Badboy - real story

Kapitel 2

Wir gehen auf eine Schule, B und ich. Er ist 16 fast 17 und ich nja 14 fast 15. Wir hatten nie sonderlich viel miteinander zu tun, wechselten nie ein Wort oder schauten uns nichteinmal nur an. Wir hatten nur Ethik zusammen wobei wir uns wie sonst auch wie Luft behandelten. Irgendwie amüsant. Ich finde viele Dinge amüsant denn im Grunde war ich nicht besser als B. Ich war beziehungsweise bin arrogant, verarsche gerne Typen, mache Witze auf Kosten anderer und bin zynisch. Doch trotzdem die beste Freundin einiger und ziemlich beliebt. Wenn ich das, nämlich die Realität, so lese widere ich mich selbst an. Im Grunde war ich nur ein Mädchen, deren Aussehen im mittleren Bereich lag und so ziemlich durchschnittlich war wobei meine Noten überdurchschnittlich scheisse waren. Ich bin eigentlich nett und hilfsbereit und bin sehr aufgeschlossen anderen gegenüber. Das davor genannte "ich" war nur Maske. Naja IST nur Maske denn ich bin immernoch so. Zurück zum eigentlichen Thema. B und ich schrieben ständig, also, die ganze Zeit. Wir wussten wir waren Seelenverwandte doch es bedeutete uns nichts. Zumindest taten wir so. Ich selbst konnte mein Glück kaum fassen, endlich jemanden gefunden zu haben der mich versteht und auch selbst so ist wie ich. Es war wie ein Geschenk. Wir hatten denselben Humor, mochten dieselbe Musik, waren einander immer über alles einer Meinung. Doch ich wusste das das mit uns immer nur ein Traum sein würde. Weswegen? Wegen meiner Angst. Ich vertraute ihm mich an, meine Ängste, Wünsche und vieles mehr. Darunter auch DIE Angst. Erstaunlicherweise verstand er mich. Er hatte selbst so eine Phase. Soetwas schätzte ich so an ihm. Er hat soviel durchgemacht, um mich immer verstehen zu können. Das allein war Besonders. Kennt ihr das, ihr erzählt einer Person eure Probleme und sie sagt sie verstehe euch, doch in Wahrheit tut sie das nicht weil sie selbst nie in dieser Situation war. Doch bei ihm war es anders. Er war schon in dieser Situation, er verstand mich wirklich. Doch alles war irgendwie viel zu perfekt um wahr zu sein.