann traf es mich wie ein Blitz. ;) "Ist das nicht das Zeichen was immer erscheint wenn diese Götter von Asgard auf die Erde kommen?", fragte ich den andern. Dieser nickte nachdenklich. "Da könntest du recht haben", sagte er und hielt mir seine Hand hin: "Ich bin Tovio", stellte er sich vor. "Hero. Bist du neu hier ich hab dich noch nie gesehen?", fragte ich. Tovio verzog das Gesicht. "Wir gehen seit 11 Jahren in die selbe Klasse", meinte er etwas bitter. "Oh tut mir leid du bist mir noch nie aufgefallen", murmelte ich. "Schon gut", sagte Tovio und lächelte leicht. In dem Moment entdeckte ich ein paar Meter vor uns zwei Gestalten. Ich konnte nichts genaues erkennen, nur das sie in unsere richtung schauten. "Wir werden beobachtet", nuschelte ich. Tovio sah erst mich und dann die Gestalten vor uns an. "Es ist glaub ich besser wenn wir ganz langsam weg gehen", sagte er schließlich. Doch ich dachte nicht daran. Niemand starrt mich ohne Grund so lange an. Wütend maschierte ich auf die beiden zu. "Hero, was machst du denn!", rief er hinter mir her. "Ich stell die Hohlköpfe da zur Rede!", rief ich über die Schulter. Mit ein paar langen Schritten war Tovio an meiner Seite und als wir näher kamen war ich sogar froh darüber denn die beiden, die sich als zwei Männer heraus stellten, waren nicht wirklich klein. Ich verfluchte in diesem Moment meine leibliche Mutter, wegen ihr war ich so klein für mein Alter. 1,73 war nun wirklich nicht groß. Als wir nur noch ein paar Schritte von ihnen entfernt waren hörte ich sie reden:" Er ist genau wie du in seinem Alter. Stur, verbissen, dickköpfig und immer auf Ärger aus!" "Und du warst schon immer der selbe Langweiler und Spießer". Schließlich stoppten wir und sie schauten uns erwartungsvoll an. "Wieso beobachtet ihr uns?", fragte ich und schaute dem Größern in die Augen. Blau wie meine. Er hatte schulterlange Haare. Blond wie meine. "Wir haben euch nicht beobachtet wir haben uns nur Eindrücke gemacht", antwortete er grinsend. "Und warum", schnautze ich, doch Tovio legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich schaute ihn wütend in die Augen doch sein Blick war warnend. "Ihr müsst meinen Freund entschuldigen Vater, er ist etwas durch den Wind", sagte er und senkte respektvoll den Kopf. Ich riss entgeistert die Augen auf:" VATER!?", presste ich mühsam hervor. Der andere, etwas kleiner grinste:"Keine Sorge Tovio ich bin das gewohnt! Sein Vater war in diesem Alter auch nicht anders". Der Blonde verdrehte die Augen. Und mir fielen sie fast aus dem Kopf. "Was wissen sie schon über meinen Vater", schrei ich wütend. "Oh eine ganze Menge Hero", lächelte er und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die beiden die vor mir standen waren nieman anderes als Thor und Loki und ich Holzkopf hatte sie angeschnautzt. Doch das änderte nichts an der Tatsache das diese Tovio ein Halbgott war und sein Vater meinen Vater kannte. "Und wer ist mein Vater?", fragte ich zerknirscht. "Das wäre dann wohl ich"; antwortete Thor. "Mh ja klar und ich bin die Königin von England", sagte ich spöttisch. "Nein aber der Prinz von Asgard", erwiderte er ohne mit der Wimper zu zucken. "Okey alles klar wo sind die Kameras!?", wollte ich wissen und mein Blick schweifte hin und her. "Ich hab dir gesagt er glaubt dir nicht!", meinte Loki. "Okey gut ich werde er sir beweisen!", rief Thor und legte seinen Hammer Mijölnir auf den Boden. Als sich nichts tat, schaute ich auf. "Wow das beweist es mir!", sagte ich sarkastisch. Der Gott verdrehte die Augen. "Heb ihn an!", befahl er. "Witzig nur du kannst den Hammer anheben...!" "Heb ihn an!", donnerte er. "Jaja, komm mal runter", murmelte ich. Zögernd streckte ich die Hände nach dem Hammer aus. Der Griff sehr kühl. Ich kniff die Augen zusammen und hob ihn hoch. Ich warf ihn probeweise in die Luft und fing ihn wieder auf. Er war federleicht. "Und glaubst du mir nun?", fragte Thor. Ich seufzte, langsam kam ich nicht mehr darum herum. Ich nickte. "Sehr gut dann werden wir sofort zum Stark-tower aufbrechen", meinte Thor. "Wow, wow moment mal das geht nicht. Ich hab doch eine Familie!", rief ich entgeistert. "Keine Sorge, du darfst sie natürlich noch einmal sehen", sagte Loki. "Danke, wie großzügig!", schnaubte ich sarkastisch
2 Stunden später
Oh Mann oh Mann war das eine Qual. Meine Stiefmutter hatte Rotz und Wasser geheult als ich mit meinem Vater vor der Tür stand um ihr zu sagen das ich fort ging. Sie hatte mein ganzes Gesicht abgeknutscht und um ehrlich zu sein war ich ebenfalls kurz vorm Heulen gewesen. Das passiet also alles wenn man nur mal neugirig ist? Nah vielen Dank auch Schicksal ich werds mir merken! Jeden falls wahren wir dann alle binnen von sekunden beim Tower. Iron Man entfing uns höchst unfreundlich. Offensichtlich hatten unsere Väter etwas zu lange für seinen Geschmack gebraucht. Er redete die ganze Zeit davon das in der Zeitspanne die sie gebraucht hatten schon die ganze Welt zerstört werden könnte. Dann regte er sich darüber auf das Director Fury und Captain America immer noch nicht da waren. Mir wurde das alles wirklich zu viel. Vor drei Stunden saß ich noch am Fenster und beobachtete das Gewitter und jetzt war ich ein Halbgott und Prinz von einem anderen Planeten. Total fertig mit der Welt verließ ich das Wohnzimmer und lief einen schmalen gang entlang mit acht Türen, vier auf jeder Seite. Auf zwei stand ein grünes H in einem Spinnennetz, auf einer war ein Captain Amerika Schild abgebildet, auf einer anderen ein Pfeil, ein Shield-Zeichen, ein Helm mit Hörnern, ein Stark-schriftzug und ganz hinten rechts eine Tür mit Hammer. In dieses Zimmer ging ich hinein. Warum? Keine Ahnung. Es war so ein Gefühl. Ohne die Schuhe auszuziehen oder sonst irgendwas fiel ich aufs Bett und war binnen Sekunden eingeschlafen. Mann war ich am Ende!
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The Avengers - Next Generation
FanfictionWir alle kennen sie unsere Superhelden: stark, mutig und fantastisch. Doch auch sie müssen irgentwann in den Ruhestand und brauchen natürlich Nachfolger. (Diese Geschichte spielt nach dem ersten Teil)