Kapitel 14

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Der Weg zum verlassen Haus war nicht besonders kurz, aber weil ich allen auf die Nerven ging, weil ich immer noch hunger hatte, waren wir ziemlich schnell dort.
Bevor wir gegangen waren, hatte Stiles mir eine Semmel in die Hände gedrückt, aber so ganz hatte das meinen Hunger nicht gestillt.
Ich hoffte sehr, dass das alles hier bald zu ende war und ich an etwas ordentliches zu essen kam, aber irgendetwas sagte mir, dass das nicht so bald passieren würde.
Ich ignorierte meinen Magen einfach mal so gut es ging und konzentrierte mich auf das Haus. Es sah aus, als würde es jeden Moment einstürzen.
,,Ist es das?", fragte ich vorsichtig. ,,Ist das das Haus?"
,,Ja", antwortete Scott. ,,Wartet hier"
Er schlich zum Haus, bis er vor der Eingangstür stand und überprüfte ob jemand zu sehen war.
Nachdem er uns ein paar Sekunden warten gelassen hatte, winkte er uns zu sich.
Als wir dann neben ihm standen, öffnete er die Tür und wir traten ein.
,,Hier war jemand", flüsterte Liam.
,,Woher willst du das wissen?", zischte Stiles ihn an. Wahrscheinlich war er sauer, weil Liam und ich mitgekommen waren.
Liam deutete auf die Fußspuren am Boden und meinte:,,Es ist offensichtlich. Außerdem kann ich es riechen"
,,Er hat recht", warf Scott ein.
Ich nickte. Der Geruch war nicht zu überriechen.
Ich trat einige Schritte nach vorne und plötzlich verschwand der Boden unter meinen Füßen. Ich fiel einige Meter nach unten und landete mit einem lauten Schrei auf einem Harten untergrund aus Holz.
,,Shaileen!?"
Ich sah nach oben und erkannte eine Luke, durch die mich alle anstarrten.
,,Hi!", rief ich zurück ,,Voll bequem hier unten!"
Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass Stiles die Augen verdrehte. Dann passierte einige Minuten lang nichts, wahrscheinlich besprachen sie was wir jetzt tun sollten, und dann sah ich wie eine andere Gestalt zu mir herunter sprang. Schnell sprang ich zur Seite und sah gerade noch, wie sich Malia perfekt abrollte und neben mir zum stehen kam.
,,Hi", begrüßte ich sie verwundert.
,,Hey", grinste sie.
Dann ertönte über uns ein lautes fluchen und keine zwei Sekunden später, landete jemand auf Malia und warf sie zu Boden. Es dauerte ein wenig bis ich Liam erkannte. Er richtete sich langsam auf und entschuldige sich bei Malia.
Als dann alle gesprungen waren und Stiles und Scott verärgert erklärt hatten, dass wir uns absprechen mussten, wenn wir etwas vorhatten, machten wir uns endlich daran den dunklen Raum zu erkunden.
Nach einiger Zeit fand Kira dann eine Tür, durch die wir nacheinander in einen hell beleuchteten Raum stolperten. Als ich aufsah, erkannte ich einige Waffen, Fesseln und mir unbekannte Dinge in diversen Gefäßen. Und an der Wand, gegenüber von uns hing Jill, an Armen und Beinen gefesselt.
Ich wollte zu ihr laufen, aber Stiles hielt mich zurück:,,Das ist eine Falle"
Wütend drehte ich mich zu ihm um. ,,Ist das dein Ernst!? Wir müssen ihr helfen!"
,,Wir müssen gar nichts, bis wir uns sicher sind ob das eine Falle ist oder nicht", zischte Stiles und trat einen Schritt nach vorne um sich um zu sehen. Doch genau als sein Fuß den Boden berührte, schoss ein Pfeil auf ihn zu. Scott konnte Stiles gerade noch am Shirt packen, und ihn aus der Shusslinie ziehen. Der Pfeil zischte ein paar Zentimeter an ihm vorbei und knallte gegen die Wand, links neben uns. Dort fiel er klappernd zu Boden.
,,Ein 'du hattest recht' wäre jetzt wirklich angebracht"
Ich verdrehte die Augen. Obwohl ich ihn noch nicht lange kannte, konnte ich mit Sicherheit sagen, dass er einem manchmal tierisch auf die Nerven gehen konnte. Nicht dass ich ihn nicht mochte, ich hatte ihn mittlerweile wirklich gerne, aber er hatte einfach immer recht. Und das nervte.
Aber was sollten wir denn jetzt machen?
,,Und was machen wir jetzt?", fragte Liam und sprach somit meine Gedanken aus.
Keiner von uns antwortete.
Ahnungslos starrte ich Jills schlaffen Körper an und fragte mich zum millionsten mal was mit meinem Leben geschehen war.
,,Ich weiß was ihr macht"
Mein Kopf schoss nach rechts, um ausmachen zu können, zu wem die Stimme gehörte.
Auf einem Stuhl, der ins dunkelste Eck des Raumes geschoben war, saß eine große, dürre Gestalt und blickte uns mit kristallblauen Augen an. Wie konnte es sein, dass wir sie nicht bemerkt hatten?

Irgendwie kam sie mir bekannt vor, aber ich wusste nicht wo ich sie schon mal gesehen haben könnte.
,,Ihr gebt mir das Mädchen und ich lasse eure Freundin hier gehen"
Plötzlich fiel mir siedenheiß ein wer sie war. Sie war die Frau die Liam und mich mit ihrem Kanima angegriffen hatte.
Aber wo war der Kanima jetzt?

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It's been 3000 years
Hey, sorry :/
Ich hatte wirklich keine Motivation zum schreiben :/
Ich hoffe wirklich, dass das nächste Kapitel früher online kommt, aber ich kanns nicht versprechen...
Anyways, ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat, obwohl es short af ist
Bis nächstes mal :)

The Girl who cries Wolf || Teen WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt