Einsam und Verzweifelt

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Isamus Sicht:

Ich ging, wie Ran und Akio, auch nach Hause. Als ich mein Zimmer betrat, sah ich meinen ältesten Bruder mit einer... Frau? Was, war das etwa seine Freundin? "Bruder seid wann hast du eine Freundin." "Das geht dich gar nichts an. Außerdem ich habe mit Vater geredet. Du schläfst ab jetzt immer im Wohnzimmer. Was ist denn mit deinem Arm passiert?" "Punkt 1: Du kannst mich nicht von meinem Zimmer schmeißen. Wir teilen es, aber trotzdem habe ich auch Rechte in diesem Zimmer.
Punkt 2: Was mit meinem Arm passiert ist, geht dich nichts an." "Ich habe doch nur gefragt, Winzling. Ich bin älter als du, deswegen habe ich hier das Sagen. Kapiert?" schrie mich mein Bruder an. Er hatte sich echt verändert. " Wusstest du, dass Vater unsere Mutter getötet hat?" "Ja Isamu. Vater hat es mir erzählt. Aber es ist mir egal. Sie war eine unnötige Frau. Ob sie lebt oder nicht macht keinen Unterschied. Ich liebe mein Vater. Du warst immer dieser Muttersöhnchen."

Als er sein Satz beendete, wollte ich ihn schlagen und griff ihn an. Er konnte meinen Schlag abwehren und schleuderte mich gegen die Wand. " Liebling hör auf damit. Jetzt gehst du mit dem Kind zu weit. Lass ihn in Ruhe." sagte die Frau. Mein Bruder hielt mich an meiner Hand und warf mich aus dem Zimmer raus. "Aber ich muss noch meine Sachen packen, wegen..." Mein Bruder machte die Tür vor meiner Nase zu und ignorierte mich. Angeblich wären meine Brüder nett.

Ich ging in die Küche. Mein Vater war am sitzen und trank wiedermal Bier. " Weswegen.... bist du hier Junge?" "Vater ich muss meine Sachen einpacken, aber..." "Verschwinde Isamu. Ich habe keine Lust dein Geplapper mir anzuhören." "Ok." Ich ging somit ins Wohnzimmer.

Es war stockdunkel draußen. Wie schön es wäre jemand anders zu sein. Ich hatte mein Leben immer gehasst. Ich wurde langsam tot müde und wollte auf dem Sofa schlafen. Ich schaltete das Licht aus und schlief beinahe ein, bis plötzlich mein Vater ins Wohnzimmer kam. " Isamu aufstehen! Mach Platz. Du hast mir den ganzen Sofa weggenommen." "Vater ich schlafe gerade." "Was sagst du? Du willst meine Anweisungen nicht befolgen!!!" Mein Vater ging kurz weg und kam später mit einem Gürtel wieder. Er wollte mich damit peitschen, aber ich rannte im Wohnzimmer hin und her.

Er rastete aus und hatte es geschafft mich am Arm fest zu halten. Er fing an mich zu peitschen. Mein Körper schmerzte stark. Es fühlte sich wie Blitze an, die auf mich fielen. Bei jedem Schlag gab ich von mir ein kurzes und leises Geschrei heraus. Irgendwann hörte er auf. Als Strafe schloss er mich im Wohnzimmer ein und ging weg.

Ich lag auf dem Boden und versuchte aufzustehen. In meinen Gedanken überlegte ich, wie ich von zu Hause für immer abhauen sollte und wo ich dann hin gehen sollte. Ich grübelte und kam auf die Idee zu Akio zu gehen. Wenn ich ihn alles erzählen würde, würde er mich höchstwahrscheinlich akzeptieren. Ich machte das Fenster auf und sprang runter. Es lohnte sich ein Ninja zu sein, weil man mit Chakra alles machen konnte. Ich wusste nicht wo Akio wohnte und beschloss alle Wohnungen abzusuchen. Da ich sein Nachname kannte, war diese Strategie die beste Lösung. Nach 1 Stunde fand ich endlich die Wohnung und klingelte.

Jemand machte auf und ich betritt das Gebäude. Ich ging die Treppen hoch, bis ich endlich die Etage, indem sie lebten, gefunden hatte. Ich klopfte an und eine riesige Spinne machte mir die Tür auf. " Hallo mein Kind. Wer bist du und was machst du um diese Uhrzeit?" Die Spinne war eigentlich sehr nett. "Mein Name ist Isamu. Ich muss mit Akio sprechen." "Isamu ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist? Akio hasst dich." "Bitte. Es ist wichtig." "Ok. Wie du meinst. Komm rein. Das ist Akios Zimmer. Warte hier, ich wecke ihn auf." Ich wartete eine kurze Zeit, bis die Spinne raus kam und ich das Zimmer betreten durfte. "Hallo Akio. Entschuldigung das ich störe, aber ich benötige deine Hilfe." "Isamu weißt du eigentlich, wie spät es ist. Es ist zwei Uhr morgens. Wenn du schon störst. Was kann ich für dich tun?" "Kann ich diese Nacht bei dir übernachten, weil mein Vater..." "Nein. Ist das dein Ernst. Zuerst bist du total gemein zu mir und dann, weil du nicht mehr im Leben weiter kommst, möchtest du Hilfe von mir? Du kannst mich nicht ausnutzen. Gehe irgendwo anders hin. Verschwinde von hier!!!" "Weißt du Akio, ich kam im Leben nie weiter. Das war schon immer so. Hilfe bekam ich auch nicht. Danke, dass du mir zugehört hast. Vielen Dank." "Gern geschehen. Habe ich doch gern gemacht." Selbst Akio hörte mir nicht zu. Nach Hause wollte ich auch nicht zurück kehren. Ich hatte nur noch einen Ninja Rucksack, der leer war. Der besaß nicht mal einen Schlafsack. Man musste es selber kaufen, aber ich hatte kein Geld. Ich suchte mir einen Platz zum Schlafen. Unter einer Brücke könnte ich am besten schlafen und schlief auf dem kalten und eisigen Boden der Einsamkeit ein.

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