L i a m |
Was.war.das?
Geschockt und völlig außer Atem lehnte ich an der kalten Wand des Fahrstuhls und starrte auf die Stelle, wo eben noch Zayn gestanden hatte.
Was war gerade passiert?
Alles war so schnell gegangen und ich hatte gar nicht richtig erfassen können, was hier vor sich ging.
Als er sich zu meinem Ohr vorlehnte, konnte ich nicht einschätzen, was er als nächstes tun würde.
Und was er dann tat, das hätte ich niemals erwartet, doch leider musste ich ehrlicherweise zugeben, dass es mir gefiel.
Oh ja, das hatte es.
Sein heißer Atem, der auf meine Haut traf, sie in Brand setzte und zu verbrennen drohte.
Die raue Stimme, die mir seine Worte ins Ohr hauchte, verführerisch wie ein langsamer, erotischer Song.
Seine zarten Lippen, die einen Kuss auf die empfindliche Stelle unter meinem Ohrläppchen hauchten, so leicht wie Federn und weich wie Samt.
Sein heißer Körper gegen meinen gepresst, rau, ungestüm und dominant.
Dieser Kerl trieb mich in den Wahnsinn, er klaute mir auf spielerische Art und Weise die Sinne und das Urteilsvermögen.
Wehrlos wie eine Puppe war ich ihm ausgesetzt gewesen, doch es hatte mir gefallen, und wie es das getan hatte.
Selbst wenn ich die Chance dazu gehabt hätte, wäre ich in diesem Moment nicht vor ihm geflohen.
Die Atmosphäre zwischen uns war magisch gewesen, er hatte mich verzaubert und wie gebannt hatte ich auf seine weiteren Taten gewartet.
Was hatten wir hier überhaupt getan?
Ich verstand ihn und seine Taten nicht, er war doch noch nicht einmal schwul.
Und er war mein Chef.
Ich konnte mir sowas auf keinen Fall erlauben, ich brauchte eine makellose Bewertung für die zufriedenenstellende Erfüllung meiner Aufgabenbereiche.
Mich von meinem Chef angeturnt zu fühlen, gehörte jedoch hundert prozentig nicht zu diesen Aufgabenbereichen.
Vielleicht hatte er sich auch nur einen Scherz erlaubt..?
Höchstwahrscheinlich hatte er das sowieso nicht so gemeint und ich interpretierte jetzt viel zu viel in eine eigentlich harmlose Situation hinein.
In diesem Fall wäre es natürlich besonders peinlich, ihn auf das Geschehene anzusprechen, deshalb entschied ich, die Sache für mich zu behalten.
Ich schüttelte genervt den Kopf, als ich realisierte, dass meine wirren Gedanken schon wieder nur um ihn kreisten, als wäre er der Mittelpunkt des Universums.
'Nun reiß dich endlich mal zusammen!', schimpfte ich mich selbst.
Was auch immer gerade zwischen uns gewesen sein mochte, es würde nicht wieder vorkommen, beschloss ich erhobenen Hauptes und reckte mein Kinn in einem winzigen Anflug von Selbstbewusstsein nach oben.
Bevor der Aufzug seine Türen wieder schließen konnte, beeilte ich mich, hinauszukommen, da ich zu meinem Arbeitsplatz gelangen musste.
Mein Anflug von Selbstbewusstsein erledigte sich leider sofort, als ich daran dachte, dass Zayn nur zwei Türen weiter von mir arbeitete.
Alles, was uns trennte, waren eine dünne Wand und zwei Türen.
Der Gedanke ließ mich erschaudern und das Szenario der letzten Minuten erschien erneut in meinem Bewusstsein.
Unbewusst biss ich mir auf die Lippen, als ich daran dachte, wie er mit mir umgegangen war.
"Fuck!", fluchte ich ärgerlich über mein Unterbewusstsein, dass mir ständig Zayn Malik in Erinnerung rief.
"Was hat er nur aus dir gemacht, Payne?", murmelte ich mir unzufrieden selbst zu und lief den breiten, sterilen Gang bis zum Büro entlang.
Ich gelangte an meinem Büro an, öffnete missmutig die Tür und entdeckte zu meiner Freude, dass ich alleine war.
Eine angenehme Abwechslung zu eben, befand ich und atmete tief durch.
Die nächsten Tage würden definitiv nicht einfach werden.
~*~
Hola chicas,
Ich hoffe das Kapitel passt so, ich mag es nicht so wirklich .-.
Comment your opinion please. ♥
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The Affair ➳ Ziam Mayne
Fanfic» Ich möchte mehr sein als deine dreckige kleine Affäre! « ∽ Als Zayn Malik, Sohn des Gründers der weltweit berühmten Firma "Malik Cooperations", verlobt mit der berühmten Sängerin Perrie Edwars, Liam Payne kennenlernt, ist er sofort Feuer und Flamm...