'Danke, dass du einfach da bist' (Chapter 9)

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Hermines P.O.V

Es war 14:00 Uhr

Die Lehrer konnten es wirklich nicht lassen, gleich am ersten Tag Hausaufgaben aufzugeben .

Erschöpft schmiss ich mich auf einen Sessel im Gemeinschaftsraum.
und schloss für einen Moment die Augen.

Es war einfach eine Qual mit den Gryffindors in einem Raum zu sein und zu wissen, dass man nie mehr zu ihnen gehören wird.

,, Hey Hermine" ich öffnete erst das eine Auge, um zu erkennen, wer mich begrüßt hatte und danach das zweite, als ich bereit war eine Konversation mit demjenigen, der sich um Draco handelte, zu führen.

,,Hmm?", murmelte ich nur, weil ich nicht in der Lage war ein vernünftiges "Hey" auf die Reihe zu kriegen.

,,Auch so erschöpft?"

Ich nickte.

Danach war es still

,, Ich fand deine Aktion vor "Verwandlung" echt cool" bemerkte er so nebenbei

Ich lächelte ihn an.

,, Danke.. fands aber echt cool, dass du mir die Tür aufgehalten hast", ich schaute ihn an, ,, steckt also doch noch ein wenig Gentleman in dir, was?" ich grinste ihn frech an.

Er grinste zurück:,,Bin ja auch nicht von schlechten Eltern.."

Kurz stockte er

,,..naja.. nicht von einer schlechten Mutter wohl eher"

Ich lachte kurz auf:,, Mhh ja"

Ich gähnte.

,,Hab jetzt Freistunde. Und du?" fragte ich ihn, damit ich auch etwas Produktives zu diesem kargen Gespräch beitragen konnte.

,,Auch. Was hast du danach?"

Nach der Freistunde waren die freiwilligen Arbeitsgemeinschaften, in denen man mitagieren konnte, aber nicht musste.

,,Muggel-Basketball" antwortete ich.

Draco sah mich ratlos an.

,, Basketball...ist ein Muggel Sport...
Man hat da einen Ball und diesen Ball...musst du  in einen Korb werfen, ähnlich wie beim Quidditch, nur dass es bei euch die Torstangen sind - .und wenn du das geschafft hast, bekommt das Team zwei Punkte. Und dazwischen sind eben die Gegner, die einen davon abhalten und selbst einen Korb machen wollen ", versuchte ich es ihm zu erklären

Anscheinend konnte er es sich immernoch nicht vorstellen und versuchte so zu tun, als wäre es selbstverständlich gewesen

,,Ach ja natürlich" sagte er mit einer wegwerfenden Handbewegung , ,, Das wusste ich "

Ich lächelte.

Wusste er nicht

Ich stand auf:,, Ich geh jetzt in die Bibliothek Hausaufgaben machen, hier ist es zu laut...Möchtest..du mit?"

Er schaute mich verwundert an:,, Bist du nicht normalerweise immer so der Alleingänger, wenns um die Bücherrei geht?"

,,Eigentlich schon, aber was macht es denn schon aus, wenn ich etwas Gesellschaft bekomme" ich nahm meine Feder, meine Tinte und etwas Pergament mit, ,, Außerdem schadet es nicht, wenn du auch mal Hausaufgaben machst."

Er lächelte: ,, Nein, daran ist tatsächlich nichts einzuwenden" Draco nahm ebenfalls Feder Pergament und Tinte und wir gingen gemeinsam aus dem Slytherin-Gemeinschaftsraum.

Plötzlich hörten wir jemanden schluchzen, während wir an einem Klassenraum vorbeiliefen und eine Stimme, die die weinende Stimme anscheinend versuchte, zu trösten. Ich sah Draco an, der mir ebenfalls einen verwunderten Blick zuwarf. Wir traten näher heran. ,,Versteh' es doch verdammt, Harry, ich liebe sie immernoch. Lavender ist nichts gegen Hermine. Wir können doch nicht einfach tatenlos zusehen, wie dieses miese Frettchen Hermine um den Finger wickelt." ich hielt den Atem an.

WennDerFeindZumFreundWird (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt