» Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht «

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Justin folgte mir zur Bar, da er der Meinung war, ein kleiner Schnaps könnte auch ihm nicht schaden, und so tranken wir gemeinsam einen Shot nach dem anderen, bis wir beide deutlich angetrunken und unsere Stimmung spürbar aufgeheitert war.

Nach meinem siebten Shot, Justin war inzwischen auf die Tanzfläche zurückgekehrt, um mit seinen Arbeitskollegen zu feiern, vernahm ich ein lautes Räuspern hinter mir, worauf ich vor Schreck zusammenfuhr, mich allerdings recht schnell wieder fing und mich auf meinem Barhocker umdrehte, um den Störenfried zu begutachten.

Was ich dann sah, verschlug mir allerdings den Atem.

Zayn Malik höchstpersönlich stand hinter mir, seine wunderschönen Augen auf mich gerichtet, und musterte mich eindringlich.

"Denkst du nicht, du hast genug getrunken?", fragte er mit scharfer Stimme, doch wenn mich nicht alles täuschte- was bei meinem unkontrollierten Alkoholkonsum allerdings auch vorstellbar war, wie ich zugeben musste- meinte ich, einen besorgten Unterton heraushören zu können.

Schnell stand ich mit einem Ruck von meinem Hocker auf und stellte mich ihm gegenüber, meine Augen sahen fest in seine.

Das schnelle Aufstehen war ein Fehler gewesen, denn dank der benebelnden Wirkung des Alkohols wurde mir rasch schwummerig zumute, doch das ließ ich gewiss mir nicht anmerken, jetzt, wo ich vor Zayn stand und ihm in nichts nachstehen wollte.

"Ach ja? Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht", lallte ich empört und bohrte meinen Finger in seine Brust.

Wie gut es sich anfühlte, wenn meine Finger Kontakt mit seinem trainierten Oberkörper hatten, ignorierte ich hierbei geflissentlich.

"DU hast mir nicht zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe!", redete ich mich weiterhin in Rage und stampfte trotzig mit einem Fuß auf dem Boden auf.

Den kurzen Moment, den er mich einfach nur ansah, von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück, nutzte ich, um mich auf dem Absatz umzudrehen und mich weiter von ihm entfernen zu wollen, doch da hatte er mich bereits durchschaut und packte mich am Handgelenk.

"Liam, ich bin dein Chef, ich kann dir sagen was ich will und wann ich es will", antwortete er gefährlich ruhig und sah mich mit lauerndem Gesichtsausdruck an.

"Heute nicht- wir sind privat hier, nicht geschäftlich, Zayn", kicherte ich und betonte seinen Vornamen mit voller Absicht.

Dann nahm ich meine Kraft zusammen und riss mich von ihm los, bevor ich in Richtung Tanzfläche stürmte.

"Liam!", hörte ich Zayn's verärgerte Stimme hinter mir, doch ich beachtete ihn nicht weiter und heftete meinen Blick stattdessen auf den Pulk von Menschen, die in der Mitte der Tanzfläche versammelt standen und sich gemeinsam bewegten, um Justin zu finden.

Erleichtert, ihn gefunden zu haben, rannte ich leicht schwankend auf ihn zu, während sich in mir alles drehte, und schmiss mich ihm mit voller Wucht in die Arme.

"Justiiiin! Lass uns tanzen!", forderte ich ihn quengelnd auf und sah ihn abwartend an, als er mich an meinem Arm packte und wir anfingen, uns zum Takt der Musik zu bewegen.

Während des Tanzes kamen wir uns immer näher und da nicht nur ich, sondern auch Justin deutlich zu viel getrunken hatte, störte es uns kein bisschen.

Alle Hemmungen waren gefallen, wir rückten enger zusammen und begannen von Neuem einen heißen Tanz.

Wir bewegten uns schnell, rhythmisch und aufreizend zum lauten Beat und berührten uns definitiv einige Male mehr als nötig.

Zu diesem Zeitpunkt spürte ich einen brennenden Blick in meinem Rücken und ich konnte nicht sagen wieso, doch ich wusste genau wessen Augen an mir klebten und das spornte mich umso mehr an, meine Hüften zur Musik kreisen zu lassen, als sei ich Shakira höchstpersönlich und damit meinen Chef gehörig auf die Palme zu bringen.

Oh ja Malik, es wird Zeit für ein kleines Spiel.

~*~

Hello from the other side- Ja, mich gibt's auch noch :D
Sorry für die lange Wartezeit, ich hoffe es gefällt euch! xx

The Affair ➳ Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt