12. Kapitel

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(Mik's Sicht)
"Ich habe mich heute nochmal mit meinem Freund getroffen. Er hat halt die ganze Zeit gemeint dass er unsere Beziehung für sinnlos hält, warum auch immer. Jedenfalls hatte er vor Schluss zu machen, allerdings habe ich ihm richtig viele Argumente gegeben sodass er kaum noch etwas sagen konnte. Dann wollte er endgültig Schluss machen und in dem Moment kam dann so 'ne hässliche kleine Bitch und spricht ihn an und dann hat sie den geküsst! Er hat mich mit einer Frau betrogen. Er steht dabei nichmal auf Frauen... Das ist so ein Arschloch!" Zwischendurch muss ich immer mal wieder schluchzen. Geschockt schaut mich Kostas an und nimmt mich danm in den Arm. Diese Umarmung tut unheimlich gut. Ich kuschele mich an ihn während er mir über den rücken streicht. "Du kannst wenn du willst gerne heute nacht hier schlafen" meint er nach einiger Zeit. Ich nicke bloß, da ich zu müde bin noch zu reden.Ich merke nur noch wie ich meine Augen nicht mehr öffnen kann also bald einschlafen werde.

Am Nächsten Morgen wache ich in Kostas bett auf. Er muss mich wohl hier her getragen haben. Bei der Vorstellung wie, muss ich lächeln. Ich sehe mich in Dennis' Zimmer um, da er nicht mehr neben mir in seinem Bett schläft muss er wohl schon aufgestanden sein. Also rappele ich mich hoch und laufe in Richtung küche, aus welcher ich einen leckeren Geruch entnehmen kann. Und dort steht Kostas vor dem herd und brät Bacon. Wieder muss ich lächeln, er sieht schon irgendwie süß aus mit seinen verwuschelten haaren. Irgendwann dreht er sich um und erschrickt total. Ich lache und frage grinsend: "sehe ich wirklich so schlimm aus?" Sofort schüttelt er den Kopf. "Ne ich hab dich nur nich bemerkt und ja... Aber das war das erste mal das ich dich nochmal lachen gesehn hab seit gestern... Hast du Hunger ich hab Bacon gemacht?"
Etwas verwirrt antworte ich: "Ja Bacon ist immer gut" Wieder grinse ich. Wir setzen uns also an den Tisch und essen Bacon (Kostas ist da noch nicht Vegetarier), welcher unheimlich gut schmeckt. Danach gehe ich erstmal duschen und überlege mit Dennis was wir jetzt machen. Wir entscheiden uns ein bisschen spazieren zu gehn um den Kopf frei zu kriegen. Also ziehen wir uns Jacken über, Schuhe an und laufen hinaus. Draußen atme ich erst einmal die frische Luft ein bevor wir dann einfach los laufen. "Wohin gehen wir?" frage ich nacher einer weile. Kostas zuckt mit den Schultern "Weiß ich noch nicht, werden wir ja dann sehen" Ich nicke und wir laufen weiter schweigend nebeneinander her. Bis wir an einem See ankommen, welcher in der Sonne wunderschön glitzert. Wir setzen uns daneben und ich genieße diesen Moment. Plötzlich kommt mir alles vor wie ein Déja-Vu. Ich springe auf und Kostas sieht mich irritiert an. "Dieser Traum" flüstere ich. "Wir müssen hier weg..." Dennis steht auf und wir laufen weiter. Ich werde das Gefühl verfolgt zu werden nicht los und drehe mich um. Und wirklich folgt uns jemand, ca. 4 Meter hinter uns. Ich gebe Kostas ein Zeichen dass er schneller laufen soll und drehe mich noch einmal um. Auch dieser Typ läuft schneller. "Scheiße" Kostas schaut mich an und ich schaue zu diesem Typ so dass auch Dennis zu ihm schaut. Er greift meine Hand und rennt los. Allerdings rennt nun unser Verfolger auch. Ich bekomme Angst, Angst um Kostas. Das aus meinem Traum darf nich Wirklichkeit werden. Mein ganzer Körper beginnt zu zittern. " Kostas... ich will nicht dass dir was passiert!" sage ich schwer atmend. "Mir wird nichts passieren, nicht solange du bei mir bist und mir Kraft gibst..." antwortet er daraufhin. Wow das war grade ziemlich süß. Ich lächle und merke gleichzeitig wie uns beiden dass laufen immer schwerer fällt. Ich drehe mich um und merke das 'er' immer mehr aufholt. Als er nur noch ein Meter von uns entfernt ist fall ich hin. Meine Beine versagen. Mühevoll versuche ich auf zustehen. Kostas hält mich bis ich wieder stehe. In diesem Moment tritt unser Verfolger zu. Genau in Kostas Magen. Ich schaue geschockt, hole aus und verpasse diesem Arschloch einen linken Haken, sodass er zu Boden fällt und bewusstlos zu sein scheint. Überrascht über mich selbst stehe ich erstmal da. Bevor ich much zu Kostas drehe, welcher schon wieder einigermaßen gerade steht. "Alles ok?" frage ich. Er nickt. Ich beuge mich zu dem Menschen der Kostas das angetan hat hinunter. Er trägt eine schwarze Maske welche ich ihm runterziehe. Ich schaue geschockt. Wie ist das möglich? Er?...

Kostory- Because I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt