Die Zeit mit Clara verging wie im Flug und sie war einfach nur bezaubernd. Inzwischen waren schon vier Monate um - vier wundervolle Monate. Klar, es war hart Morgens, um genau 2:37 Uhr oder 2:49 Uhr, aufzustehen und sich um sie zu sorgen. Aber sie ist nun Mal ein Baby und Babys haben halt kein Zeitgefühl. Trotzdem war es eine Wunderschöne Zeit. Tag für Tag versüßte sie einem den Moment. Dazu muss ich ehrlich sagen, dass Clara - im Gegensatz zu anderen Babys, welche ich kenne - total ruhig ist.
Erst hatte mir das total Angst gemacht, ich dachte mit ihr könnte etwas nicht stimmen. Aber als meine Mum sagte, dass ich angeblich genau so gewesen war, war ich sehr erleichtert.
Gerade eben hatte sich Lauren hingelegt, denn es machte sie schon sehr fertig kaum noch zu schlafen. Ich war das irgendwie noch gewohnt wenig Schlaf zu bekommen. Deshalb kümmerte ich mich jetzt um Clara und saß mir ihr auf dem Sofa.
Ich wog sie in meinen Armen und streichelte ihre Wange. "Na mein kleiner Engel?", flüsterte ich worauf sie mich mit ihren großen braunen Augen ansah und mich dadurch einfach noch mehr zum lächeln brachte. "Du bist Daddys kleines Mädchen, huh?" sanft stupste ich auf ihr Näschen und brachte sie so zum kichern. "Meine kleine.", grinste ich und machte mit ihr diesen sogenannten Eskimokuss indem ich meine Nase sanft an ihre stupste. - Das brachte sie wiederum wieder zum kichern.
"Ich bin so stolz auf dich, mein kleiner Schatz. Daddy liebt dich so sehr.", leise flüsterte ich ihr Sachen zu und legte mich irgendwann auf den Rücken. Clara legte ich auf meine Brust und fuhr ihr über den Rücken.
"Weißt du was mein Baby? Wenn du mal groß bist, wird Daddy immer für dich da sein. Ich werde immer auf dich aufpassen meine Kleine." irgendwie wurde ich total emotional und fing leise an zu weinen. Mir liefen die Tränen einfach so über die Wangen. Clara dagegen sah mich total schief an - soweit sie halt ihren Kopf heben konnte - und blinzelte total süß. "Ach, ich erzähl dir Zeug und dabei hast du gar keine Ahnung davon was ich hier sage.", lachte ich leicht und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Mein Blick schweifte zur Uhr. "Du musst Hunger haben, denke ich." Also stand ich auf, mit Clara gemeinsam, und begab mich mit ihr in die Küche. Nebenbei hatte ich den Maxi Cosi noch dazu geholt, wo ich sie nun rein legte und auf den Tisch stellte.
Während das Wasser im Flascherwärmer sich erhitzte bereitete ich was von der Milch vor, welche Lauren abgepumpt hatte, und beobachtete Clara nebenbei.
Über ihr baumelte ein kleines Mobile, welches sie die ganze Zeit betrachtete und versuchte auch irgendwie daran zu kommen. - Seit wann genau war sie denn jetzt plötzlich so beweglich?
Ein kurzes Piepen riss mich aus den Gedanken und informierte mich zusätzlich, dass das Wasser Nun warm genug sein musste. Also stellte ich die Flasche dort hinein und programmierte das Ding, wie immer.
Lauren stillte Clara nicht, da sie das ablehnte. Also bekam sie das Fläschchen. Wieder schweifte nun mein Blick zu Clara und ich setzte mich vor ihr hin. "Mein kleiner Schatz, hast du dein Mobile endlich entdeckt, huh? Schau mal, da ist ein kleiner Schmetterling." sie sah mich wieder mit riesigen Augen an und fing an zu quietschen.
Ich konnte nichts anderes als zu lachen und ihr dann meinen Finger hin zu halten, welchen sie mit ihrer kleiner Hand umklammerte und mehr oder weniger daran zog. "Ja, das ist mein Finger.", teilte ich ihr mit und lachte leicht als sie versuchte diesen in den Mund zu nehmen. "Du bekommst jetzt dein Fläschchen, Schatz. Daddys Finger schmeckt nicht, vertrau mir."
Wie auf Kommando ertönte wieder das Piepen und ich stand langsam auf. Ich checkte ob die Milch auch nicht zu warm war, ehe ich mich wieder vor Clara setzte, sie auf meinen Arm legte und sie anschließend damit fütterte.
***
Jetzt waren schon zwei Stunden um - ich sollte Lauren wecken. Immerhin muss ich ja zur Arbeit. Also begab ich mich schweren Herzens ins Schlafzimmer und setzte mich neben sie ans Bett und strich ihr über die Wange. - Clara hatte ich in meinem einem Arm.
"Hey, Baby..", flüsterte ich und bekam ein 'hm' zurück. "Wach langsam auf, ich muss gleich los.", fuhr weiterhin flüsternd fort. "Wo's Clara?", nuschelte sie total verschlafen. "Hier auf meinem Arm." Ohne eine Antwort nahm Lauren mir die Kleine ab und legte sie vor sich hin. "Sie hat vor zwei Stunden eine Flasche bekommen, ich hab sie gewickelt und umgezogen. Du musst nicht mehr viel machen. Ich hab auch etwas aufgeräumt. Aber ich muss jetzt wirklich los. Ich liebe dich mein Schatz." ich gab ihr einen Kuss. "Ich liebe dich auch...", murmelte sie, "Danke." - "Shh, schon gut." ich drückte ihr einen Kuss auf den Mund und Clara einen auf den Kopf. "Tschüss meine Engel."
Kurz darauf zog ich mir noch meine restlichen Sachen über und ging zur Arbeit.
***
Sorry, dass gestern nichts kam. Ich hatte Besuch von Verwandten und sowas.
Widmung: -fakeziam
Weil sie echt immer verdammt cute ist
Lots of Love, A <3

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Missed! || Ziam [AU]
Fiksi Penggemar|| London - April 2002 || Zayn & Liam - zwei junge Männer, beide 19 Jahre alt. Sie führen eine Beziehung, jedoch geheim! Davon muss aber jemand Wind bekommen haben, denn plötzlich verschwindet einer der beiden - Spurlos. Was macht der eine plötzlic...