Das einsame Haus

52 4 4
                                    

Akios Sicht:

"Hier ist es, mein vertrautes Heim." sagte ich mit Stolz. " Ist das wirklich vertraut. Eher gefährlich." sprach Isamu. " Musst du immer meine Laune verderben?!" Es wurde still. Mein Gott, hat der keine Hobbys?! Naja egal. Wir betraten das Haus und alles war einsam und verlassen. Ich spürte die Kälte, die in den Räumen war. Es war so traurig. Mir kamen meine ganzen Erinnerungen hoch.

"Akio, wollen wir nicht weiter gehen?" riss mich Isamu aus meinen Gedanken. Zum ersten Mal fand ich das gut, sonst hätte ich wahrscheinlich angefangen zu weinen. "Ähhh... ja... ok. Kommt. Hier ist das Wohnzimmer. Setzt euch. Ich gucke mal in der Küche, ob es was zu trinken gibt." "Sind die Sachen nicht vergammelt?" fragte Ran. " Nein. Es sind nur paar Tage vorbei gegangen. Ungefähr 3 Tage. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen Ran. Bleib mal locker." grinste ich und ging zur Küche. Im Kühlschrank war eine Flasche Wasser. Ich holte sie raus, nahm vier Gläser, eine Schüssel für Shadow und brachte sie ins Wohnzimmer. In der Zeit hatten sich die vier richtig gemütlich gemacht.

" Akio, ziemlich gemütlich hier. Es war von dir eine gute Idee hier zu bleiben." "Danke Sensei." Isamu nahm ein Glas Wasser und trank es ziemlich schnell aus. Es war eisig kaltes Wasser. Naja, die Reaktion konnte man sich denken. " KALT, KALT, KALT, KALT..." " Beruhige dich Isamu. Es ist nur Hirnfrost." grinste Sensei Kisho. " Akio, zeig doch mal die anderen Räume?" " Ja, komm schon Akio." sagte Ran mit funkelnden Augen. "Meinetwegen. Wundert euch nicht auf meine Reaktion, wenn ich Leichen sehe. Ok?" " Akio, du hast genug geredet. Komm schon." sagte Isamu nervös.

Ich führte die durch unser Haus. Zuerst die Toilette. Ich wollte in ein Raum, wo ich sicher war, dass hier keine toten Menschen waren. "Dein Ernst?!" "Isamu, ich möchte die Zimmer nicht sehen. Ich möchte mich an nichts erinnern. Deswegen zuerst die Toilette." Isamu seufzte. Danach zeigte ich ihnen den Flur. "Boah Akio." Ich ignorierte Isamu und ging weiter. Ich wollte mein Zimmer zeigen und machte die Tür ganz vorsichtig und langsam auf. Als ich in mein Zimmer etwas auf dem Boden sah, schloss ich die Tür ganz schnell zu, sodass es heftig knallte. " Akio geht es dir gut?" fragte Sensei Kisho besorgt. " Nein. Lass uns gehen. Ich möchte mir das nicht ansehen. Können wir doch lieber in einem Hotel übernachten?" Ohne eine Antwort zu bekommen, machte Sensei Kisho die Tür wieder auf und ich rannte panisch in die Küche.

Ich wusste welche Person auf dem Boden lag, nur ich wollte es nicht wahrnehmen. Es war schrecklich diese Person in diesem Zustand zu sehen. Ich saß mich auf den Boden und schloss meine Augen. Ich versuchte es einfach zu vergessen, bis mich plötzlich eine Hand packte. Ich erschrak mich und drehte mich um. Es war Sensei Kisho. Ran und Isamu waren hinter ihm. "Alles wird wieder gut. Du wirst es schon vergessen." "Wie soll ich sowas vergessen? Versetzen Sie sich mal in meine Lage. Es ist einfach so etwas zu sagen." Sensei Kisho schwieg. Ich mochte die Ruhe. Für einen kurzen Moment das Leben vergessen. Auch wenn es schwer war seine Probleme hinter sich zulassen. "Akio komm. Lass uns gehen." Sensei Kisho packte mich am Arm und zog mich vorsichtig hoch.

Wir gingen wieder weg und Sensei Kisho versuchte ein Hotel zu finden. Ich war die ganze Zeit still. Isamu und Ran redeten gemeinsam über Rans Bücher. Shadow rannte vor uns und hüpfte durch die Gegend. Ich allerdings fragte mich die ganze Zeit, warum Menschen etwas tun, was sie selber für sich nicht wollen. Mit dieser Frage beschäftigte ich mich den ganzen Weg.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 30, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Im Einklang mit der NaturWo Geschichten leben. Entdecke jetzt