20.Kapitel

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Alaskas Perspektive

Ich sah meine Mutter an und konnte förmlich spüren, wie fertig sie war.
Es hatte schon einmal so einen Kampf gegeben, dabei war ein großer Teil unserer Familie ums Leben gekommen.
"Mum, hey, alles wird gut! "sagte ich darum.
Doch es kam nicht sehr überzeugend rüber.
Mum blickte mich nur aus leeren Augen an.
Sie waren genau so blau wie meine.
"Dieser Möchtegern-Anführer Odeon soll sich nicht so aufführen als wäre er Cäsar höchstpersönlich! WIR werden nicht so dumm sein und mit jemandem wie IHM kämpfen."

"Ach Alaska Schatz, du hast wirklich sowasvon recht! ",antwortete meine Mum unf strich mir mit ihrer Hand sanft über die Wange.
Ihr Gesicht, das vorher leer und fahl erschien, begann wieder zu strahlen.
Also sagte ich:
"Du, Mum, ich wollte heute bei Katy schlafen, wir wollten einen Mädelsabend machen, und morgen Vormittag ein bisschen shoppen gehen.
Die Schule fällt wegen 'ner Lehrerfortbildung aus."

"Klar, macht das! "

Mum zückte ihren Geldbeutel und reichte mir einen 100 - Euro -Schein.
Ich bedankte mich noch schnell bei ihr und verließ das Wohnzimmer, um einige Sachen für meine Übernachtung einzupacken.
Dann polterte ich die Treppe hinunter
Ich schlüpfte in meine Sneakers und verließ das Haus, nicht ohne meiner Mutter noch ein "Ciao, Mum bis morgen", zuzurufen und einen Regenschirm gefolgt von meinem Hausschlüssel in meine Tasche zu werfen.
Katy wohnte zum Glück nicht so weit weg und ich konnte problemlos zu Fuß zu ihr gehen.
Am Waldrand angekommen reckte ich meine Nase zum Himmel, um noch die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
Obwohl heute so viel beunruhigendes passiert war, war ich zuversichtlich, dass alles gut werden würde.
Ich schloss kurz die Augen, aber plötzlich klatschte mir ein dicker Regentropfen ins Gesicht.
Ich öffnete meine Augen wieder und sah in einen blaugrauen, bewölkten Gewitterhimmel.
Huch, war das jetzt schnell gekommen!
Aber so schnell konnte mir gerade nichts die Laune verderben.
Also holte ich mein Handy aus der Hosentasche und schaltete >Happy < von Pharrel Williams an und drehte die Lautstärke voll auf.
Kaum hatte ich das getan, ging der Regen erst so richtig los.
Kurzerhand zückte ich meinen pinken Regemschirm, dessen Farbe einen tollen Kontrast zum Himmel bildete.
Es schüttete wie aus Eimern, auf der Straße hatten sich richtigr Bäche gebildet.
Ich begann im Regen einfach so zu tanzen, und sang Happy lautstark mit!
Einige Autos fuhren an mir vorbei, einige sahen mich mitleidig an, andere widerum glubschten ungläubig aus ihren Blechkisten, manche schüttelten nur tadelnd den Kopf.
Nichts von all dem störte mich, ich tanzte und sang einfach weiter.
Ich spürte wie mir das Wasser in den Schuhen stand, und mein ganzer Körper triefte trotz des Regenschirms nur so vor Wasser.
Als ich kurz darauf in Katys Straße angekommen war, knallte ich mit Schwung gegen eine Straßenlaterne.
"Autsch! "
Ich rieb mir den Kopf, und begab mich zur Haustür meiner besten Freundin.
Stürmisch klingelte ich, und als Katy öffnete fiel ich ihr um den Hals.
Sie erwiderte meine Umarmung und zog mich in das warme Haus.
"Hey Alaska, wieso bist du denn so gut drauf? "
"Keine Ahnung, irgendwie bin ich einfach...happy! Übrigens, Hi! "

Dann legte ich meine Jacke ab und zog die Schuhe aus.
"Bring schonmal deine Sachen in mein Zimmer! ",schlug Katy vor.
Also polterte ich die Treppe hoch,sie kam mir hinterher.
Oben angekommen warf ich mein Zeug neben Katys Kleiderschrank, und kramte kurz in meiner Tasche.
Heraus zog ich eine Jogginghose mit schwarz-weißem Ethno-Muster und einen weiten, weißen Pullover.
Katy zog sich ebenfalls gemütlich an.
"Was hälst du davon, wenn wir uns Pizza machen? ", fragte mich Katy.
"Sehr viel! ", antwortete ich grinsend.
"Na, dann komm! "
Wir haktwn uns unter und liefen gemeinsam zur Küche.
Katys Eltern hatten relativ viel Kohle, sie hatten eine Designerküche mit freistehendem Küchenblock, und waren fast besser ausgerüstet als so mancher Fernsehkoch.
Wir bereiteten einen schnellen Pizzateig vor, rollten ihn aus und belegten ihn entsprechend.
Katy hatte ihre Pizza mit Oliven, Paprika und Schinken belegt während ich widerum frische Tomaten und Rucola vorzog.
Während wir dem Käse auf der Pizza beim Schmelzen im Backofen zusahen, zückte ich mein Handy um mit Daemon zu chatten.

Hey Daemon! ♡

Hi Alska! :*

Wo bist du?

Ich sitze mit meinem Dad und seiner neuen Freundin beim Italiener. *seufz*

Ist sie so schlimm? ;)

Grrr ja! Sie labert seit Stunden von Mode und Make up! Ich bin kurz davor ihr meine Lasange über den Kopf zu kippen!
Was machst du?

Oh, du Armer! *hahaha*
Keine schlechte Idee mit der Lasange!
Ich bin bei Katy, Mädelsabend! Wir machen grad Pizza!

Viel Spaß noch! Bye, Ly<3!

Danke! Lyt:* Ciao


Soooo meine Lieben, nach langer langer Zeit wieder mal ein Kapitel!
Viel zu lang kam keins, ich weiss, aber ich war im Urlaub und ihr kennt bestimmt alle diesen Auspackstress danach...
Naja, der Urlaub war ein bisschen zu lang, aber Italien ist halt immer wieder schön!
Ich versuche jetzt mein versprechen zu halten und zweimal die Woche zu updaten, jedenfalls bis der Schulstress wieder anfängt.
Ich weiss, nicht des spannenste Kapitel, aber das kommt demnächst auch wieder!

Und ach ja,

DANKEEEEEEEEEE♡♡♡ für die 1K Leser! Ich freu mich so mega drüber ihr könnts euch gar nicht vorstellen! :);):**
Schöne Ferien euch noch falls ihr welche habt!

Hegdl! ♡♥♡
Thessa♡






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