Wer bin ich? - The Vampire Diaries FF

Kapitel 28

Emotionslos lag ich auf meinem Bett in meinem Haus. Ich starrte auf die Decke in der Hoffnung sie würde mir antworten geben, doch das würde sie nicht. Niemand könnte es. Niemand würde diese leere in mir verstehen. Ich war alleine und ein schwarzes Loch drohte mich zu verschlingen. Mein inneres war so kaputt das ich nicht mal weinen konnte. Keiner meiner Muskel bewegte sich, denn ich wollte nur stille. Vielleicht die stille die mir meine Erinnerungen zurück geben konnte, doch das tat sie nicht. "Die Decke gibt dir keine antworten" Taddel platzte in mein Zimmer lächelnd und ich schaute sie nur kurz an. "Man bist du besessen, deine Erinnerungen zurück zu bekommen." lachte sie. "Weil ich ohne sie nicht weiß wer ich bin. Ohne sie drohe ich zu fallen..." krächzte ich  "In das schwarze Loch" beendete ich meinen Satz und Taddel nahm diese Lage ernst. Sie legte sich genau wie ich neben mich hin. Lange Zeit war es ruhig, doch dann stand sie hastig auf. "Die Decke gibt dir keine antworten. Hat sie den letzten Tag nicht und wird sie auch den Rest des Tages nicht! sie wird dir niemals antworten! Und das schwarze Loch wird dich verschlingen wenn du hier nur so rum liegst!" schrie sie mich an und stand auf. "Was erwatest du von mir?" "DICH NICHT VOM SCHWARZEN LOCH VERSCHLINGEN ZU LASSEN!" Schrie sie mir entgegen und wir beide wurden still. "Wir gehen jetzt zu Elijah. Die anderen konnten deine Erinnerungen nicht zurück holen, aber ich bin mir sicher das es ein Urvampir kann" somit zog sie mich raus und wir liefen Richtung wagen. "Warte! ich muss erst Damon bescheid geben" sagte ich und rief Damon an, doch er nahm nicht ab.  "Fahr mich zu ihm" sagte ich und stieg ins Auto. 

Am Anwesen angekommen lief ich rein und entdeckte Damon neben dem Kamin trinken. "Damon?" fragte ich nach ihm und er drehte sich um.  "Ich-..." "Care's Mutter ist tot" unterbrach er mich und ich hielt inne. "Was?" geschockt schaute ich ihn an. "Sie hatte einen Tumor im Gehirn und wir alle wussten das sie bald sterben würde und heute..." sein Blick senkte sich, während mir eine Träne über die Wange kullerte. "Wo ist sie?" "Sie bereitet sich für die beerdigung vor" sagte er und ich drehte mich um. "Emma!" schrie er mir hinterher und ich blieb stehen. "Du wolltest was sagen, oder?" fragte er. "Nichts wichtiges" sagte ich und ging zu Taddel. "Wir müssen wo anders hin" 

Ich betrat die leere Halle die bald voll mit Gästen sein würde. Gäste die auf wiedersehen zu Sheriff Forbes sagen wollte. Caroline's Mutter. "Care" flüsterte ich als ich sie sah und sofort drehte sie sich um. Ohne etwas zu sagen lief ich auf sie hinzu und umarmte sie fest.  "Ich.. ich erinnere mich zwar an nichts, doch sie alle haben mir erzählt das du und deine Mutter mir ebenfalls wichtig wart. Ich möchte gerne etwas sagen, doch ich weiß nicht was. Mir fehlen regelrecht die Worte, denn ich weiß nicht welche ich nutzen soll, außer es tut mir leid" uns beiden kamen die Tränen und Care erwiderte meine Umarmung. Wir beide verweilte in diese Situation und sagten nichts. 

Die Halle füllte sich mit Gästen und alle hatten Platz genommen. Viele kamen vor und verabschiedeten sich. Dann kam Caroline nach vorne und sang. Mir kamen mehr Tränen und ich schmiegte mich an Damon. Dies war schwer für uns alle und jeder hatte viel Schmerz in sich, doch kein Wasser der Welt konnte das Feuer in Caroline löschen, denn es würde ewig brennen und das Wort ewig für einen Vampir ist größer als jedes Wort. 

Komplett kaputt durch den Ereignissen heute lief ich in mein Haus und zog meine Schuhe aus. Ich setzte mich ins Wohnzimmer und schaute auf unsere Bilder mit Bonnie. "Kannst du nicht einfach auftauchen, mich umarmen, mir helfen und meine große Schwester sein? Warum hast du mich alleine gelassen... uns... ich brauche dich, egal ob meine Erinnerung an dich nicht mehr existieren sagt dieses Gefühl in mir das ich dich brauche. Ich brauche dich Bonnie. Komm zurück" weinte ich vor mich hin. "Ich bin nie gegangen" ertönte es und erschrocken schaute ich hoch. Meine Augen weiteten sich und mein Herz machte einen riesen Schwung. "Willst du deiner großen schwester nicht mal hallo sagen?" grinste sie. Das war doch ein Traum. Das war doch nicht real. "jetzt steh auf!" schrie sie und sofort stand ich auf. Ich rannte auf sie zu und umarmte sie. Ich umarmte meine Schwester. Ich umarmte Bonnie. Sanft zog ich ihren Duft ein und lächelte, denn ich hatte sie zurück und nichts konnte mich jetzt noch mehr von ihr trennen.