Weil alles nun anders war (Chapter 8)

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Hermines P.O.V

Ich wälzte mich im Bett umher. Es war 5.00Uhr morgens und ich versuchte zumindest noch eine halbe Stunde zu schlafen, bevor ich aufstehen musste.
Müde sah ich mich im Raum um.
Eigentlich glich der Slytherinraum dem Gryffindorraum bis auf die Farbe und trotzdem fühlte ich mich in meinem roten Himmelbett viel wohler als hier.
Heute war Montag, der 1. September. Was hatten wir zuerst - , natürlich Verteidigung gegen die dunklen Künste, und mit wem wohl? Gryffindor.
Das beste aber ist, dass der ganze Montag nur mit Gryffindor bestehen wird. Nicht nur Vgddk
auch Verwandlung, Zaubertränke und Kräuterkunde waren heute mit denen angesagt.
Ein perfekter Start in das neue Schuljahr.

Plötzlich dachte ich an Malfoy, wie er sich vor ein paar Stunden vor mich gestellt hatte und Harry einen Fluch auf den Hals hetzen wollte, weil Harry meinte ich wäre die Tochter von Voldemort gewesen.

Wollte er mich etwa schützen?

Ich schüttelte mich

Was für ein Schwachsinn

Meine Eltern hätten mich doch niemals angelogen..

Blöderweise kann ich sie ja nicht mehr fragen..

Ich seufzte und schloss meine Augen.
Ein Lächeln umpielte meine Lippen als ich meinen alten Kater Krummbein an meinen Füßen spürte. Er war wohl der einzige, der in der Zeit zu mir gehalten hatte.

Plötzlich klingelte der Wecker

Hatte ich geschlafen?
Ich schaute auf die Uhr

Es war 6.01 Uhr.

Tatsächlich

Ich rappelte mich auf. Schlaftrunken schlich ich mich, um meine anderen Mitbewohnerinnen nicht zu wecken, in das Badezimmer und machte mich fertig. 20 Minuten später stapfte ich nach draussen.

,,Wurde auch Zeit"murmelte das blonde Mädchen neben meinem Ohr.
Anscheinend stand sie schon vor einer ganzen Weile vor der Tür. Wie hiess sie noch gleich?
Natalie? Oder war es Nancy?

Schulterzuckend lief ich die grünen Treppen Slytherins runter, in den Gemeinschaftsraum und rannte versehentlich gegen einen Jungen: ,,Ey, pass mal auf" Er drehte sich genervt zu mir um.
Es war Malfoy
Als er mich erkannte, versuchte er seine Überraschung zu verbergen.
,,Na sieh mal einer an, hab dich gar nicht so früh hier erwartet", er grinste mich frech an.

Ich antwortete nicht.
Er musterte mich.

,, Du siehst ziemlich müde aus"

,,Eine Stunde geschlafen " murmelte ich.

Er redete allenernstes so, als wäre gestern nichts passiert.

,,Kann mal vorkommen" entgegnete er bloss, ,, Kommst du mit in die grosse Halle?"

Ich nickte und folgte ihm schweigend.

Auf dem Weg dorthin sah ich aus den Augenwinkeln, dass er ab und zu einmal den Mund öffnete und wieder schloss, als hätte er es sich anders überlegt.

,, Ich...", fing er an

Ich zuckte zusammen,

Hätte nicht erwartet, dass er doch etwas sagen wollte.

,,Ähm..weil du ja.. jetzt eine Slytherin bist..würde ich es echt gerne vorziehen, wenn wir uns...beim Vornamen nennen würden" sagte Malfoy.

Ich sah ihn an

Meinte er das Ernst?

,,Wir haben uns 9 Jahre gehasst..", antwortete ich nur.

,,Aber...das war als...du eben ... Noch eine von...denen warst", er wurde rot.

WennDerFeindZumFreundWird (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt