Anders (Chapter 1)

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Erzähler

Die Schlacht in Hogwarts war nun 2 Jahre vergangen. Und doch konnte Hermine sich erinnern, als wäre es gestern gewesen.
immernoch spiegelten sich Ereignisse in ihrem inneren Auge wider, die Hermine nur mit Joggen und noch mehr hartem Training vergessen konnte.
Seit Harry Voldemort besiegt hatte, war Hermine nicht mehr in Hogwarts gewesen. Ihrem zweiten zu Hause. Wie sehr vermisste sie die Hogsmeadbesuche mit Ron und Harry, wie sehr vermisste sie ihr kuschliges rotes Bett im Gryffindorturm, wie sehr vermisste sie die fette Dame, die noch nie jemals einen einzigen Ton traf, wenn sie drauflosträllerte, wie sehr vermisste sie die grosse Halle, die an besonderen Tagen, wie Weihnachten oder Halloween, reichlich geschmückt wurde... wie sehr bloss? All das, all das musste sie in den zwei Jahren vergessen, um nicht wieder in ein tiefes Loch zufallen, wie oft dies schonmal passierte. So viele starben während der Schlacht in Hogwarts, unter anderem auch ihre Eltern, die die Todesser, obwohl Hermine den Vergessenszauber bei ihren Eltern angewendet hatte, töteten.
sie konnte auch nicht diesen Schmerz, den Bellatrix ihr zugefügt hatte, an ihrem Arm vergessen. Es schien, als hätte Bellatrix jeden Buchstaben in ihr Herz hineingraviert. Noch immer waren die Worte auf ihrem Arm..man konnte sie immernoch lesen ,,Schlammblut".

Es hatte sich viel verändert.
Als die Schlacht beendet war, verstreuten sich alle Zauberer auf die verschiedenen Kontinente der Erde.
Viele wollten nichts mehr mit der Zauberei zutun haben. Sie hatten Angst vor einer erneuten Auferstehung Lord Voldemorts. sie beschlossen ein neues leben anzufangen frei von Zauberei. Sie heirateten Muggel und wollten nichts mehr mit ihrer Vergangenheit zutun haben.
Auch Hermine hatte diesen Plan vor. Sie wollte einen Schlussstrich ziehen.

Nicht mit Bleistift, nicht mit kulli, sie wollte einen Schlussstrich mit einem dicken nicht abwaschbaren edding ziehen. Einen Haken hinter ihrer Vergangenheit machen und endlich alles vergessen.
Sie wollte das alles nicht mehr. Sie wollte nicht mehr in der Vergangenheit leben. Doch was sollte sie tun?
Seufzend stieg Hermine aus ihrem Bett.

2:59Uhr

Sie konnte nicht schlafen. Barfuß tapste sie zu ihrem Bücherregal.
Behutsam strich sie über ihre Bücher, die alle ordentlich in Reih und Glied aufgestellt und alphabetisch sortiert waren.
Als würde ihr innerer Geist das wollen, nahm Hermine ,,Die Märchen von Beedle dem Barden" aus dem Bücherregal. Sie hatte das Buch von Professor Dumbledore bekommen und hatte es seit 1 ½ Jahren nicht mehr angefasst. lächelnd begann sie zu lesen:

Es waren einmal drei Brüder, die wanderten auf einer einsamen, gewundenen Straße in der Abenddämmerung dahin. Nach einiger Zeit kamen die drei brüder an einen Fluss, der war so tief, dass sie nicht hindurchwaten konnten und so gefährlich, dass sie nicht ans andere Ufer schwimmen konnten. Doch die drei Brüder waren der magischen Künste kundig und so schwangen sie einfach ihre Zauberstäbe und ließen eine Brücke über dem tückischen Wasser erscheinen. Sie hatten die Brücke halb überquert, da trat ihnen eine kapuzengestalt in den Weg und der Tod sprach zu ihnen. Er war zornig, weil er um zwei neue Opfer betrogen worden war, denn für gewöhnlich ertranken Wandersleute in dem Fluss. Doch der Tod war gerissen. Er tat, als würde er den drei Brüdern zu iherer Zauberkunst gratulieren und sagte, weil sie so klug gewesen seien ihm zu entrinnen, verdiene jeder von ihnen einen lohn. So verlangte denn der älteste Bruder, der ein kämpferischer Mann war, einen zauberstab, der mächtiger als alle anderen sein sollte: einen Zauberstab der seinem besitzer in jedem Duell zum Sieg verhelfen würde, einen zauberstab der eines Zaubereres würdig war, der den Tod besiegt hatte! Also ging der Tod zu einem Elderbaum am Ufer des Flusses, formte einen zauberstab aus einem zweig, der dort hing, und schenkte ihn dem ältesten Bruder.
Dann beschloss der zweite Bruder, der ein hochmütiger Kerl war, den tod noch mehr zu demütigen und verlangte nach der Macht, die Toten aus dem Tod zurückzurufen. Also nahm der Tod einen Stein vom Flussufer und schenkte ihn dem zweiten bruder, und er sagte ihm, dass der Stein die Macht hatte die Toten aus dem Tod zurückzuholen.
Und dann fragte der Tod den dritten und jüngsten Bruder nach seinem Wunsch. Der jüngste Bruder war auch der weiseste der Brüder und er traute dem Tod nicht. Also bat er um etwas, das es ihm ermöglichen würde von dannen zu gehen ohne dass ihn der Tod verfolgte. Und der tod übergab ihm, höchst wiederwillig, seinen eigenen Umhang, der unsichtbar machte... (...)

Hermines Augen wurden langsam schwerer und ehe sie sich versah, lag sie schon mit dem Buch in ihrem Bett und schlief ein.

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soooo :)

das erste Kapitel ist fertig ich hoffe es hat euch gefallen und würde mich über Kritik und natürlich auch über Lob freuen haha
liebe grüße :)

WennDerFeindZumFreundWird (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt