Kapitel 18: Der Unfall

40 3 0
                                    

Niall

Die Nacht war unbeschreiblich. Gerne wieder. Ich schaute auf mein Handy und sah eine SMS von Liam. Ich soll die Nachrichten einschalten. Ich schaltete ihn an und konnte nicht glauben was ich sah. Als sie meinen Namen hörte wurde sie wach. „Hey, guck mal du bist in den Nachrichten.“ „Jap. Genauso wie du.“ „Was?!“ „Guck. Wir wurden gestern Abend beobachtet, wie wir Essen waren. Guck. Und wir sind zusammen zu mir.“ Sie lächelte. „Ist ja cool. Auch nicht schlecht mal in den Nachrichten zu sein.“ „Ich hätte gedacht du reagierst anders. Ich geh uns mal was zum Frühstück holen.“ „Ok, mach das. Aber vielleicht solltest du dir was anziehen.“ Sie grinste und erst jetzt merkte ich das ich nackt war. „Oh....“ Ich lief rot an. Ich zog mir einen Bademantel an und ging nach unten. Ich hörte Geräusche aus dem Wohnzimmer kommen und ging nachgucken. Ich war völlig überrascht als Holly bei mir auf der Couch saß und fernsah. „Na auch schon ausgeschlafen?“ „Holly was machst du hier?“ „Ich muss mit dir reden.“ Sie stand auf und kam auf mich zu. Ich musste daran denken das ich unter dem Bademantel ja nichts drunter hatte. „Holly das ist ganz schlecht jetzt.“ Ich weiß zwar nicht wie aber sie bekam mit, dass ich nichts drunter hatte. „Ist Annie noch hier?“ „Ja, wieso?“ „Ihr habt in der Nacht miteinander geschlafen richtig?“ Ich glaube ich lief rot an. „Hä? Wie kommst du darauf? Haben wir nicht.“ „Und warum hast du dann nichts außer dem Bademantel an?“ Scheiße. Sie hat es mitgekriegt. „Weißt du. Du darfst mit Annie alles machen. Aber ich darf mir Liam nichts machen oder wie? Du liebst Annie doch. Oder?“ „Ja. Aber was hat das jetzt damit zu tun?“

Annie

Ich hörte Stimmen von unten. Hält Niall Selbstgespräche oder redet er da wirklich mit jemanden? Ich ging mach unten um nachzusehen. Ich sah wie er sich mit Holly unterhielt. Sie sah mich und zeigte gleich auf mich. „Siehst du. Beweis Nummer zwei. Eine Annie ebenfalls im Bademantel. Zeig mal was du drunter hast.“ Was geht denn bei Holly ab? Ist sie uns etwa auf die Schliche gekommen, dass wir miteinander geschlafen haben? Ich öffnete den Bademantel. „Also... warum sollte ich das jetzt machen?“ „Naja... ich dachte... ach egal...ok... Liam holt mich gleich von hier ab. Also lasst euch nicht stören. Ich ging wieder nach oben. Ein paar Minuten später kam Niall mit einem Tablett nach oben. „Was macht Holly hier?“ Er stellte das Tablett auf dem Nachttisch ab. „Ich glaube sie wollte mit mir wegen der Sache mit Liam reden und so. Und ich schätze sie hat gedacht das wir miteinander geschlafen haben, weil ich nichts drunter habe und so. Ich habe alles abgestritten. Ok?“ „Ja natürlich ist das ok. Muss ja nicht gleich jeder wissen. Und das Alles.“ „Ok. Damit bin ich einverstanden. Für meine kleine Prinzessin tu ich doch alles.“ Er küsste mich. Ich glaube ich habe mich noch nie so glücklich gefühlt. Er gab mir wieder ein paar Sachen von sich. Diesmal waren es ein paar Hosen, ein T-Shirt in weiß und ein paar Chucks in rot. „Hast du vielleicht noch ein Hemd für mich?“ „Klar, was für eine Farbe?“ „Hmm... am besten ein Kariertes. Blau-rot?“ „Jup hier.“ „Danke. Ich bin dann mal im Bad.“ Ich zog mich im Bad um und machte mich fertig. Alles war zu groß. Außer die Schuhe. Die passten. Aber das hat zu funktionieren. Ich zog das Hemd über das Shirt und band es an den beiden Zipfeln zusammen. Niall saß auf dem Bett und wartete auf mich. Er sah mich an. „Nicht schlecht.“ „Haha.“ Er kam zu mir und küsste mich. „Fahren wir jetzt zu Perrie?“ „Naja... Zayn kommt uns alle abholen.“ Als ich aus dem Fenster sah, traute ich meinen Augen nicht. Hier waren überall Fotografen. „Na toll.“ „Was denn?“ Ich zeigte mit dem Finger nach draußen. „Ach komm. Wir fahren jetzt. Zayn hat mir grad die Adresse geschrieben. Und da fahren wir jetzt hin.“ „Aber...“ „Nichts aber. Sollen doch alle sehen das wir zusammen sind. Ich liebe dich und ich will dich nicht verstecken. Ich hätte keinen Grund dazu. Du bist perfekt. Wunderschön. Also gehen wir jetzt da raus und zeigen allen das wir zusammen sind. Das kann denen doch egal sein, denn ich liebe dich. Und nur dich. Und jetzt komm Prinzessin.“ Er nahm meine Hand und ging mit mir die Treppe hinunter. Vor der Haustür blieb er stehen. „Bereit?“ Ich nickte stumm und wir gingen händchenhaltend nach draußen. Die Kameras blitzten nur so. Aber na und. Wir lieben uns. Und darauf sind wir stolz. Er hielt mir die Tür auf und ich stieg ein. Als er neben mir einstieg und losfuhr, fragte er: „Und? Wie wars?“ Ich konnte es nicht beschreiben. „Einfach unglaublich.“

Sammy

Ich wachte aus einem wunderschönem Traum auf. Ich habe bei Harry im Bett geschlafen. Woah. Mich hat es voll erwischt. Auf einmal hörte ich eine Stimme. „Na bist du auch schon wach?“ Ich zuckte zusammen. Das war gar kein Traum. Aber keiner soll davon erfahren. „Ja. Komm wir müssen zu Perrie. Zayn hat mir die Adresse geschrieben.“ Ich war völlig verpeilt. „Ist das hier alles wirklich passiert? Ich meine... träume ich vielleicht noch?“ „Nein du träumst nicht. Pass auf.“ Er kam zu mir ans Bett und küsste mich. Ein komplett fremdes Gefühl durchfuhr meinen Körper. Atemberaubend. „Und? Bist du wach?“ Ich nickte. „Na dann ist gut. Warum hast du eigentlich nicht Liam gefragt, ob du bei ihm die Zeit wohnen kannst?“ Ich brauchte gar nicht lange Überlegen: „Naja, Liam ist eher der … der, der eine perfekte Beziehung zu unseren Eltern hat. Und ich will auch nicht, dass er erfährt, dass ich hier geschlafen habe. Ok?“ „In Ordnung. Komm wir gehen.“

Louis

Ich hatte Eleanor zu ihrem Termin gebracht und dort gewartet. Als sie fertig war, fuhren wir zu Perrie. Aber irgendwie lag was komisches in der Luft. Ich fragte Eleanor: „Was ist?“ „Ach nichts...“ „Na klar ist da was sag schon.“ „Da ist nichts.“ In diesem Augenblick passte ich nicht auf und fuhr gegen einen Baum. Was als nächstes passiert ist? Keine Ahnung.

Holly

Wir sind gerade bei Perrie angekommen als uns die Nachricht erreichte. Wir fuhren alle natürlich gleich ins Krankenhaus. Es war furchtbar wie die beiden aussahen. Es gab so etwas wie eine „Gruppenteilung“. Wir Mädchen kümmerten uns um Eleanor und die Jungs gingen zu Louis rüber. „Hey. Wie geht’s dir?“ fragte Annie. „Naja. Den Umständen entsprechend. Aber macht euch keine Sorgen. Wir sind den Tag vor dem Wettbewerb wieder draußen.“ „Gott sei Dank.“ Perrie atmete auf. Sammy jedoch machte ein recht nachdenkliches Gesicht, als ob sie gar nicht anwesend wäre. „Aber was ist mit der...“ Ich sah mich um. Ok die Luft ist rein. „Was ist mit der Überraschung?“ „Perrie. Hast du den Songtext und das Lied hier?“ „Jup. Warte. Das hab ich in meiner Tasche... Hier.“ „Cool. Dann machen wir das am Tag vor dem Wettbewerb. Also, an dem wir entlassen werden. Ok?“ „Ok. Dann gute Besserung.“ Annie umarmte Eleanor.

Zayn

Louis war übel zugerichtet. Ok das hört sich so an als ob er abgeschlachtet wurde. Das ist ja aber zum Glück nicht der Fall. Ach.. meine Gedanken sind einfach zu böse. „Hey“ Louis war sichtlich froh darüber, uns zu sehen. „Und was gibt’s so Neues. Also ich hab einen Autounfall gebaut. Und ihr?“ Ich sah wie Niall versuchte etwas zu sagen. Aber irgendwas stimmt nicht. „Hey was ist mit dir?“ Ich hab ihn mit diesen Worten voll aus seiner Traumwelt gerissen. „Was?“ „Was ist mit dir?“ „Ich war gerade in Gedanken.“ „Bei Annie, oder?“, fragte Harry. „Genau. Bei deiner Schwester. Aber ich weiß nicht ob ich euch das erzählen soll oder nicht.“ Liam: „Ach komm schon. Uns kannst du das sagen.“ „Na gut. Gut. Aber wenn Annie davon erfährt, dass ich euch das erzählt habe, dann flippt sie aus.“ „Du hast mit ihr geschlafen?“ Platzte es aus Harry raus. „Ich glaub es nicht!“ „Hey. Ok es tut mir leid. Soll ich jetzt mit ihr Schluss machen, weil dir das nicht gefällt. Oder wie? Damit sie traurig ist?“ „Ich verstehe aber auch nicht warum sie bei dir wohnt. Und nicht bei mir. Immerhin ist sie meine Schwester.“ „Ja.. und meine Freundin... aber wer hat gesagt, dass ich mit ihr geschlafen hab?“ Da bemerkte Louis: „Also... du, denn du hast gesagt, dass es dir leid tut. Also hast du dich selbst verraten.“ „Scheiße!!! Okay, okay... ist ja schon gut, aber sagt Annie wirklich nichts, sonst bin ich Geschichte.“

I'm in love with you, and all your little things.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt