Kapitel 17: Fangirl

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[A/N: Zuerst möchte ich mich für das verspätete Upload entschuldigen. Ich hatte nicht mehr soviel Zeit zum Schreiben, da ich seit zwei Wochen die Universität besuche :O. Ich hoffe natürlich, trotz mangelnder Zeit, schreiben zu können. Ich möchte mich eben so bei all den Lesern bedanken, die meine Gesichte lesen und die Votes die ich bekommen habe. Es bedeutet mir sehr viel, und als ich heute Morgen sah, dass ich über 1'000 Views und 100 Votes habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Vielen lieben Dank! <3]

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„Was?"

Sophia starrte mich mit einem gemischten Blick an. Es war Wut, Freude und Verblüffung, die ihre Augen zeigten. Ich hatte auch nichts anderes erwartet, als ich ihr von meinem Plan erzählte. Nach einigen Minuten des Schweigens, nickte sie. „Okay, verstanden, ich werde mal wieder der Idiot der Geschichte sein."

„Genau, so wie immer." Kicherte ich, bevor ich einen brennenden Schmerz in meiner linken Schulter spürte. Sophia hatte mich geschlagen und grinste mir frech ins Gesicht. Wir machten uns auf zum Ort des Geschehens. Mit dem Versuch unauffällig ins Gebäude hinein zukommen, würden wir kläglich scheitern, deshalb hatte ich einen Plan, der hoffentlich irgendwie funktionieren würde. Es waren nur wir zwei die hier standen, vor dem Gebäude, hinter einer kleinen Bank, die uns vor den Augen der Geiselnehmer schützen würde.

„Bist du bereit?" fragte ich sie.

„Ja, wir haben sonst keine andere Möglichkeit als diesen armseligen Plan."

Bevor ich ihre Aussage kommentieren konnte flitzte sie schon vor den Eingang der Filmpremiere. Ich folgte ihr unauffällig und hoffte auf den Erfolg der Ablenkung. Mit meinem Handy, schrieb ich Elijah noch eine schnelle Nachricht, um ihn vom Start der Aktion zu berichten. Meine Augen beobachteten das Gesehen von näherer Distanz. Es dauert nicht mal Sekunden, bis 2 Männer vor Sophia standen und sie packen wollten.

„Sag mal Kleine, was willst du hier?"

„Was ich hier will? Hast du nicht von dem großen Andrang der Prominente gehört? Sie sind hier alle anwesend." Zischte sie fast schon. Beide Männer hingegen grinsten dreist.

„Oh doch haben wir. Deshalb sind wir ja hier." Kommentierten beide mit lachenden Mienen.

„Na das ist ja super toll", antwortete Sophia enthusiastisch, „Wenn ihr beide jetzt kein Problem damit hättet mich nun durchzulassen."

Die zwei männlichen Gestalten wurden langsam ungeduldig und schrien sie fast schon an. „Hast du noch alle Tassen im Schrank? Wo glaubst du eigentlich wo du bist?"

„Vor der London Premiere?" Verkündigte Sophia fragend.

Beide Männer klatschten sich die Stirn mit ihren Händen. „Ach nein... wirklich, du kleine Ratte?"

„Ja wirklich, ich dachte ihr wüsstet das?" Mit lachendem Gesicht, stellte sie diese Frage.

Ich musste meinen Mund mit der Hand schließen, um nicht laut loszulachen. Es war trotz der makabren Situation äußert belustigend, mit anzusehen, wie Sophia die zwei Männer verarschte. Ihre beiden rötenden Mienen zeigten einen hohen Level von Wut an. Man konnte fast das Klingeln hören, wie bei Hau den Lukas, denn Sophia hatte dieses Höchstlevel fast schon erreicht.

„Du kleine Pissnelke... Hast du den Newsflash nicht gelesen? Weißt du überhaupt was hier los ist?" Der Schreihals brüllte hysterisch durch die Straßen.

„Natürlich weiß ich was hier los ist... Benedikt Cumberbatch ist anwesend. Das stand auch so in den News." Verkündigte sie lächelnd.

Man konnte den brachialen Ausdruck der wütenden Gesichter der Zwei nicht in Worte fassen. Beide wollten Sophia gerade anfassen, als ich einen Gegenangriff startete. Von hinten schlug ich beide mit einem Brett K.O.

Sophia lachte sich kaputt an starrte mich an. „Alter, wo hast du dieses Holz gefunden?"

„Von einer Sitzbank." Murmelte ich, als ich die zwei bewusstlosen Männer am Boden liegend sah. Wir beide machten uns weiter zum Eingang auf und erwarten feindliche Verstärkung. Der zweite Teil des Plans musste nun genauso erfolgreich durchgesetzt werden. Ich wiederrum versteckte mich als Sophia mit erhobenen Hauptes auf die besagte Feinde zuging.

„Guten Abend, Bodyguards. Ich habe ein VIP- Ticket für die Premiere." Teilte sie ihnen mit. Es waren drei von ihnen und allesamt waren sie überfordert mit der jungen Dame. „Tickets? Was? Das hier ist keine freudige Veranstaltung!" zischte der Größere der Drei.

„Ich mag aber freudige Veranstaltungen."

Die drei lachten herzlos los, als ich mich hinter sie schlich.

„Ihr seid nur neidisch, weil ihr keine VIP-Tickets habt." Sophias Ton war so unschuldig.

„Und wie sieht dein verdammtes Ticket aus?" schrie der Andere lachhaft. Ich schwang das Holzstück über ihre Köpfe mit dem Kommentar „Etwa so."

Es war ein befreiendes Gefühl, die ganze Wut in einen Schlag zu konzentrieren.

Diese Taktik hielt einige Minuten an. Zu meiner großen Verwunderung kamen wir sehr weit mit diesem Plan. Kurz bevor wir am Kernpunkt des Geschehens angelangten, wurden wir jedoch aufgehalten. Es waren zehn gegen uns. Es war an der Tür, der uns zu den Geiseln führte, der uns versperrt wurde.

„Ihr beiden seid wirklich im Glauben, dass ihr in Intelligenz schwimmen würdet."

Die Gesichter waren mir alle unbekannt. Bis auf eins. Ich wusste seinen Namen nicht mehr, aber er war damals anwesend, als Klaus eine Ansprache gehalten hatte und Sophia mich blamierte, als sie das Klopapier auf mich schmiss. Na toll, unser Feind kannte unsere unelegante Art und Weise sich sozial zu integrieren.

„Ja."

Natürlich würde nur Sophia so etwas antworten... Wieder kollidierte meine Handfläche mit meiner Stirn. Die pure Verzweiflung gemischt mit Scham. In der Hoffnung, nicht an den Klopapiervorfall erinnert zu werden, sprach ich den bekannten Mann sofort an.

„Du musst wohl ein Spion sein."

Er nickte und grinste hämisch. „Ja, das bin ich, jedoch werdet ihr den Niedergang von Klaus nicht mehr miterleben."

„Warum?" War meine einzige Frage.

„Glaubst du wirklich, das würde ich euch zwei Klopapierröllchen mitteilen?"

Autsch, nein er hatte es nicht vergessen. Meine Augen kniffen zusammen. Hinter Sophia und mir waren die anderen Personen, die uns in dem Augenblick packten, als wir uns wehren wollten.

„Nein, mein Ehemann ist auf der anderen Seite dieser Tür, lasst mich los. Benedikt, wait for me!" Schrie Sophia hysterisch los. Wie immer wurden wir bewusstlos geschlagen. Es war schon fast eine Normalität. Das Einzige was mir kurz durch den Kopf flog, war die Frage, ob Sophia wirklich diese Worte durch die Gegend schrie. Ich konnte fast schon die fragwürdigen Gesichter der feindlichen Vampire sehen, die ja wussten, dass Cumberbatch mit seiner Frau in dem anderen Raum eingeschlossen war. Sie würden uns sowieso als verrückt erklären, von daher war es wohl keine Neuheit.

Die Hoffnung nicht getötet zu werden entflammte in mir. Elijah hatte mir in der Kurzmitteilung gesagt, sie würden nachkommen. Hoffentlich ohne Zwischenfälle.


Klaus' SquadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt