Chapter 21 (Mein Leben, Mein Tod)

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"Gib mir dein Handy."

Ich tat wie geheißen und holte meine eh schon demolierte Glasscheibe aus meiner Tasche. Ich würde eine neue brauchen, sobald das alles vorbei sein würde.

Ich beobachtete Bruce dabei, wie er mein Handy mit einem Kabel an den Sicherheitskasten der Besenkammer in der Etage anschloss.

Sofort leuchtete der Bildschirm auf.

"Miss Samantha."

"Jarvis!"

"Oh, guten Tag Dr. Banner, wie schön sie gesund und munter vorzufinden."

"Gleichfalls, Jarvis. Ich werde nun deine Blockaden im Gebäude umgehen und aufheben, sodass du dich in Blakes Virus einnisten kannst."

"Es wird mir eine Freude sein, Dr. Banner."

Bruce presse ein paar Tasten meines Handys und riss einige Kabel aus dem Kasten, bevor er diesen wieder schloss und sich zu mir umdrehte.

"Jetzt müssen wir darauf vertrauen, dass alles gut wird."

Ich sah mich unsicher um. "Wir können doch jetzt hier nicht Tatenlos rumstehen und nichts tun!"

Bruce seufzte. "Wir haben keine andere Wahl. Wir sind in der Unterzahl. Falls etwas schief geht wäre es besser, wenn Blake uns nicht in den Händen hat."

"Aber was ist mit Clint und Tony?" Und Loki, fügte ich im Stillen hinzu.

"Tony würde ganz sicherloch nicht wollen, dass dir etwas geschieht!" meinte Bruce streng und griff nach meinem Arm, um mich aus der Kammer rauszuziehen. "Er hat die letzten Jahre genug gelitten und getrauert, so wie wir alle auch."

"Aber..."

"Kein Aber! Ich bringe dich jetzt erst einmal irgendwo hin in Sicherheit, am besten tiefer nach unten."

Wir Bogen um die Ecke in Richtung Treppenhaus, wurden allerdings sofort von 5 Anzügen aufgehalten, die ihre Waffen auf uns richteten.

"Dr. Banner," ertönte Jonathans Stimme aus dem Anzug, der uns am nahesten stand. Dann richteten sich die leuchtenden Augen auf mich. "Samantha. Wie schön, dass ich euch beide auch noch gefunden habe. Eure Freunde vermissen euch schon, und ich wollte doch lieber, dass ihr alle versammelt seid, wenn ich anfange über euer Schicksal zu entscheiden."

Wieder blickte der Anzug zu mir.

"Samantha." Seine Stimme wurde kälter. "Den Gefallen, den ich dir vorhin machen wollte ist nun selbstverständlich nichtig. Ich werde mir ein kreativeres Ende für dich ausdenken. Und Ton Stark wird dabei zusehen müssen."

Die hinteren, eisernen Männer kamen näher und packten uns beide an den Armen.

"Keine Sorge, es wird nur ein bisschen wehtun."

Wir wurden unsanft in den Kontrollraum gestoßen, wo sich schon Loki, Tony, Clint und überraschenderweise Steve befanden, die von mehreren Anzügen in Schach gehalten wurden.

Meine Augen fielen entsetzt auf den Soldaten. Ich hatte gehofft, dass er nicht im Tower war! ich hatte gehofft, dass er draußen war, egal wie es enden würde. Ihn hier zu sehen, in Händen dieses Psychopathen brach mir das Herz.

"Steve..."

Er sah irgendwie angeschlagen aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Anscheinend hatte sich Steve nicht kampflos geschlagen gegeben. Sein rechtes Auge war blau und etwas geschwollen. Seine Unterlippe war an einer Stelle aufgerissen und blutete etwas.

The Avengers...und ich 3 Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt