Als ich zu Hause ankam schleuderte ich meinen Rucksack in irgendein Eck und verschwand dann ohne ein Wort an Chris in mein Zimmer.
Ich war doch nicht auf der Polizeistation gewesen. Norah, Jill und ich waren noch im Kino und hatten dann noch viel zu lange über unsere Ferien geredet. Jetzt war es fast Elf Uhr Abends und ich war unfassbar müde. Ich zog mich schnell um und band meine Haare zu einem unordentlichen Dutt. Dann nahm ich meine Abschminktücher von meinem Nachttisch und entfernte Wimperntusche und Concealer von meinem Gesicht.Heyo, here comes the danger up in this club
When we ge-Genervt schlug ich mit der Flachen Hand auf meinen Wecker ein. Mittlerweile hasste ich diesen Song so sehr, dass ich kaum glauben konnte, dass er einmal mein Lieblingssong war.
Ich kämpfte mich aus meinem Bett und schlurfte wie ein Zombie ins Badezimmer. Ich konnte Morgenmenschen echt nicht verstehen. Ich hasste es so früh aufstehen zu müssen.
Ich flocht meine Haare in einen Französischen Zopf und suchte dann meinen Concealer. Dieses Ding verschwand irgendwie immer.
Als ich ihn gefunden und aufgetragen hatte nahm ich noch meine Wimperntusche, welche immer neben dem Waschbecken lag und komischerweise nicht so oft verschwand, und tuschte meine Wimpern.
Als ich im Bad fertig war machte ich mich auf den Weg zur Küche, um mir dort eine Schüssel Müsli zu machen.
Ich war froh, dass Dad...oder wohl eher mein Stiefvater, Chris, anscheinend gerade nicht da war. Ich wollte ihn wirklich noch nicht sehen.
Während ich aß suchte ich mir meine Schulsachen für heute zusammen.
Als ich alles erledigt hatte machte ich mich auf den Weg zur Schule.
Das war das einzig Schöne am morgen. Der kleine Spaziergang zur Schule. Es entspannte mich einfach.Doch kaum hatte ich die Eingangstür der Schule geöffnet war die ganze Entspannung wie verflogen.
Das erste was ich sah waren der Schuldirektor und der Sheriff. Sie kamen in meine Richtung und gingen dann an mir vorbei, aus dem Gebäude hinaus.
Meine Chance.
Ich drehte mich um und verließ ebenfalls die Schule. Dann ließ ich meinen Blick über den Parkplatz schweifen. Ich hatte die beiden schnell entdeckt und marschierte in ihre Richtung. Ich konnte zwar sehen, dass eine Gruppe Jugendlicher ebenfalls in ihre Richtung ging, aber das war mir im Moment ziemlich egal.
,,...sehr dankbar und ich hoffe, dass dieses Jahr besser wird", sagte der Rektor gerade und schüttelte Sheriff Stilinski die Hand. Dann ging er.
Ich lächelte den Sheriff an.
,,Hallo, meine Name ist Shaileen, ich bin vor kurzem hier her gezogen und ich hab mal eine Frage"
Okay, so ganz stimmte das nicht. Ich hatte schon einmal hier gewohnt und war dann weg und nun wieder her gezogen.
Ich machte eine kurze Pause und Sheriff Stilinski lächelte mich auffordernd an.
,,Haben Sie Kinder?"
Okay, es war vielleicht nicht so intelligent direkt so mit der Tür ins Haus zu fallen, aber wenn ich sauer war funktionierte mein Gehirn nicht so gut wie normalerweise.
Der Sheriff runzelte verwirrt die Stirn.
,,Ja, einen Sohn"
Ich hatte einen Bruder?
Für ein paar Sekunden dachte ich, ich würde gleich meine Beherrschung verlieren, aber ich fing mich wieder.
,,Ganz sicher, dass Sie nicht auch eine Tochter haben?"
Ihm schien ein Licht aufzugehen.
,,Shaileen?"
Ja ihm war ein Licht aufgegangen.
,,W-wie hast du....Wie hast du herausgefunden, dass-"
Das wars. Ich wusste nicht, ob an seinen Worten lag, oder an der Art wie er sie aussprach, aber ich wurde unglaublich wütend.
,,WIE ICH ES HERAUSGEFUNDEN HABE!? DURCH EINEN GANZ BLÖDEN ZUFALL!"
Ich konnte spüren, dass ich ihn gerade fast zu Tode erschreckt hatte, aber er ließ sich nichts anmerken. Die Art wie er reagierte, als würde es ihm nichts ausmachen, als wäre ich ihm komplett egal, machte mich wahnsinnig.
,,Warum hast du das getan!? Warum hast du dich nie gemeldet? War ich dir egal? Bin ich dir egal? Warum hast du dich nie gemeldet? Du hättest dich wenigstens melden können, als Mum gestorben ist!...Gott im Himmel ich habe einen Bruder!!"
Jetzt hatte ich ihn eindeutig getroffen. Er sagte kein Wort und sah mich auch nicht an.
Nach einigen Sekunden in denen keiner etwas sagte öffnete ich wieder den Mund.
,,Wann wolltest du es mir sagen?"
Sein Blick wurde immer trauriger. Ich erwartete schon fast, dass er endlich etwas sagte, stattdessen ertönte hinter mir eine andere Stimme.
,,Dad, wer ist das?"
Erschrocken drehte ich mich um.
Die Jugendlichen von vorhin standen alle da.
Peinlich.
Warte mal.
Dad?
War das etwa?
Nein. Das war zu viel. Ich drängte mich an allen vorbei und ging so schnell wie möglich in Richtung Wald.
Scheiß auf Schule.
Kaum hatte ich das Gelände der Schule verlassen fingen Tränen an meine Wangen hinunter zu laufen.
Sauer wischte ich mir über die Augen. Ich war so schwach. Ich heulte einfach wegen jeder Kleinigkeit.Ich hatte gerade den Waldrand erreicht, als ich Schritte hörte. Ich blieb stehen und drehte mich einmal im Kreis, doch da war niemand.
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Heeeyyyy :)
Sorry, dass es etwas kürzer ist als das erste, aber es war einfach zu verlockend hier aufzuhören.
Eigentlich bin ich mit dem Kapitel nicht wirklich zufrieden, aber ich hatte einfach keine Ahnung wie ich es besser machen könnte, also sorry
Ja.
Verbesserungsvorschläge? Feedback? Fragen? Irgendwas?
Könnt mir gerne alles in die Kommis schreiben :)
Okay
Bis zum nächsten malSchönen Tag allerseits :)
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The Girl who cries Wolf || Teen Wolf
FanfictionShaileen wurde gebissen als sie zehn Jahre alt war. Jetzt beginnt für sie und ihre besten Freundinnen die High School. Doch schon am ersten Tag auf der Beacon Hills High wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Sie findet heraus, dass sie eig...