Kapitel 4

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„Nun ja weißt du…“, murmelte er und sah mich ziemlich traurig an. Ich schenkte ihm einen fragenden Blick. „...ich muss heute wieder los.“, sagte er traurig. „W-Was? Liam.. nein! Nicht heute!“, flehte ich und stand mit Tränen in den Augen auf. „Doch Zayn. Ich muss, es tut mir Leid.“ – „Aber wieso HEUTE?“, jetzt war es wirklich um mit der guten Laune. „Weil ich morgen mit der Arbeit anfangen muss.“ – „Ach, das sagst du mir HEUTE?“, warf ich ihm enttäuscht vor und ging in Rage auf mein Zimmer. „Aber Zayn!“, rief er mir nach. „Nein Liam! Lass es!“, schimpfte ich und versteckte mich unter der Decke. Plötzlich senkte sich die Matratze neben mir. „Ich gehe doch erst heute Abend…“ - „W-wirklich?“, ich sah unter der Decke auf. Er schenkte mir ein lächelndes Nicken. Darauf setzte ich mich auf. „Also gehst heute mit mir weg?“ – „Natürlich! Aber dafür musst du dich jetzt anziehen. Ich habe etwas vor!“. Mit schiefgelegtem Kopf nickte ich langsam und stand auf.

Nun waren Liam und ich in der Stadt. Es war richtig kalt, es schneite und ich fror. „L-Li… mir ist eisig kalt. Wo willst du denn mit mir hin?“ – „Wenn ich es dir sage ist es doch keine Überraschung, oder?“, konterte er. „Ja ist ja gut.“, murmelte ich und versteckte mich mehr in meiner Jacke. „Gibt es dort wenigstens heiße Getränke?“, fragte ich nach einer Weile als wir immer noch nicht da waren. „Jup.“, sagte er nur knapp und blieb stehen. „Und nun?“ – „Sind wir bei der Eishalle.“ - „Und was machen wir hier?“, man sah mir die Verwirrung an. „Eislaufen. Du hast immer gesagt du willst es lernen.“, erklärte er. „Du hast dir das gemerkt?!“, Emotionen überfluteten mich, da mich das echt rührte. „Ja…“, bekam ich ein Flüstern zurück. „Das ist voll süß.“

Jetzt standen wir auf dem Eis. Ich war total wackelig. „Liiiiii!“, maulte ich und klammerte mich ängstlich an ihn. „Mensch Zayn, jetzt stell dich nicht so an. Gib mir deine Hände.“, also gab ich ihm meine Hände und er stellte sich vor mich. „Du kannst doch Inliner fahren, nicht?“ – „Ja, ja das kann ich.“, lächelte ich leicht. „Ja also Baby, dann kannst du das auch. Los, versuche es!“, munterte er mich auf und ich versuchte es. Nach und nach kam ich mit den Schlittschuhen voran bis Liam meine Hände los ließ und ich lächelte. „Danke Liam.“, lächelte ich und wir fuhren ein wenig weiter.

„Lilly?“ – „Bitte was? Wie hast du mich genannt?“, fragte er mich total entsetzt. „Lilly!“, kicherte ich. „Man, sei froh, dass du so niedlich bist.“, er zog mich an sich. „Was ist denn?“ – „Ich habe Durst! Bekomme ich jetzt endlich was?“, fragte ich schmollend. „Ja, bekommst du.“, er zog mich mit und wir gingen uns was Warmes zu trinken holen.

Liam zog mich ziemlich Abseits in einen hinteren Bereich. Ich nippte an meinem Getränk. „Danke, Baby.“, sagte ich leise und sah ihn an. „Alles für dich.“, er zog mich an sich und ich sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich.“, flüsterte ich ihm zu und wandte meinen Blick nicht von ihm. „Ich liebe dich auch, Engel.“, erwiderte er und legte eine Hand an meine Wange. Diese streichelte er sanft und ich näherte mich seinem Gesicht. Im nächsten Moment lagen unsere Lippen aufeinander und ich legte meinen Arm um seinen Hals. Vorsichtig vertiefte ich den Kuss und lächelte als er mir Einlass gewährte. Also drang ich mit meiner Zunge in seinen Mund und strich sanft über seine Zunge. Er umspielte die meine und zog mich enger zu sich. Ich drückte mich enger an ihn und wurde ein wenig fordernder. Das erwiderte er kurz, löste sich aber dann von mir uns sah mir in die Augen. „Habe ich dir je gesagt, dass du wunderschöne Augen hast?“ Seine Aussage lies mich erröten und ich schüttelte leicht den Kopf. „Danke Honey.“, flüsterte ich und sah runter. Dann sah ich ihn wieder an. „Wann musst du denn gehen?“ – „Mhmm, komm wir gehen jetzt los.“

Wir standen nun vor der Halle. „Soll ich dich denn begleiten, Schatz?“, fragte ich und nahm seine Hand. „Ja, das wär toll.“, lächelte er mich an. „Na dann auf!“, ich lief los und lächelte leicht. Wir liefen eine Weile. „Rufst du mich auch jeden Tag an?“, fragte ich und sah ihn an. „Natürlich! Morgens wecke ich dich, Mittags unterhalte ich dich und Abends bringe ich dich ins Bett.“, lächelte er und drückte mich an sich. Dazu drückte er mir einen Kuss auf die Schläfe. Mit dem Gespräch bekam ich gar nicht mit, dass wir woanders waren als am Bahnhof. Jetzt blieb Liam auch noch stehen. „Äh, Schatz? Der Bahnhof ist in der anderen Richtung.“ - „Ich weiß.“ – „Und was machen wir hier?“ Ich sah mich um. Wir standen vor einem mehrstöckigen Haus. Es sah eigentlich echt nett aus und ich glaube sogar, dass ich schon mal hier war. „Also Zaynie … Liebling. Ich bin dir eine Erklärung schuldig. Naja und zwar, ich wohne hier.“ Ich war fassungslos. „W-Wie… du wohnst hier?“ – „Schatz, ich wohne hier. Ich werde hier Arbeiten, wohnen und Leben. Du weißt, dass ich wieder zurück nach London kommen wollte. Das ist nun mal jet-..“. Ich unterbrach ihn indem ich ihn sanft aber intensiv küsste. „Das ist so perfekt! Gott, ich liebe dich Liam!“, grinste ich.

„Soll ich dir meine Wohnung zeigen?“, lächelte er und kramte die Schlüssel raus. „Aber sowas von gerne, Schatz!“, grinsend lief ich zur Tür, öffnete sie, weil sie offen war und sah Liam an. „Wie weit?“, lächelte ich. „Geh am besten zum Aufzug, Schatz.“, meinte er und nun standen wir im Aufzug. „Wann hast du das denn gemacht, Liebling?“ – „Vor einer Woche als du arbeiten musstest.“, grinste er. „Oh.“ – „Ja, oh.“, lachte er. „Wann sind wir da-ha?“, meckerte ich. „Noch drei Stockwerke.“, vertröstete Liam mich und nun fiel mir auch ein einfach auf die Anzeige zu schauen. Plötzlich machte es ‚Ping‘ und die Tür öffnete sich. Liam trat vor und ich folgte ihm einfach zu der Tür.

Als wir drin waren sah ich mich um. „Hier ist ja alle schon drin!“, stellte ich fest. „Ja, hab‘ ich möbliert bekommen. Mit ein wenig Anzahlung halt.", erklärte er. „Wow… irgendwie ist das jetzt schon total du!“, lächelte ich und lief ins Wohnzimmer. „Jetzt musst du mir aber echt erklären wie dieses Bild hier her gekommen ist?“ Hier stand nur ein einziges Bild im Regal. Es zeigte Liam und mich als wir ungefähr 12 oder 13 Jahre alt waren. Wir waren total verschmutzt und Liam hielt einen Fußball in der Hand. „Ganz ehrlich?“, fragte er ein wenig unsicher. „Ahm… ja?!“, das war eine eher fraglich gestellte Antwort. „Okay, okay … ich habe es immer mit mir mit, egal wo. Jetzt habe ich halt einen Bilderrahmen.“ – „Awww! Baby! Das ist so niedlich!“, ich legte die Arme eng um ihn und gab ihm einen Kuss. „Als ich, ich trage dein Freundschaftsbändchen immer noch.“ Ich zog meinen Ärmel hoch. „Ja, das ist mir auch aufgefallen.“ Er zog seinen Ärmel auch hoch. „Hab ich auch.“ Es waren einfache Lederbändchen. Ich hatte es noch nie abgelegt und er anscheinend auch nicht.

Der Abend verging, es wurde später und später. Irgendwann war es schon 23 Uhr. „Du Schatz? Ich muss echt Heim …“, flüsterte ich als wir eng umschlungen auf dem Sofa lagen. „Ruf bei dir an, die wissen alle von der Wohnung.“, murmelte er. „Was? Die wussten das? Wieso sie und ich nicht?“, fragte ich ein wenig enttäuscht. „Ich wollte dich überraschen, Baby. Sonst auch nichts! Und jetzt ruf an, klar?“ Was ich dann auch tat. „So und wie war das mit dem Arbeiten?“, fragte ich neugierig. „War so daher gesagt, Zaynie. Ich muss erst in einer Woche anfangen.“ – „Das ist doch super! Jetzt wirst du mich nicht mehr so schnell los!“, grinste ich und gähnte dann. „Aber jetzt will ich ins Bett.“ – „Na dann komm.“ Plötzlich wurde ich hoch gehoben und in sein Zimmer getragen. Ich sah mich vom Bett aus hier um. „Hast du schon Kleidung hier?“, fragte ich und gähnte wieder. „Ja, Mum hat mir die Sachen geschickt. Demnächst kommen sie und Dad mit meinen restlichen Sachen.“, lächelte Liam und machte seinen Schrank auf. Im nächsten Moment kamen mir eine Jogginghose und ein T- Shirt entgegen geflogen. „Zieh an, Schatz“, befahl er lächelnd und ich zog mich um. Dann lagen wir zusammen im Bett.

„Voll schön mit dir das erste Mal in meinem Bett zu liegen.“, flüsterte er und strich mir durch die Haare. „Mhm … so schön wie du es bist.“, nuschelte ich und drückte mich an ihn. „Gute Nacht, Engel.“ Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Nachti…“, murmelte ich und schlief in seinen Armen ein. 

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Yea, I'm back! Sorry, dass ich so lange brauche.
Aber irgendwie entgeht mir das immer. Entweder Schulstress oder keine Lust, welche ich in den Ferien nicht hatte und jetzt war ich eine Woche krank und da hatte ich keine Stimmung zu.

Naja, das wars und ich hoffe es gefällt. :) 

Love, A xx (Sorry für Fehler es ist 4:47)

Missed! || Ziam [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt