The awesome Talk

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Je weiter wir in die Vergangenheit schauen können, desto weiter können wir wahrscheinlich in die Zukunft schauen.

- Winston Churchill

Chloe P.O.V.

"Dr. Spencer Reid. Was kann ich für sie tun?", meldete er sich tatsächlich. Ich konnte es kaum glauben. Das erste mal, dass ich mit meinem Vater sprach!

"Hi....Dad", erwiderte ich, woraufhin es auf der anderen Seite der Leitung still wurde.

Ich wollte gerade fragen ob er noch dran wäre, als er begann zu reden.

"Wie heißt du?", wollte er nun wissen.

"Chloe"

"Und weiter?"

"Black"

Jetzt hörte ich wie er zu sich selbst sagte:"Charlotte"

"Der Name deiner Mutter. Wie lautet der?"

"Charlotte", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.

"Du bist es wirklich. Du bist meine Tochter!", ich konnte hören dass er fast weinte und ich hoffe doch mal vor Freude.

"Spencer? Wäre es möglich das ich einige Zeit zu dir kommen kann? Mum ist sowieso die ganze Zeit weg, weil sie so viel Arbeiten muss und ich will dich auch mal persönlich kennenlernen. Schließlich hat nicht jeder einen Vater der beim FBI arbeitet"

"Tja weißt du das ist so...", begann er, konnte aber nicht ausreden, da ihm wahrscheinlich das Telefon aus der Hand gerissen worden war.

"Hi Chloe", ertönte nun eine tiefe Stimme.

"Spence würde sich riesig freuen wenn du kommen würdest. Er hat nur Schiss wegen den Vorschriften. Wir freuen uns auf dich"

Damit wurde das Telefon wieder an Spencer zurück gegeben.

"Also dann mache ich mich mal auf den Weg", meinte ich etwas unsicher.

"Ja. Aber pass bitte auf dich auf"

"Ja klar. Tschüss!"

Fröhlich legte ich auf und stand erst einmal 10 Minuten am Stück in der Küche herum, bis ich begriff, was da gerade passiert war.

Jetzt sprang ich überglücklich auf und rannte sofort in mein Zimmer, wo ich alle möglichen Klamotten in meinen Koffer schmiss. Als letztes kamen dann noch ein paar Fotos von Mum und mir drauf und dann wurde der riesige Koffer zugeklappt.

Hektisch griff ich noch nach meinem Skateboard, bevor ich mit meinem Koffer unsere Wohnung verließ.

Vor der Haustür stieg ich auf mein Board und zog den Koffer hinter mir her. Es war schon etwas ungewöhnlich. Eine 14 jährige auf einem Skateboard die einen riesigen Koffer hinter sich herzog. Aber hey: wir waren schließlich in New York! Da wäre es noch normal gewesen wenn ich mit einem Einhornkostüm auf die Straße gegangen wäre.

Nach einer Halben Stunde kam ich am Bahnhof an, wo ich mir am Ticketschalter (große Überraschung) Tickets für eine Zugfahrt von New York nach Chicago kaufte.

Damit stieg ich in meinen Zug und schaute mit einem Dauergrinsen auf den Fußboden vor mir. Bald würde es so weit sein...

Think like a MurdererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt