Kapitel 44

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|| Zayn ||

Der Kuss verlieh mir ein unglaubliches Gefühl. 

Als wir uns gelöst hatten starrte ich ihm in die Augen und wusste einfach nicht was ich denken sollte. Ich fühlte mich ja auf der einen Seite so verdammt gut bei ihm zu sein und seine Wärme zu spüren. Doch auf der anderen Seite hingen meine Gedanken bei Lauren. 

Ich wollte diese Frau bald heiraten, nun war sie tot und ich knutschte mit meinem von mir gedachten toten Ex-Freund rum. 

Aber konnte ich ihn eigentlich 'Ex-Freund' nennen? Immerhin hatten wir theoretisch nie Schluss gemacht. 

Ich war so verwirrt und starrte an die Decke. Durch meinen verzweifelten Seufzer machte ich Liam jetzt auch noch darauf aufmerksam. 

"Hey, was ist los?", flüsterte er und legte seine Hand an meinen Arm. "Ach, ist nicht so wichtig." - "Sagst du immer wenn du dich innerlich vor Verzweiflung auffrisst.", nuschelte Liam in mein Ohr. 

Ich bekam dadurch unglaubliche Gänsehaut und erschauderte erstmal. "Ist schon okay.", hauchte ich von mich hin und schloss die Augen. "Wir sollten echt schlafen.", fügte ich dann hinzu und wusste jetzt nicht - soll ich mich an ihn kuscheln oder nicht? 

Doch Liam übernahm mir meine Entscheidung und zog mich in seine Arme. 

Nach einer Weile legte ich sogar meinen Kopf auf seine Brust. 

Verdammt er roch so gut. 

Liam legte seine Hand an meine Schulter und streichelte sie und ohne noch großartig 'gute Nacht' zu sagen. Denn ich schlief knallhart ein 


Erst am nächsten Morgen wurde ich wach und sah mich ziemlich verpeilt um. 

Liam war nicht hier.

Ich sah auf die Uhr. 

Wie bitte? Es ist ja schon halb zehn.

Hastig stand ich auf und stürmte in Claras Zimmer. Tja, da war sie nicht. 

Ich war so verwirrt und kratzte mich am Kopf. "Claraaa?!", sagte ich etwas lauter und sah mich etwas um. 

Auf dem Weg aus dem Zimmer lief ich gegen die Tür - Dabei war sie offen. 

Was zum Teufel ist los mit mir?

Mein Weg führte also ins Wohnzimmer. - Und dort waren sie: Liam und Clara.

Liam hatte sie in seinen Armen und alberte freudig mit ihr rum.

Sie quiekte und lachte, wackelte mit ihren Ärmchen wild herum. 

"Schau mal kleine Maus, da ist dein Daddy ja.", grinste er und drehte sie in meine Richtung. 

Sie trug den Pulli, welchen ich gestern gekauft hatte und sah einfach nur zum knuddeln aus. "Daaaaaddy!", quietschte sie lachend. 

"Babygirl!", lächelte ich und ging zu ihr und Liam. "Na Baby, hast du viel Spaß mit Liam?", fragte ich und streichelte ihre Wange. "Daddy!!", quiekte sie wieder. 

"Ja, ich bin doch hier.", lächelte ich weiter vor mich hin und nahm sie zu mir, als Liam sie mir reichte. "Dankeschön.", murmelte ich und sah Liam dankend an. 

Er jedoch lächelte nur und winkte ab. "Kein Problem. Wir beide kommen ja ganz gut miteinander aus." - "Ja? Das finde ich sehr gut."

"Hast du Liam lieb Maus? Ja, oder?",  grinste ich und drückte sie leicht an mich. "Du siehst ja wirklich sehr gut aus heute, junge Dame.", grinste ich und müsste ihr Näschen - was sie zum Lachen brachte. 

"Na, hast du denn auch schon was gegessen?" - "Ja, hat sie. Sie hatte ein Fläschchen und etwas Brei... Dann musste ich den Brei essen. Grausam dieses Zeug.", lachte Liam leise und sah mich an. 

"Ja, den hat meine Mutter wahrscheinlich dort hinein gestellt. Sie meinte der wäre reich an Vitaminen oder so einen Mist. Ich kaufe ihr immer ihren Lieblingsbrei. Sie isst zwar erst seit ner Weile welchen, aber ja.", erklärte ich und drückte sie sanft an mich. 

"Ja, aber sie hat ja gegessen, also hat sich ja erledigt.", lächelte er. "Hast du denn auch was gegessen?" - "Ja, hab Pancakes gemacht. Möchtest du auch welche? da sind noch welche in der Küche.", erklärte er und ich sah ihn an. 

"Wow, ehm... dankeschön Liam.", lächelte ich und stand mit Clara auf. "Wenn du willst, nehme ich solange wieder.", schlug er vor. "Ja, bitte." lächelte ich und gab ihm Clara." 

Eigentlich hätte ich jetzt erwartet, dass sie quengelt. Doch sie war ruhig und kuschelte sich an Liam. 

Ich lief darauf lächelnd in die Küche und machte mir die Pancakes. 

~

Nun war es Abend, na gut Nachmittag, und ich legte gerade den Film ein damit ich ihn gleich mit Clara gucken konnte. 

Zwischen Liam und mir war jetzt eigentlich nichts großes mehr geschehen. 

Er kam gerade zu uns her. "Also ich mache mich jetzt auf den Weg, ja?" Darauf nickte ich lächelnd. "Danke, dass du mir heute so viel abgenommen hast. Clara mag dich wirklich sehr." 

Liam nichte darauf. "Sie ist ein Goldstück und das habe ich gerne gemacht. Also bedank dich nicht." 

"Mh, gehst du eigentlich heute wieder?" - "Nein ich werde Morgen oder so erst gehen. Ich hab zur Zeit frei und bleibe vielleicht noch was hier.", sagte Liam und ich nickte. 

"Das finde ich gut, komm doch einfach mal vorbei - wenn du willst.", murmelte ich gegen Ende und sah zu Clara. 

Liam reichte mir eine Karte. "Da ist meine Nummer drauf. Ruf an oder sowas.", grinste er und zwinkerte leicht. "Danke Zayn.", hauchte er und stand mir mal wieder gefährlich nahe. 

Er küsste meine Wange und verschwand dann einfach so grinsend aus der Tür. 

Diese schloss ich, atmete durch und ging erstmal in die Küche. 

Dort schnappte ich mir ein Wasser und ging zu Clara, welche in ihrem Reisebettchen lag und mit irgendwelchen Sachen um sich umher warf. 

Ich beugte mich zu ihr und holte sie dort raus. "Was machst du nur für Sachen, kleine Clara."

Sie sah mich total entsetzt an und fing an zu quieken. "Sag mal, was ist denn Maus. Sieh her." Ich nahm ihren Teddy, "Kuschel mit ihm mein Schatz. Wir schauen jetzt ganz toll Simba." 

Immer wenn ich Simba sagte, versuchte sie was ähnliches zu sagen. Oder mir kam es zumindest so vor. 

Also setzte ich mich mit ihr aufs Sofa und startete den Film. 

Wie gewohnt, schlief sie irgendwann ein und ich sah mir den Rest alleine an. - Inzwischen musste ich nicht mehr weinen. Whoooho. 

Als der Film um war, legte ich Clara in ihr Bett und streichelte sie sanft. 

"Schatz, was soll ich denn nur tun?" 

** 


Buuuhja! Ich habe es ENDLICH geschafft. 

Ich liebe, liebe, liebe euch! 

Widmung: Fran_zi_styles

Love u <3 

Missed! || Ziam [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt