Kapitel 14

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Simon:


Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug war es noch dunkel. Ich stöhnte. Warscheinlich war es schon wieder  dunkel. Sicherlich hatte ich den ganzen Tag verpennt. Als ich mich aufsetzten wollte, knallte ich volle kanne gegen etwas hartes. Verwirrt sah ich mich um. Über mir war es finster aber um mich herum hell. Ich lag auf dem Boden soviel war schon mal sicher. Das war mein grüner Teppich. Langsam robte ich unter dem Ding hervor und stand ächzend vom Boden auf. Oh shit ich hatte doch tasächlich unter meinem Bett gepennt. Ich hätte das sicher lustig gefunden wenn mein Kopf nicht so gedröhnt und mir nicht so schlecht gewesen wäre. Also ging ich in das Badezimmer am Ende des Flures. Nach dem sich mein Magen vollständig, so fühlte es sich zumindest an, entleert hatte und ich mir gerade den Mond abwischte, klopfte es heftig an der Tür. "Gleich!", schrie ich genervt. "Oh man Si mach schnell ich muss kotzen!", brüllte sam durch die Tür. Ich trocknete mir eilig den Mund ab, sperrte die auf und ging nach draußen. Captain Junior sprintete mit einem zackigen Guten Morgen an mir vorbei und beugte sich über die Kloschüssel. Das wollte ich jetzt lieber nicht sehen also ging ich zurück in mein Zimmer. Da merkte ich dann schließlich das es garnicht mehr dunkel war. Ein Blick auf die Uhr sagte mir das es 9:30 Uhr war. In dem Moment schoss mir ein fürchterlicher Gedanke durch den Kopf. Ich hatte gestern Nacht Sophie garnicht gesehn und wenn ich so darüber nachdachte Mini-Iron Man auch nicht. Ich hechtete in das Zimmer meiner Schwester. Puh sie lag im Bett und Phil war bei ihr. ich atmete erleichter aus. MOMENT MAL...PHIL WAR BEI IHR! AN SIE GEDRÜCKT UND OBEN OHNE! Das reichte. Ich war zwar sonst ein ruhiger Typ, oder auch nicht, aber wenn jemand meiner Schwester zunahe kam sah ich rot, oder besser gesagt grün. "PHILLIP!", schrie ich. Meine Stimme: Ein tiefes dunkles Knurren. Ich konnte die Kraft förmlich spühren. Die Ader an meinem Hals trat hervor und ich bebte. Phillip blinzelte verschlafen doch als er mich im zimmer stehen sah, wich sämtliche Farbe aus seinem Gesicht. Er sprang ruckartig auf und drückte sich an die Wand. Von dieser hastigen Bewegung war auch Sophia aufgewacht und auch sie schaute mir panisch ins Gesicht. Doch das war mir egal, ich stürzte mich auf Phillip. Doch leider hatte sich bei ihm das Ducken- und Ausweichüben gelohnt. Denn er entwischte mir und lief panisch schreinend aus dem Raum, ich wie ein wildes Tier hinterher. "Simon stopp!", hörte ich Sophie schreinen doch ich dachte nicht daran. Ich würde diesem Schweinhund den Hals umdrehen.

Steve:

Ich saß am Frühstückstisch und las in der Zeitung. An der Schule meines Sohnes war ein Professer verschwunden: Dr. Zink. Irgentwie hatte ich schon seid einigen Wochen dieses komische Gefühl. Aber das war sicher nichts ernstes. Vielleicht eine Magenvertstimmung. Es war ein sehr schöner Morgen. Durch die riesigen Fenster schien die Sonne, neben mir aß Thor seine Toasts, Loki war mit seinem Sohn in der Übungshalle, Tony arbeitete unten, Natascha trank Kaffe und Bennet tippte emsig auf seinem Computer herum. Pepper kam gerade mit einem Tablett voll mit Saft und Marmelada ins Esszimmer als plötzlich ein Schreien ertönte, das schnell immer deutlicher wurde. Dann ertönte ein Knurren, so laut wie das eines Bären. In dem Moment kam Phillip in das rießige Zimmer gestürmt, dicht gefolgt von Bennets Sohn. Dessen Augen glühten wie grüne Leuchtfeuer. Peps fiel das tablett aus der Hand, Agent romanov verschüttete ihren Kaffee, Bruce klemmte seine Finger im Laptop ein und Clint kam mit Pfeil und Bogen ins Zimmer gestürmt. Phil flüchtete hinter das Sofa im Wohnzimmer, doch Minihulk schob es mit Leichtigkeit beiseite. Bevor er den Iron Man Sprösling erwischen konnte stand ich auf und packte ihn am Arm. Erst war Simon verwirrt, doch dann begann er sich gegen mich zu wehren. "Leute, ich könnte Hilfe gebrauchen!", rief ich ächzend. Sofort war Barton zur Stelle und hielt den anderen Arm fest. Selbst Bennet der sich eigentlich gerne aus solchen Sachen heraus hielt, kam dazu und packte seinen Sohn um den Oberkörper. "Natascha hol Sophie!", brüllte er über Simons geknurre hinweg. So schnell konnte ich garnicht schauen, da war Romanov schon verschwunden. "Beruhige dich!", rief ich doch Simon hörte nicht auf mich. Langsam wurde es immer schwerer ihn zu halten.  Da ertönte Sophies Stimme: "Simon hör auf bitte". Sie hatte nur sehr leise gesprochen, doch trotzdem hielt Simon inne. Seine Schwester trat in sein Blickfeld. "Hör auf damit", wiederholte sie nochmal.

Sophie:

Mein Bruder schien am ganzen Körper zu vibrieren. Auf seiner Stirn war eine tiefe Zornesfalte, am Hals konnte man die Herzschlagader deutlich erkennen. Seine Augen leuchteten viel zu grün. Langsam ging ich auf ihn zu. In dem Moment fiel Simons Blick auf Phil der sich heimlich davon stehlen wollte. Sofort wollte er sich erneut auf ihn stürzen. "Si hör doch auf was soll das!", schrie ich ihm ins Gesicht. "Er...hat... dich angefasst!", knurrte er und versuchte sich aus dem griff der drei Männer zu befreien. Ich stockte und senkte den Blick. Phillip war bei mir geblieben und hatte keine Anspiellungen oder Anmachversuche gestartet. Er war für mich da gewesen wärend Simon mich damals sogar alleine bei unseren Stiefmonstern lassen wollte. Trotzallem half es jetzt auch nichts wenn ich mich in Simons Zustand mit ihm stritt. "Ja hat er aber ich wollte das so!", rief ich deshalb und Si's Blick flog zu mir. Das war meine Chance. Ich trat auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Wangen. "Phillip hat bei mir geschlafen weil ich ihn darum gebeten hatte und er hat mich nicht angefasst."  Simon wurde etwas ruhiger doch er sagte: "Ich will das du dich von ihm fernhältst, er ist nicht gut für dich. Du weißt wie viel Weiber er schon hatte. Werde du nicht auch eine davon! Bleib weg von ihm oder ich kann für nichts mehr garantieren!" In meiner Brust zog sich etwas zusammen und als ich mich umdrehte schaute Phillip mich aus seinen dunkelbraunen Augen traurig und irgentwie verzweifelt an. Ich schluckte schwer, dann wante ich mich zurück an meinen Bruder und nickte. "Versprich es!", forderte er und schaute mich streng an. Ich hielt krampfhaft die Tränen zurück. "I-ich verspreche es", stotterte ich. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Phil aufsprang und das Zimmer verließ. Als ich zu Simon schaute waren seine Augen wieder gewohnt grün und er lächelte mich an. Doch ich lächelte nicht zurück, drehte mich weg und rannte in mein Zimmer. Dort warf ich mich auf mein Bett und ließ die Tränen laufen. Warum setzte mir das Verbot, von Simon, in Phillips Nähe zu sein so zu? Phil war doch ein rießiges Arschloch. Er war ein Frauenheld, gemein, überheblich, hübsch, nett, zärtlich, süß,...! ich schluchzte. Ich mochte Phil soveil war sicher. Ich mochte ihn sogar sehr.


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