Kapitel 15

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Thomas:

Ich wachte von lautem Geschrei und stampfenden Schritten auf. Ich kniff die Augen fest zusammen und zog mir die Decke über dem Kopf. Meine Kopf pumpte und schmerzte höllisch. Dazu kam noch ein schlechtes Gewissen. Mein Vater hatte die bisherigen Jahre meines Lebens verbracht mich dazu zu bringen diszipliniert und verantwortungsbewusst zu sein und ich machte das alles an einem Abend zu Nichte. Ich drehte mich zum Fenster machte langsam die Augen auf und hatte Zweige im Gesicht und die taten auch noch weh. Verwirrt wich ich zurück und entdeckte das ein Rosenbusch in meinem Bett lag. Zugedeckt. Ich stöhnte auf und rieb mir die Schläfen. Was war gestern passiert? Ich hatte den totalen Black out. Schwerfällig stand ich auf schlüpfte in eine Jogginhose und ein T-shirt und ging aus meinem Zimmer in die Küche. Dort saßen der Cap, Black Widow, Doc und Pepper. Sie alle sahen ziemlich fertig aus. Ich hätte ja gern gefragt was los sei. Aber leider war es mir egal. Ich tapste zur Kaffeemaschine und bat mit leiser Stimme um einen Capputino. Wärend das Gerät summte kramte ich im Kühlschrank nach etwas Essbaren. Dort fand ich ein Croissant mit Schokolade und ging damit und dem Kaffee in den Aufenthaltsraum. Er war leer, bis auf Phillip. Er saß auf der Couch im Schneidersitz. Den Blick starr ins Nichts geheftet. Ich hätte applaudieren können es kam nicht oft vor das Phil dachte und dieses Mal konnte man ihn richtig beim Denken zuschauen. Seufzend ließ ich mich in einen Sitzsack plumpsen und biss in mein Frühstück. In dem Moment kam Emily hinein. "Nah ihr Pupsnasen?", fragte sie übertrieben freundlich. Ich nickte ihr zu und trank eine Schluck aus meiner Tasse. Ich kannte sie lang genug um zu wissen das sie nur provozieren wollte. "Und wie war die Nacht mit Grace?", fragte Em und ich spuckte den Kaffee über den Teppich. Phillip zuckte zusammen und schaute mich verwirrt an. "Wie bitte", fragte ich verdattert und starrte Emily fassungslos an. Sie lachte los und berichtete mir das ich den Rosenbusch wohl für irgent ein Mädchen gehalten hatte. Ich könnte vor Scham im Boden versinken.Phillip neben mir schien wieder seinen Gedanken nach zu hängen. Da kam plötzlich Simon ins Zimmer. Wie von der Terantel gestochen sprang Stark auf und verließ den Aufenthaltsraum. Em schaute ihm mitleidig hinterher und ich beschloss sie zu fragen was vorgefallen war. Si schien mit seiner Reaktion mehr als zufrieden. "Guten morgen, ich soll bescheid sagen, dass wir morgen wieder in die Schule müssen", ertönte Sos Stimme und schon kam sie zu uns. Emily stöhnte auf und fur sich durch die kurzen Haare. "nah das wird spaßig, wo doch Mr. ich-kann-jede-haben herrum erzählt hat von welcher Abstammung er ist", murrte Simon. Seine Schwester warf ihrem Bruder einen so wütenden Blick zu das Si sich ganz klein machte. "Er ist nicht so schlimm", fauchte sie ihn an. Überrascht sah er sie an und sein Blick verfinsterte sich. "Sophia!", rief er drohend. "Man Simon du kannst mir nicht verbieten in seiner Nähe zu sein, du bist nicht mein Vater. Hör endlich auf mit deinem beschissenen großen Bruder getue, du bist gerade mal vier Minuten älter als ich! Und weißt du noch was Simon?! ...... F*** dich!", nach ihrer Ansprache sprang Sophia auf und raste aus dem Raum. War heute tag der dramatischen Abgänge oder was? Das ganze wurde mir und meinem armen Kopf zu viel und ich ging in mein Zimmer. Überall lagen Erdklumpen, Blätter und Dornen. Ich seufzte und machte mich ans Aufräumen. Dabei schlich sich immer wieder das Bild von Grace in meine Gedanken. Man sie war so anders als die Mädchen die ich kannte. Hübsch und .... und... tja was war sie eigentlich alles. Ich kannte sie ja kaum. Mit einer Schaufel und einem Besen machte ich den Boden sauber, dann schüttelte ich am Fenster die Decke und das Kissen aus und wechselte den Bettbezug. Vollkommen erschöpft ließ ich mich aufs Bett fallen. Da klopfte es an meiner Tür. "Ist offen!", schrie ich ohne aufzustehen. Die Tür ging langsam auf und mein Vater kam herrein. Sofort setzte ich mich kerzengerade auf. "Guten Morgen Junge", sagte Fury und setzte sich in gewissem Abstand neben mich. Wir schwiegen, sicher würde ich gewaltigen Stress wegen gestern kriegen. "du denkst jetzt sicher das du wegen der Party Ärger bekommst", meinte mein Dad nach einer Weile. Gruselig. Ich zuckte mit den Schultern. "Die Anderen sagen ich soll dich dein leben so leben lassen wie du willst und dich nicht mit Agentenquatsch zudröhnen", sagte mein Vater und verzog das Gesicht. "Du holst dir Rat bei jemand anderem?", platzte ich heraus und starrte ihn ungläubig an. "Kuck nicht so ich weiß auch nicht immer was ich machen soll", murmelte Fury und ich setzte wieder mein ausdrucksloses Gesicht auf. "Nun gut ich wollte das einfach mal so gesagt haben", sagte er, stand auf und ging. Ich ließ mich wieder zurück fallen. Was war das denn? Müde schloss ich die Augen und verschlief den rest des Tages.

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