» Es war mir eine Freude, sie zu sehen, Mr. Payne «

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Als am nächsten Morgen mein Wecker pünktlich um sechs Uhr klingelte, lag meine Motivation, aufzustehen und mich für den vor mir liegenden Arbeitstag fertig zu machen, bei null.

Und es gab genau eine Person, die dafür verantwortlich war- Zayn Malik.

Denn genau eben dieser war der Grund dafür, dass ich heute nicht allzu viel Schlaf bekommen hatte.

Es ist nicht einfach, ruhig einzuschlafen, wenn ein unglaublich attraktiver Chef einem im Kopf herumspukt.

'Er ist NICHT attraktiv!' , erinnerte ich mich selbst vehement, bevor ich mich bedauerlich seufzend von meiner kuschlig-warmen Decke trennte und aufstand, um meinen Tag zu beginnen und einen weiteren Tag im Unternehmen der Maliks zu bestreiten.

Dort angekommen, spazierte ich an Babette, die in der Eingangshalle saß, vorbei und machte mich direkt auf den Weg zu meinem Büro.

Dort angekommen, blieb ich vor diesem stehen und atmete einmal kurz tief durch, bevor ich die Tür mit einer entschlossenen Bewegung öffnete und daraufhin heftig gegen eine harte Brust knallte.

Ich geriet heftig ins Straucheln und drohte, nach hinten umzufallen, jedoch wurde ich in letzter Sekunde aufgefangen und von starken Armen, die sich beschützend um mich schlungen, gehalten.

Eigentlich hätte ich in diesem Moment wissen sollen, wessen Arme sich an meinen Körper schmiegten und ihn umschmeichelten, doch trotz meines theoretischen Wissens schreckte ich sofort hoch, als ich die Stimme des Mannes hörte, in dessen Armen ich lag.

"Hoppla", hauchte er rau, seinen Mund so nahe an meinem Hals, dass ich seine zarte Lippenbewegung auf meiner empfindlichen Haut fühlen konnte.

Allein diese sanfte Berührung ließ mich kaum merklich erzittern, während mein Blick weiterhin auf seine Arme gerichtet war.

Bewundernd starrte ich das ansehnliche Spiel seiner gespannten Muskeln an, die markant an Ober- und Unterarm hervortraten, und leckte mir unbewusst über die Lippen.

"Liam", hauchte seine verruchte, doch gleichzeitig sanfte Stimme, die mich schier in den Wahnsinn trieb.

Wie auf Kommando hob ich meinen Blick, sah in sein ausdrucksstarkes Gesicht und erkannte, wie seine Augen den Kontakt zu meinen suchten.

Kaum hatten sie diesen gefunden, versank ich ein weiteres Mal förmlich in dem warmen, anziehenden Ton seiner unergründlich tiefen Augen.

Damn, hatte ich vorhin wirklich behauptet, dieser Mann sei nicht attraktiv?

Ich sah, wie er jedes feinste Detail meines Gesichts zu mustern schien.

Sein brennend intensiver Blick glitt von meinen Augen über meine Nase und Wangenknochen zu meinen Lippen, was mich dazu verursachte, hart zu schlucken und nervös mit meinen Fingerspitzen zu spielen.

Schließlich hob er einen seiner Finger, nur um kurz darauf mit diesem über die Stoppeln meines Dreitagebarts die Region oberhalb meiner Lippen entlang zu fahren.

Leise keuchte ich unter seiner Berührung auf.

Zayn verstand es wirklich, mich mit einzelnen Berührungen vollkommen auszureizen und das schien er nur allzu gerne auszunutzen.

Der Anflug eines selbstgefälligen Lächelns erschien auf seinem Gesicht und deutete darauf hin, dass er den unkontrollierten Laut, der mir entflohen war, gehört haben musste.

Ich lief wieder einmal knallrot an, so unangenehm war mir diese Situation, und presste die Lippen hart aufeinander, um eine erneute Wohlwollensbekundung meinerseits zu unterdrücken.

"Liam", flüsterte er, sein Atem kitzelte auf meinem Hals und ich schloss automatisch die Augen, um einen kurzen Augenblick dieses Gefühl genießen zu können, nur um zu Verstand zu kommen und sie dann schnellstens wieder aufzureißen, um ihm zu signalisieren, dass ich anwesend war.

"M-mhm?", stotterte ich wie in Trance, immer noch gefangen im Anblick seines wunderschönen Gesichts, das mich direkt anblickte.

"Ich habe dich gefragt, ob alles okay ist", lachte er leise mit reizender Stimme.

Um Gottes Willen, die Vibration, die sein raues Lachen an meinem Hals verursachte, machte mich fertig!

Ich biss mir mit aller Kraft auf die Unterlippe, um ein erregtes Aufstöhnen zu unterdrücken.

'Liam, er ist dein Chef!', versuchte mein Unterbewusstsein verzweifelt, meine Gedanken zu kontrollieren, doch viel zu stark war in diesem Moment die Anziehung, die mich zu Zayn hinzog, die mich gefangen nahm und meine Sinne benebelte.

"W-was? Uhm... j-ja.", brachte ich gequält heraus und verfluchte mich dafür, in der Gegenwart meines Chefs keine zusammenhängenden Sätze herauszubekommen.

Er schenkte mir einen Blick, den ich bedauerlicherweise nicht deuten konnte, bevor er mich sachte hochzog und auf meine eigenen Beine stellte.

"Dann ist ja gut, kleiner Tollpatsch. ", diese Worte flüsterte er mir ins Ohr, neckte mich auf spielerische Art und Weise, und löste damit erneutes Hormonchaos in mir aus.

Verdattert stand ich da, die Unterlippe zwischen den Zähnen festgeklemmt, und sah ihm zu, wie er aus meinem Büro heraus zur Tür ging, sich dann allerdings noch einmal umdrehte und " Es war mir eine Freude, sie zu sehen, Mr. Payne" raunte.

~*~

Hello beautiful people. ♥
Hoffentlich hat allen das Kapitel gefallen, habe mir viel Mühe gegeben, um Liams Gefühle zu transportieren.
Ist das gelungen? >.<

Nicht überarbeitet, daher Entschuldigung für eventuelle Fehler x

Comment your opinion please. ♥

The Affair ➳ Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt