Eine Irre auf Abwegen(Kili Fanfiction)

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Ding Dang Dong.

Der Schulgong hallte im Schulkorridor  wieder, drang durch die Zimmertür in den stickigen Raum, in dem die Schüler gelangweilt in ihre Hefte kritzelten.
"Habt ihr eure hausaufgaben aufgeschrieben", hakte die  Deutschlehrerin nach, doch die meisten Mädchen und Jungen waren schon auf die Gänge gerannt oder hatten ihre Frage ignoriert.
Eilig riss ich meine warme Jacke vom Stuhl und rannte aus dem Klassenzimmer.
Schüler versperrten mir den Weg nach draußen, drängelten ungeduldig  zum Hauptausgang, während die kleinen 5. Klässler hin und her geschubst wurden und in der Menge von Schülern fast ertranken. Stöhnend fuhr ich mir durch meine langen Haare und starrte ungeduldig auf meine Armbanduhr.
Einige Minuten später drängte ich mich durch den Ausgang, wobei ich mit meiner Schultasche beinahe hängen blieb.
Draußen angekommen atmete ich auf: Endlich Freiheit
Auf dem Heimweg schlürfte ich entspannt meinen Kaffee und genoß die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
Es war Frühjahr, alles schien Maigrün und überall reckte sich farbenfrohe Blumen der Sonne entgegen.
Es war herrlich.
Plötzlich spürte ich einen unangenehmen Druck an meiner Kehle, nicht stark, aber gerade genug, um mich zum halt zu bringen.
Ich fasste mir  verwundert an den Hals.
Fluchend liefen Schüler an mir vorbei, manche sahen über ihre Schulter, um mir einen genervten Blick zuzuwerfen.
Der Druck verstärkte sich, das Atmen fiel mir immer schwerer bis ich keine Luft mehr bekam.
Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen.
Nach Atem ringend torkelte ich und stieß gegen eine Wand, an der ich mich festhielt.
Die Welt um mir herum verschwamm, drehte sich, als wäre ich auf einem Karusell und ich sank zu Boden.
Mein Kopf schlug auf dem Bürgersteig auf und eine Welle von Schmerz überrollte mich.
Ich konnte noch sehen wie Schüler sich um mich sammelten, tuschelnd und gaffend, und jemand den Notarzt rief.
In der Ferne hörte man die schrillen Sirenen des Krankenwagens.
Dann wurde alles schwarz.