Mit ist alles zu viel.
Ich schmeiße mich in mein Bett und fange an, leise zu schluchzen.
Erst fangen Sindys Haare auf unerklärliche Weise an zu brennen und gibt uns dafür die Schuld und dann sagt mir meine beste und einzigste Freundin noch, dass sie ab nächstem Schuljahr ein Internat in England besuchen wird! Wir haben so viel miteinander durchgemacht und jetzt geht sie. Einfach so. Ich werde sie nicht mal an den Wochenenden sehen können, ich werde in der Schule allein sitzen müssen, ich werde niemanden mehr haben, mit dem ich über meine Sorgen reden kann und ich werde mir allein Sindys Sticheleien anhören müssen. Ich werde ganz allein sein. Für immer.Jemand klopft an die Tür.
"Ja?", krächze ich.
Mama öffnet die Tür.
"Was gibt's?", frage ich mürrisch.
"Ach Schätzchen", sagt sie liebevoll und drückt mir eine Tasse Tee in die Hand, "ich wollte nur mal schauen, wies dir geht."
"Danke für den Tee. Aber kannst du jetzt bitte gehen? Ich muss noch Hausaufgaben machen und ich will sowieso allein sein."
Das mit den Hausaufgaben war gelogen. Aber irgendwas muss ich ja machen, damit ich allein sein kann.
"Charlie, ich weiß, dass du traurig bist, aber Emma ist doch nicht deine einzige Freundin. Mit Sindy hast du dich doch immer gut verstanden!", sagt Mama und streicht mir über den Kopf. Ha! Mit Sindy! Wenn sie wüsste!
"Kannst du mich jetzt bitte allein lassen?", frage ich.
Widerwillig stand sie von meinem Bett auf und ging.
Soviel zum Thema nervige Mütter. Ich weiß, sie liebt mich und ich liebe sie ja auch, aber manchmal kann sie trotz alldem ziemlich nerven.
Auf einmal platzt meine jüngere Schwester rein.
"Maxi, ich hab dir doch gesagt, dass du erst klopfen sollst!", rufe ich genervt.
"Jaja!", sagt sie und macht sich an meinem DVD-Regal zu schaffen.
"Hey! Was machst du da?!", rufe ich empört.
"Ach, Maja übernachtet heute Nacht bei mir und dafür brauchen wir noch einen spannenden Film!", sagt sie.
"Aber keinen Film von mir!", sage ich und schiebe sie zur Tür.
"Hey!", protestiert sie, doch dann schließe ich auch schon die Tür ab. Sie trommelt noch ein paar mal darauf herum, doch dann geht sie auch in ihr eigenes Zimmer.
"Endlich Ruhe.....", seufze ich und schlürfe meinen Tee.
Doch dann schweifen meine Gedanken wieder zu Emma, meiner besten Freundin und mir wird's wieder schwer ums Herz.
Warum haben nur ihre Eltern beschlossen, sie aufs Internat zu schicken? Sie macht ihnen doch gar keine Probleme!
Und wieso lässt sie das mit sich machen?
Fragen über Fragen. Aber keine Antworten.
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Charlie Newton - Mein 1. Jahr auf Hogwarts [Vorgeschichte]
Fantasi"Guten Tag, Professor McGonagall mein Name. Sind Sie Charlie Newton?", sagt sie. "Woher kennen Sie meinen Namen? Was wollen Sie hier?", fahre ich sie an. Sie sagt aber mit ruhiger Stimme: "Aber Miss Newton, der Brief? Von Hogwarts?" Mit fällt es wie...