010
Anfang 2019
Er hatte mir eine gute Nacht gewünscht und war dann in seiner Wohnung verschwunden. Mir war aber nicht danach in meine eigene Wohnung zu gehen, viel lieber wollte ich wieder zu ihm. In seine Wohnung, in sein Bett.
Also lief ich zu ihm und klopfte an seiner Tür. "Noah?", fragte ich. "Emma.", sagte er, als er die Tür öffnete. "Was machst du noch auf dem Flur?", fragte er und ich musterte ihn. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften gebunden. Ich schob meine dreckigen Gedanken in die hinterste Ecke meines Kopfes und sah fragend zu ihm hoch. "Darf ich hier bleiben. Bei dir?", fragte ich lieb und er verzog seinen Mund zu einem Lächeln. "Komm rein.", er ließ mich rein und schloss die Tür hinter mir.
"Ich geh eben duschen.", sagte er und verschwand im Bad. Da ich mich halbwegs auskannte, legte ich die Maske in der Küche auf den Tisch und schaute in seinen Kühlschrank. Er hatte eingelegte Gurken im Glas in seinem Kühlschrank stehen und ich musste einfach 2 Stück davon essen.Als er aus dem Bad kam, lag ich auf dem Sofa. Allerdings nur in Unterwäsche, da ich das Kleid ausgezogen hatte und es ordentlich neben mich gelegt hatte.
"Emma!", Noahs Blick glitt über meinen Körper und ich fühlte keineswegs Scham, als er mich so ansah. "Ich hol dir ein paar Klamotten.", meinte er und riss sich zusammen. Er kam wieder mit dem Pullover und der Sweatypants die ich anhatte und ich zog mir die Sachen über.
"Sehr viel besser...", murmelte Noah und ich musste Grinsen. "Sollten wir nicht lieber schlafen gehen? Es ist schon spät...", meinte er und ich nickte. Als ich weiter auf dem Sofa sitzen blieb, forderte er mich auf ihm zu folgen.
Ich folgte ihm also in sein Schlafzimmer und legte mich in sein Bett. "Ich hab irgendwie Hunger.", da ich etwas betrunken war, musste ich zwei mal Nachdenken welchen Hunger er denn jetzt meinte und es dauerte bis ich ihm antwortete. "Ja, eine Kleinigkeit zu essen, wäre jetzt nicht schlecht.", sagte ich langsam und versuchte das milde Ziehen in meinen unteren Gegenden zu ignorieren.
Aber ganz ehrlich! Welche Frau konnte Noah so widerstehen, wie er vor mir stand?!
Er hatte das Handtuch gegen eine tiefsitzende Jogginghose getauscht und kein Oberteil an.Zudem fand ich seine Hände unglaublich toll. Sie waren gepflegt und einfach männlich. Keine dicken Finger, aber auch keine Halme als Finger. Außerdem wusste er genau wie er seine Hände einsetzen musste um eine Frau schwach zu kriegen.
Ich musste schleunigst an was anderes denken, denn Noah stand nicht mehr an dem Fleck wo er eben noch gestanden hatte und wenn er in Kürze wiederkommen würde, sähe es komisch aus, würde ich immer noch dort hinstarren. Also lehnte ich mich gegen die Wand und wartete bis er wieder kam.
Noah hatte alles was er so zu knabbern hatte, auf einem Tablett, mit ins Schlafzimmer gebracht und stellte es auf meine Beine. "Was ist das alles?", fragte ich erstaunt. "Alles was man zu einem spätmitternächtlichen Picknik im Bett des Nachbarn braucht.", erklärte und kletterte zu mir ins Bett. "Ich hab sogar noch eine Flasche Sekt gefunden. Die müsste irgendwo dazwischen sein. Aber ich hoffe es stört dich nicht, dass ich keine Gläser mitgenommen habe.", mein Gedanke war nur, dass wir uns eh schon geküsst haben. Zwei mal. Deswegen waren die Gläser jetzt nicht mehr wichtig.
Ich musste grinsen, aufgrund meines Gedanken und er sah mich komisch von der Seite an. Ich machte eine wegwerfende Handbewegung und öffnete eine Chipstüte. Dann grapschte ich mir ein paar Chips heraus und hab ihm die Tüte. Er nahm sich auch ein paar und stopfte sie sich in den Mund.
"Möchtest du eine tiefe nächtliche Unterhaltung führen?", fragte er, als mit dem Kauen und Runterschlucken der Chips fertig war."Kann man das Unterhalten weglassen und direkt zu dem Part kommen, wo wir uns die Kleider vom Leib reißen und über uns herfallen?", wollte ich denken. Allerdings sprach ich meine Gedanken laut aus.
Ups.
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Skandinavia
RomantikDenn die Liebe macht aus normalen Menschen urplötzlich Verrückte, die nach den Sternen greifen können.