Die nächsten Tage ging ich Zayn so aus dem Weg, so weit es mir nur möglich war.
Es war mir sehr unangenehm ihn zu sehen und ich war froh, dass er weitere Versuche, mit mir Kontakt aufzunehmen, weitestgehend unterließ.
Ich mied ihn, doch wenn wir uns aufgrund arbeitstechnischer Dinge verständigen mussten, glitt mir die Erinnerung an meine peinliche Reaktion auf ihn ins Gedächtnis und ich starrte vor Scham glühend auf den Boden, die Wand, die Fenster oder in die Ferne.
Es war egal wohin ich schaute, Hauptsache ich musste ihm nicht in sein ausdrucksstarkes Gesicht sehen, in seinen Augen versinken und erneut in einer unangenehmen Situation landen.
Doch mein Unterbewusstsein, dieser miese Verräter, zog mich unbewusst immer zu ihm hin.
Egal was ich tat, ich suchte intuitiv seine Nähe.
Wenn ich mit Justin zu Mittag aß, reservierte ich unseren Tisch möglichst nah an dem des Vorstandes.
Wenn ich Aufgaben erledigte, war ich versucht, mir sie von ihm noch einmal erklären zu lassen, obwohl ich sie von alleine großartig beherrschte.
Ständig dachte ich daran, zu ihm herüber zu gehen und ihn zu beobachten.
Einfach diesen wunderschönen Mann anschauen zu können, doch ich verbot es mir selbst.
Zayn war nicht gut für mich, das wusste ich, und aus diesem Grunde suchte ich den größtmöglichen Abstand zu ihm.
Gerade saß ich kurz vor meiner Mittagspause am Schreibtisch und tippte wichtige Unterlagen ab, als die Tür mit einem heftigen Ruck aufgestoßen wurde und Zayn Malik höchstpersönlich mit bestimmten Schritten in mein Büro stapfte.
"Liam?", fragte er mich laut und ich erhob mich sofort, als ich meinen Chef ins Zimmer kommen sah.
Etiquette und Kompetenz, das waren die zu befolgenden Grundsätze. Daran erinnerte ich mich schnell, bevor ich mich ihm zuwandte, meinen Blick auf den Boden gesenkt.
"Weißt du, was?", fragte er misteriös und lehnte sich an die Kante meines Schreibtisches.
"Nein, was?", frage ich unruhig, meinen Blick weiterhin stur von ihm abgewendet.
Er kam auf mich zu und ich versuchte vergeblich, das merkwürdige Gefühl in meiner Magengegend zu unterdrücken, dass auf mich wirkte, sobald er sich mir näherte.
Zayn streckte seine Hand nach meinem Kopf aus, legte sanft zwei Finger der Hand unter mein Kinn und zwang mich, in seine unwiderstehlichen Augen zu schauen.
Oh Mist, diese Augen.
Werden sie je ihre Wirkung auf mich verlieren?
Ich hoffte es stark. Es konnte doch nicht sein, dass ich jedes Mal, wenn er mir in die Augen sah, kollabierte.
Dass er so eine starke Anziehungskraft auf mich ausübte.
Langsam atmete er ein und aus, ein langsames, sexy Geräusch, das meine Hormone vollkommen wuschig machte.
Dieser Mann war, in allem was er Tat, präzise und erzielte seine gewollte Wirkung.
So leider auch bei mir, denn sein intensiver Blick schlug in meinem Gehirn an und ich schluckte schwer, kaum fähig, mich zu rühren.
"Ich habe das Gefühl, du gehst mir aus dem Weg. Ich mag das nicht, Liam. Ich sagte es schon einmal, was ich möchte, das wird mein.", flüsterte seine Stimme sanft und jagte mir einen Schauer über den Rücken.
"Und jetzt", sprach er weiter, doch seine Stimme wechselte von sanft zu verführerisch und dunkel, "gehen wir in die Mittagspause und zeigen diesem Justin, wem du gehörst."Diese Worte hauchte er mir zu, nahm mich an der Hand und zog mich mit sich.
~*~
Jetzt ist das Chapter fertig! xx
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The Affair ➳ Ziam Mayne
Fanfiction» Ich möchte mehr sein als deine dreckige kleine Affäre! « ∽ Als Zayn Malik, Sohn des Gründers der weltweit berühmten Firma "Malik Cooperations", verlobt mit der berühmten Sängerin Perrie Edwars, Liam Payne kennenlernt, ist er sofort Feuer und Flamm...