The Affair ➳ Ziam Mayne

» Aber du stehst auf ihn «

Er zog mich, während er meine Hand hielt, durch den breiten Flur.

Seine warme, weiche Hand um meiner fühlte sich unglaublich gut an und ich musste ein wohliges Aufseufzen unterdrücken.

Im Fahrstuhl wurde ich allmählich nervös, denn ich erinnerte mich daran, was geschehen war, als wir beim letzten Mal zusammen im Aufzug gefahren waren.

Er beugte sich herüber zu mir, ein selbstgefälliges, zufriedenes Grinsen auf den pinken Lippen und raunte mir ein "Ich weiß, dass du gerade daran denkst" zu.

Diesen Satz aus seinem Mund zu hören, machte mich unglaublich aufgeregt und Adrenalin schoss durch meinen Körper.

Vor der Cafeteria angekommen, blickte ich unruhig auf unsere verbundenen Hände, doch im Gegensatz zu mir schien sich Zayn seiner Sache vollkommen sicher zu sein.

Hand in Hand traten wir in den Speiseraum und sofort lagen einige neugierige Blicke auf uns, inklusive des Blicks von Justin.

Der Schwarzhaarige begleitete mich zu meinem Tisch und drückte währenddessen meine Hand.

Es fühlte sich gut an, das konnte und wollte ich nicht leugnen.

Am Tisch von Justin und mir angekommen, sah Zayn Justin überheblich an, bevor er sein Kinn in die Höhe reckte und mir einen Arm um die Schulter legte.

Oh gott, ich liebte seine Berührungen.

Allein diese kleine Geste ließ mich vor Wohlgefallen erzittern.

"Hab' eine gute Mittagspause. Gut, aber nicht zu gut. Bis später Kleiner", flüstere er mir so leise ins Ohr, dass nur ich es hören konnte und erzeugte wieder einmal eine heftige Gänsehaut bei mir, die sich über meinen gesamten Körper zog.

Da Justins Augen uns immer noch neugierig musterten und mir das höllisch unangenehm war, wandte ich mich aus seinem Arm und lief geradewegs auf den Praktikanten zu.

Mir entging Zayn's abfälliges Schnauben nicht, bevor er sich umdrehte, um zum Tisch des Vorstandes zu gehen und sich dort niederzulassen.

"Hi", wandte ich mich verlegen an Justin und schenkte ihm ein scheues Lächeln.

"Hallo Liam", lächelte er warmherzig und gab mir somit das Okay, mich zu ihm zu setzen.

Mir war die Situation von eben sichtlich unangenehm, weshalb ich nur starr am Tisch saß, ohne ein einziges Wort zu sprechen, bis er sich schließlich mit einem Räuspern meine Aufmerksamkeit einholte.

"Darf man fragen, was da zwischen dir und Zayn Malik läuft?", meinte Justin interessiert und ich wurde auf der Stelle knallrot im Gesicht.

"Ich... E-Ehm... nichts", stotterte ich wenig überzeugend, bevor ich mich zusammenriss und ein "Es läuft nichts", hinterher schickte.

"Ah ja... und bist du dir da sicher?", fragte er spottend.

Ich wusste, dass er an die Vorstellung dachte, die sich ihm vorhin geboten hatte.

Zayns Hand in meiner. Sein Arm um meine Schulter. Sein Blick auf mir und seine Stimme an meinem Ohr.

Alleine die Vorstellung ließ mich zum zweiten mal erröten und ich ärgerte mich wieder einmal einmal darüber, dass ich so anfällig für Zayns Attacken war, von denen ich nicht mal wusste, woher sie rührten.

"Ja, sicher", antwortete ich ihm dann bestimmt.

Das heißt, ich versuchte, bestimmt zu klingen, doch ich wusste, dass mein schauspielerisches Talent momentan einiges zu wünschen übrig ließ.

"Aber du stehst auf ihn", behauptete Justin schelmisch lachend und schlug mir auf die Schulter.

In Gedanken versunken, ohne über Justins Frage reflektiert nachgedacht zu haben und eine angemessene, gegebenenfalls auch ausweichende Antwort geben zu können, hörte ich meine eigene Stimme wie durch Watte hindurch "Ja" murmeln.

Sofort war ich wieder hellwach.

Justins Augen wurden groß und ich schlug mir eilig eine Hand auf den Mund.

Scheiße.

Was hatte ich da nur gesagt?

Und wie kam ich da jetzt wieder raus?

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Hi cuties ♥

Danke für die mehr als 2k reads :)

Widmung an Luke :) x

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