„Endlich." murmelt er genervt.
„Ich kann auch wieder aussteigen." zicke ich ihn an.
„Nein, kannst du nicht."
Promt drückt er aufs Gas.
Es war definitiv die falsche Entscheidung nach zu geben.
„Schnall dich an." sagt er monoton und beschleunigt das Tempo.
Ich befolge seinen Befehl und werde noch wütender. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens frägt er „ Wo bist du gewesen?"
„Ich? Wo bist du gewesen?" stelle ich die Gegenfrage.
„Dort. Und jetzt beantworte meine Frage." sagt er kalt.
„Ich auch."
„Nein warst du nicht, denn wie bereits erwähnt ich war dort, also wo warst du, Amber?" fährt er mich an.
„Du bist derjenige, der als erstes den Abgang gemacht hat, also was soll die Scheiße jetzt?" sage ich laut, zu laut.
Er atmet tief ein und aus. Ich vermute er versucht sich zu beherrschen.
„Wieso hast du auf meine Nachricht nicht geantwortet?"
Also war sie doch von ihm.
„Weil du keine verdient hast." sage ich scharf.
Ich sehe vom Augenwinkel wie er mich ansieht, doch ich denke nicht mal im Traum daran es zu erwidern, dafür bin ich zu wütend.
„So so." Sein Kiefer zuckt. Vermutlich ist das kein gutes Zeichen.
Ich beschließe einen Gang runter zu schalten und zu fragen woher er meine Nummer hat.
„Hat dich nichts zu interessieren." kriege ich kalt als Antwort.
„Es ist meine Nummer, also hat es mich sehr wohl etwas zu interessieren." zische ich, weil er mich wieder auf hundertachtzig bringt.
„Sag mir einfach wo du wohnst, dass ich dich endlich raus lassen kann."
Wie ein Schlag in die Magengrube verletzten mich seine Worte. Hatte er es sich doch nicht mehr gemerkt wo ich wohne. Warum denn auch. Er hat mich schließlich nur einmal abgeholt, das erste und letzte Mal.
„Lass mich hier sofort raus."
„Sag mir erst wo du warst."
Er verriegelt die Türen und macht auf einer Straße rechts halt, die ich nur noch einbiegen muss, um dann so gut wie zuhause zu sein.
„Ich war bei einem Freund und jetzt lass mich gehen."
„Bei wem?"
Seine Augen durchbohren meine und es scheint mir, als ob er seinen Griff um das Lenkrad verstärkt.
„Kennst du nicht und außerdem, wüsste ich nicht, was dich das interessieren sollte." provoziere ich und wende meine Augen von seinen ab.
Ich weiß dass ich ihn damit wieder wütend mache. Er soll wissen wie es ist verletzt zu werden, wenn er sich überhaupt dadurch verletzt fühlt.
„Ach, was frag ich eigentlich. Dich hat eh niemand auf der Party vermisst."
Er entriegelt die Autotüren.
Sofort springe ich raus, werfe ihm mein Taxirückgeld auf den Beifahrersitz und schlage die Tür so fest ich kann zu.
Ich sitze gerade beim Italiener mit meinen Freundinnen Senna, Dareen und Kate. Ich erzähle ihnen nichts über meinen Wutanfall mit Harry, weder von der Übernachtung bei Ben, stattdessen lüge ich sie an und fühle mich schrecklich, aber ich bin einfach noch nicht bereit ihnen von Ben zu erzählen, jetzt nach so langer Zeit wieder. Und über Harry habe ich momentan keine Lust zu reden. Als ich zuhause angekommen war musste ich erst mal kalt duschen gehen, um mich mit dem Ärger mit Harry abzuregen. Daraufhin machte ich mich fertig und bin gleich her gegangen. Natürlich fragten mich die Mädels wo ich die ganze Nacht war und dann fingen die ganzen Lügengeschichten an. Ich log, dass ich mit Harry einen Drink hatte, aber die meiste Zeit mit Niall verbrachte und außerdem mit ihm in seinem Auto geschlafen hätte. Schließich gelang es mir das Thema auf sie zu beziehen, indem ich fragte was sie nach der Party gemacht haben. Dareen erzählte, dass es ziemlich anstrengend mit Senna und Mia war, da sie die einzige nüchterne war und auf die beiden aufpassen musste. Und Kate berichtet gerade über die Nacht mit Liam.
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FanfictionEs ist nicht wichtig wen du küsst, mit wem du einschläfst ,mit wem du aufwachst, mit wem du dich zeigst, auch nicht wen du am Valentinstag beschenkst, wen du 'Liebling' nennst, für wen du dich schick machst, mit wem du Händchen hältst oder 24h spric...