Ich begebe mich direkt rauf in mein Zimmer um mich dort umzuziehen. Meine Tür ist angelehnt und ich bemerke erst dass Harry in meinem Zimmer steht, als ich mich zur Tür drehe.
Erschrocken frage ich „Was tust du denn hier?!"„Schließ doch nächstes Mal einfach die Tür ab, wenn du dich umziehst." Schmunzelt er und verlässt den Raum.
Seufzend folge ich ihm.
„Willst du auch einen Kaffee?" rufe ich fragend zu Harry rüber, der es sich im Wohnzimmer auf unserer Couch bequem gemacht hat.
„Ich dachte du hattest heute genug von Kaffee." Haucht er ganz nah an meinem Ohr.
Ein Schauer durchfährt mich vor Schreck. Ich habe ihn nicht in die Küche kommen hören, weder ihn gespürt so dicht hinter mir zu stehen. Als wir meine Schwestern die Treppen laut runtergehen hören entfernt sich Harry rasch von mir und geht zur Kücheninsel. Völlig erschöpft schaut Zoey uns an als sie unten im Hausflur ankommt.
„Der Koffer wiegt mehr als ich." Murmelt sie außer Atem.
Ich höre ein kurzes Kichern aus Harrys Hals ertönen. Er geht auf Zoey zu und frägt „Kann man dir irgendwie behilflich sein?"
„Ja in meinem Zimmer sind noch zwei Taschen." Antwortet sie und unterbricht ihren eigenen Satz währenddessen sie ihn genauer in Betracht zieht. „Was machst du eigentlich hier?" frägt sie ihn verdutzt.
Ich begebe mich mit meinem Kaffee auf die Couch und mische mich in deren Gespräch nicht ein. Harry wirft einen kurzen Blick auf mich als ich mich aus der Küche ins Wohnzimmer geselle, dann antwortet er meiner Schwester „euer dad hat mich eingeladen."
Und da kommt mein Dad auch schon hereinspaziert.
„Hallo Kinder." Begrüßt er uns.
Ich stehe auf um ihm mit den Einkaufstüten zu helfen, doch Harry kommt mir zuvor. Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu und beobachte ihn wie er die Tüten in die Küche transportiert. Anschließend folge ich ihm. „Danke aber das hätte ich schon erledigt." Sage ich indem ich die Tüten von der Kücheninsel abnehme.
„Ist doch keine große Sache." Er zuckt mit den Schultern.
„Mädels ich muss jetzt los. Ich hab einen Anruf bekommen, ich muss sofort auf die Polizeistation." Informiert uns Dad und verschwindet im Bad um sich hastig seine Uniform anzuziehen.
„Du musst heute arbeiten?" frägt Zoey entsetzt.
„Ja spätzchen, damit hatte ich auch nicht gerechnet." Ruft er.
„Dad das geht nicht. Du musst mich doch zu Monika fahren." Zoey fängt an lauter zu werden.
„Ich hab jetzt keine Zeit um mit dir zu diskutieren Zoey also bitte schau das du irgendwie anderes dorthin kommst oder lade Monika hierher."
Meine kleine Schwester motzt rum bis Harry sie unterbricht „Ich fahr dich."
Alle Augen richten sich auf den grünäugigen.
Die Lebensmittel verstaut, die Küche aufgeräumt und mich abgeduscht, dass alles hab ich schon erledigt solange Harry meine Schwester zu ihrer Klassenkameradin fährt. Er hat nichts davon erwähnt, dass er zurückkommen würde, naja warum sollte er auch.
Ich wache durch das Klingeln an unserer Haustür auf. Es ist schon dunkel geworden und ich bin auf der Couch eingeschlafen während ich ferngesehen habe. Bevor ich aufstehe werfe ich einen Blick auf mein Handy um nach der Uhrzeit zusehen. 21:30 Uhr. Ich begebe mich zur Haustür. Als ich sie öffne rempelt mich der Wuschelkopf an und schaut zu mir her runter. Prompt bleibt mir die Luft weg und ich falle fast wegen meinen tollpatschigen Schritten nach hinten jedoch werde ich von zwei straken Armen gehalten. Harry drückt mich an sich. Seine Grübchen erscheinen. Er bricht in Gelächter aus als er mein geschocktes Gesicht begutachtet. Und mir Fällt auf, dass ich ihn gerade zum ersten Mal, von Herzen lachen Höre. Er löst sich von mir und geht an mir vorbei.
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FanfictionEs ist nicht wichtig wen du küsst, mit wem du einschläfst ,mit wem du aufwachst, mit wem du dich zeigst, auch nicht wen du am Valentinstag beschenkst, wen du 'Liebling' nennst, für wen du dich schick machst, mit wem du Händchen hältst oder 24h spric...