Ich atmete tief aus und fuhr mir mit meiner rechten Hand durch das Gesicht. Verunsichert warf ich einen Blick zu meiner Freundin,welche mich besorgt musterte. "Du hättest bei einer einzigen Überdosis sterben können.",flüsterte sie mit erstickter Stimme und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. "So weit wird es nicht kommen, das schwöre ich dir." Leicht lächelnd nahm ich Antonellas Hand in meine und streichelte diese leicht. "Danke das du trotz all dem zu mir stehst.",sagte ich nach einiger Zeit des schweigens und blickte in Antonellas braune Augen. Auf ihrem Gesicht bildete sich nun ebenfalls ein lächeln. Ihre freie Hand legte sie an meine Wange und streichelte diese mit ihrem Daumen leicht. "Ich liebe dich, Leo und das auch in den schweren Zeiten." Antonella bückte sich zu mir herunter und legte ihre Lippen sanft auf meine. Ein Lächeln entwich mir. Nachdem wir uns voneinander lösten, stand Antonella auf und entfernte sich vom Bett. "Ich rufe jetzt mal den Psychologen an für einen Termin." Ich nickte und wenig später hatte meine Freundin das Schlafzimmer verlassen. Während Antonella telefonierte, kuschelte ich noch ein wenig mit meinem Sohn und schloss immer mal wieder für einen kurzen Moment die Augen. Was die Jungs jetzt wohl ohne mich machten? Würden sie auch ohne mich die starken Gegner besiegen können? Ich seufzte. Das alles hatte ich mir selbst zuzuschreiben. Wie konnte ich nur so dumm sein und Drogenabhängig werden? Bevor ich mir noch weiter Gedanken über meine Fehler machen konnte, betrat Antonella das Zimmer. Sie hielt einen kleinen Zettel in der Hand. Neugierig musterte ich meine Freundin, welche sich zu mir ans Bett setzte. "Also ich habe jetzt bei der Praxis angerufen. Es handelt sich dabei um Herr Dr. Di Martino. Seine Praxis ist in der Nähe von Thiagos Kindergarten, da kann ich dich also immer hinfahren. Deinen ersten Termin hast du aber erst in zwei Wochen." Ich nickte. "Und wann muss ich da immer hin?" Antonella sah kurz auf ihren Zettel und dann wieder zu mir. "Jeden Dienstag um 14Uhr. Die Sitzung dauert eine Stunde." Wieder nickte ich. Doch plötzlich breitete sich in mir eine unerträgliche Hitze aus. Der Entzug war wohl wirklich noch nicht zu Ende. Mein Herz schlug schneller und ich spürte die Schweißperlen auf meiner Stirn. "Mir ist so verdammt heiß.",krächzte ich und schnappte nach Luft. "Ich bringe dir das Morphium.", sagte Antonella schnell und verließ das Zimmer. Die Hitze wurde immer unerträglicher. Wenig später kam Antonella jedoch und drückte mir ein Glas Wasser und die Tabletten in die Hand. Mit zitternden Händen schluckte ich das Morphium und spülte sie mit dem Wasser hinunter. Nach ein paar Minuten merkte ich wie die Hitze abnahm und mein Herzschlag sich regulierte. Völlig fertig ließ ich mich in die Kissen fallen und schloss wenig später die Augen. Flüchtig bekam ich mit wie Antonella unseren Sohn ins Bett brachte und sich dann selbst zu mir legte.
Hallo meine Lieben,ja ich lebe noch :) Es werden nur noch ein paar Teile dieser Geschichte geben,welche ich heute alle hoch laden werde :) Auch die Marco Reus Geschichte wird heute enden. Dies hat einen Grund; damit ich mich voll und ganz auf die neuen Projekte vorbereiten kann. Ich hoffe ihr freut euch genau so sehr darauf wie ich :)
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Und in mir die Hölle im Himmel (Leo Messi FF) *Abgeschlossen*
FanfictionLionel Messi ist Drogenabhängig. Durch seinen besten Freund Neymar kommt er langsam aber sicher zur Besinnung. Dabei unterstützt auch Antonella ihn,da seine Familie ihm die Augen geöffnet hat. Doch wird er es wirklich schaffen sich von den Drogen ab...