Als ich meine Augen aufschlug musste ich lächeln und kuschelte mich mehr in meine Decke. Ich hörte ein raunen hinter mir und drehte mich lächelnd um. Kyle zieht mich näher an sich und ich verschränke unsere Beine miteinander. Ich schließe die Augen und atme tief seinen herrlichen, männlichen Geruch ein, während ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrabe.
"Wie viel Uhr ist es?", fragt Kyle und streicht mir über die Hüfte.
"Weis ich nicht, aber ist auch egal."
"Genau", sagt Kyle und niest im nächsten Moment. Ich löse mich von ihm und sehe ihm in sein hübsches Gesicht. Sein Gesicht ist etwas rot und vom ein leichtem Schweißfilm bedeckt. Ich lege ihm eine Hand auf die Stirn nur um meine Vermutung bestätigt zu bekommen.
Ich löse mich aus seinen Armen und steige aus dem Bett. Fragenden sieht mich Kyle an."Bleib liegen. Ich mach dir einen Tee und suche nach Medikamenten." Ich ziehe mir meinen Schlafmantel über und tapse auf Socken die Treppe runter. In der Küche angekommen bereite ich einen Früchtetee vor. Als ich einen Blick auf die Küchenuhr werfe stelle ich fest, dass es bereits 8 Uhr ist und das heißt, dann ziemlich bald die Jungs wach werden.
Während der Tee noch einige Minuten zieht, decke ich den Tisch und bereite für die Jungs ihre morgentliche Tasse Kakao zu.
Ich fülle gerade den Tee in eine Tasse, da höre ich die Beiden schon die Treppe herunter poltern. Kurz darauf stehen sie in der Küchentür und lächeln breit."Guten Morgen", schreit Caleb und verschrecken schwappt mir der Tee über die Hand und landet auf den Küchenfliesen. Ich werfe den Jungs einen bösen Blick zu und bedeute ihnen sich auf ihre Plätze zu setzen. Die Tasse mit dem Tee stelle ich auf die Küchenanrichte und greife nach den Kakaotassen, welche die beiden Jungs schon mit gierigem Blick mustern. Mit einem bösen Lächeln stelle ich die beiden Tassen in den Schrank, wobei ich darauf achte keinen Kakao zu verschütten.
Als ich mich umdrehe sehe ich die wütenden Blicke der Jungs und grinse."Wenn du das nächste Mal nicht schreist kriegst du auch sofort deine Tasse Kakao. Tut mir leid Cody. Aber würde ich dir jetzt deine Tasse geben, dann würde sich Caleb die schnappen. Tut mir wirklich leid. Ich bin gleich wieder da, dann können wir frühstücken", sage ich und Caleb wendet sich schmollend von mir ab. Ich gehe wieder die Treppe rauf mit einer halbvollen Tasse Tee in der Hand.
Kyle hat sich in die Mitte des Bettes gelegt und sieht gelangweilt zur Decke. Ich trete an seine Seite und stelle die Tasse auf den Nachtisch.
Er setzt sich im Bett auf und sieht fragend die halbvolle Tasse Tee an."Ich war noch nie Fan von Tee, aber moralisch habe ich mich gerade auf eine ganze Tasse von diesem Zeug vorbereitet. Wo ist meine andere Hälfte?"
"Wenn du sie unbedingt haben möchtest, dann kannst du sie vom Küchenboden schlürfen. Die Jungs haben mich erschreckt. Oder besser gesagt Caleb."
"Guter Junge. Es sei ihm verziehen." Fassungslos sehe ich Kyle an und will etwas sagen, aber lächle dann als ich mich an meine Worte von gestern erinnere. Ich werde mich nicht ärgern. Ich werde mich darüber glücklich schätzen, weil ein solcher Kyle mir lieber ist als ein Kyle, der wie ein Häufchen Elend aussieht.
Ohne etwas zu erwidern stehe ich auf und gehe in's Badezimmer. Ich ziehe zwei Handtücher und zwei größere Lappen aus dem Badezimmerschrank. Die beiden Lappen mache ich unter dem Wasserhahn feucht und gehe dann wieder zurück in mein Zimmer, wo Kyle gerade seinen Tee trinkt.
Ich schlage die Decke etwas zurück und lege seine Beine frei.
Als ich so seine behaarten Beine betrachte fällt mir ein Ereignis vor einigen Monaten ein. Als Aiden und Atlanta auf einem Ausflug waren und Joanna zu besuch kam. Hinter hervorgehaltener Hand hat mir Joanna kichernd eine ihrer teuflischen Tate berichtet. Ich erinnere mich noch ziemlich gut an jenen Tag."Kylie. Ich muss dir etwas erzählen, aber zuerst habe ich eine Frage. Ich beantrage Asyl bei dir? Ich glaube Jake schmeißt mich aus meinem eigenen Haus, wenn er mich zu Gesicht bekommt."
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Vom Bad Boy zum Traumprinzen *wird überarbeitet*
Random- Band 5 - Jedes Mädchen wünscht sich einen Traumprinzen. Einen Prinzen, der sie auf Händen trägt, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest. Einen Prinzen, der sie liebt. Und was bekam Kylie. Kylie wollte einen Prinzen, stattdessen bekam sie Kyle...